Stabi Hamburg heute mit ihren Schätzen in der BILD

Hamburgs größte Schätze auf Papier Wenn die Stabi in BILD-Hamburg auf fast einer ganzen Seite den Lesern ihre Schätze zeigen darf, dann freut es mich dann doch, obwohl ich das Blatt natürlich selbst nie lesen würde. Wenn das jetzt jemand in der BILD sieht und Lust bekommt, die Schätze der Stabi zu entdecken – zum Beispiel bei unserer beliebten Reihe Exponat des Monats – dann hat es sich auch gelohnt. Der Artikel ist auch ganz in Ordnung, bis auf eine kleine Verwechslung, die durch den Austausch einer Grafik zustande kam. Finde das Foto mit Kollegin Antje Theise außerdem sehr gelungen. Insgesamt ’ne gute Aktion also.

Sie liegen hinter dicken Mauern, unter Sicherheitsglas oder werden von Sicherheitspersonal bewacht…

Weiter auf “Hamburgs größte Schätze auf Papier”.

Update 11.5.2012: Der Artikel von Nadja Aswad und Leweke Brinkama ist nun auch online.

Hamburg, Literatur

Ein Magischer Tag voller Abschiede und Freude

Heute war ja ein ganz besonderer Abschied am Millerntor. Wir haben beim 5:0-Sieg über den SC Paderborn nicht nur die Saison verabschiedet, sondern uns auch von der Gegengerade, die nun abgerissen und neu gebaut werden wird. Und zu zwei Spielern galt es Danke und Tschüss zu sagen, die viel für den Verein geleistet haben, der eine eher schauspielerisch/atmosphärisch, beide waren aber wichtig: Deniz Naki und Calle Rothenbach. Jeder, der heute bei dem munteren Abschlussspiel zusah, weiß aber auch, dass noch weitere Spieler auf dem Platz standen, die wir wohl nicht mehr für den magischen FC spielen sehen. Allen voran mein Lieblingsspieler Max Kruse, der ja bereits mit Freiburg in Verbindung gebracht wird. Und vom Trainer müssen wir wohl bald auch Abschied nehmen, wenn an den Gerüchten was dran ist. Für mich unverständlich, aber da steckt man halt nicht drin. Update 7.5.2012, 14.00 Uhr: Schubert bleibt. Gut so.

FC St. Pauli, Fußball, Video

Tweet der Woche: Schmetterlinge im Bauch

Allensbach hat die Deutschen zum Gefühl der Schmetterlinge im Bauch befragt. 41 Prozent der Befragten gaben an, Liebe auf den ersten Blick schon erlebt zu haben. Nachzulesen in der Berliner Morgenpost: Spontanes Herzklopfen und Schmetterlinge im Bauch. Wie man sich das bildlich vorstellen kann, hat Frau Frauenfuss gemalt – es kribbelt!

Eine recht ungewöhnliche Beigabe zum Gefühl des aufgeregten Verliebtseins hat @PeterBreuer in dieser Woche zum Besten gegeben. Ehe dieses getwitterte Kleinod dem Vergessen überlassen wird, sei es hier als «Tweet der Woche» noch einmal eurer Aufmerksamkeit zugeführt:

Tweet der Woche von @peterbreuer

Die vergangenen Tweets der Woche findet ihr hier.

Bluesky, Internet, Literatur

Frank Fischer: Weltmüller

Weltmüller

Frank FischerFrank Fischer ist u.a. bekannt als Mitautor von «Der Umblätterer». hat mit «Weltmüller» – Ende April im Berliner SuKuLTuR-Verlag erschienen – ein Buch veröffentlicht, das ich der geneigten Leserschaft zur Lektüre empfehlen möchteIch habe «Weltmüller» gelesen, da der Verlag mir ein Rezensionsexemplar zugeschickt hat.. Vier mal steht in diesem Büchlein jeweils eine Kunstproduktion im Mittelpunkt. Nein falsch: nicht die Kunst selbst, sondern die Betrachtung des Ergebnisses eines künstlerischen Schaffens steht im Fokus. Hört sich erschreckend nach Metaebene an, ist aber beruhigend geerdet im allzu menschlichen, spielerischen Umgang mit dem, was wir Kunst nennen. Es geht um Theater, um ein Kunstprojekt, um einen Bilderstreit und um die Reportagensammlung eines Journalisten.

Das erste Kunstwerk…

…gibt es in Hamburg zu bestaunen: Eine «Godot»-Inszenierung auf dessen Besetzungsliste auch ein Schauspieler für die Rolle des «Godot» steht und zwar der dem Roman den Titel gebende Johannes Weltmüller. Dabei wissen wir Kulturbürger doch alle, dass in Becketts zigfach inszeniertem Stück alle auf Godot warten, der aber bis dato auf der Bühne noch nie erschienen ist. Wieso dann einen Schaupieler mit der Rolle besetzen? Was für ein Spiel wird denn hier getrieben? Fragt sich das Hamburger Publikum und randaliert im wunderschönen Hamburger Schauspielhaus beim Tumult am Premierenabend. Großartig die Idee der Besetzung Godots, genial auch die anderen kuriosen Besetzungen, die in diesem Kapitel zur Sprache kommen.

Das zweite Kunstwerk…

Literatur

Dreharbeiten Stabi-Film

Schläfer in den Waben - Imagefilm der Stabi

Wir haben gestern in der Stabi einen Imagefilm drehen lassen. Allerdings keinen gewöhnlichen Imagefilm, wie man sie so kennt, denn die finden wir langweilig. Hier ein Foto, das ich gestern Abend während der Dreharbeiten vom letzten aufgenommenen Take gemacht habe. Auf das Ergebnis der im wahrsten Sinne des Wortes abgedrehten Bilder darf man gespannt sein.

Ich verrate aber noch nichts. Der Film wird jedoch hier im Blog – und natürlich zuerst im Stabi-Blog und im YouTube-Kanal der Stabi – gezeigt werden. 😉
Ob der staunenden Blicke der Stabi-Besucher während der meist recht ungewöhnlichen Dreharbeiten kann ich nur sagen, dass sich auch ein Making-Of gelohnt hätte. Hab gestern viele Fotos gemacht, die ich zu gegebener Zeit auch noch veröffentlichen werde. Stay tuned.

Foto, Hamburg, Literatur

Tweet der Woche: Warum Twitterer (noch) keinen Urlaub im Ausland machen

Twitterer können momentan praktisch gar keinen Urlaub machen. So schön die Vorstellung auch wäre… Aber nein, noch lassen es die unverhältnismäßig hohen Kosten mobiler Datentarife einfach nicht zu. Der Tweet der Woche, publiziert von @FR31H31T, bringt das in einem kurzen Dialog auf den Punkt:

Tweet der Woche von @FR31H31T

Noch sind die Roaming-Gebühren im Ausland unverhältnismäßig hoch. Wenn ein EU-Vorstoß zur Beschränkung der Kosten umgesetzt wird, könnte es billiger werden. Man spricht von einer Begrenzung auf maximal 15 Cent pro Minute und 20 Cent pro MBFuturzone.at: EU: Roaming-Gebühren sollen weiter sinken. Dann können Twitterer auch endlich wieder im Ausland Urlaub machen. Bis dahin empfehle ich zur Erholung mit fortgesetztem Twitterverhalten Inseln auf deutschem Boden, wie zum Beispiel Helgoland.

Die vergangenen Tweets der Woche findet ihr hier.

Bluesky, Literatur

Diebe im Netz? Nein, Urheberrecht reformieren!

Eins gegen Eins: Diebe im Netz?

Auf SAT1 hätte ich eine so niveauvolle Sendung gar nicht erwartet. Unter dem Titel «Musik, Filme, Fotos – Sind im Internet zu viele Diebe unterwegs?» machte am Montag-Abend Tobias Künzel von den Prinzen Lobby-Arbeit als stellvertretendes Aufsichtsratsmitglied der GEMA. Zum Glück wusste Bruno Kramm als Urheberrechtsexperte der Piraten das Publikum von der Notwendigkeit der Reform des Urheberrechts zu überzeugen. Studiogast war Michi „mspro“ Seemann (auf SpOn forderte er vor vier Tagen: «Schafft das Urheberrecht ab!»).

Beachtenswert war die Umkehr der Publikumsmeinung, ob der Umgang mit Kultur im Internet von Privatnutzern Diebstahl darstelle oder nicht. Sie wurden vor der Sendung dazu befragt und dann wieder gegen Ende der Sendung. Mit dem deutlichsten Meinungsumschwung, den das Programm je hatte.

Ich zitiere aus der Sendungsbeschreibung von Eins gegen Eins:

Ist damit jeder Facebook-User ein Verbrecher? Die typische Facebook-Pinnwand kann für sogenannten Abmahnanwälte oft bis zu 15.000 Euro wert sein: Fotos, Videos, Musikclips – alles wird bedenkenlos gepostet, getauscht, verlinkt. Droht das Ende von Social Media?

Tobias Künzel, Frontmann Die Prinzen, der mit seiner Band deutsche Pop-Geschichte geschrieben hat, fordert: „Illegales Downloaden ist wie Ladendiebstahl – und gehört bestraft!“. Unterstützung bekommt er dabei von Professor Jan Hegemann, Jurist: „Künstler müssen weiterhin von ihrer Arbeit leben können!“

Dagegen wehrt sich Bruno Kramm, Mitglied der Piratenpartei und selbst Musikproduzent. Er findet: „Das momentan geltende Urheberrecht ist total veraltet!“.

Wie lange der Beitrag von SAT1 online bleibt, ehe er wieder gelöscht wird, weiß ich nicht. Daher am besten nicht zu lange warten mit dem Anschauen. Es sind jedenfalls 38 Minuten, die sich lohnen: Diebe im Netz?

Politik, TV
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