November 2008

Michael Jackson – Thriller (Monster Movie Mash-Up)


Direktlink YouTube

Ich bin kein Freund von Horror- oder Gruselfilmen, aber diese Zusammenstellung ist wirklich großartig. Einigen Cineasten dürfte es zwar ein Graus sein, was hier alles gemixt wird (Klassiker mit B-Pictures usw.), aber ich finde dieses Video-Mash-Up trotzdem sehr beeindruckend. Unfassbar, wie viele Filme darin untergebracht sind. Auf der YouTube-Site von umagleeson aus Kanada sind alle zitierten Filme aufgeführt. Doch schaut erst mal rein, wie viele ihr erkennt. Ganz großes (Horror-)Kino!

[via La Opinión Alternativa, dort auch viele weitere Video-Mash-Ups]

Kino, Video

Hilfreiche Firefox-Plugins: UrlbarExt & GCal Popup

Es ist mal wieder an der Zeit, zwei wunderbare Firefox-Erweiterungen vorzustellen, die Euch ebenfalls von Nutzen sein könnten:

1. UrlbarExt (für Windows, Update: jetzt auch für Linux, Solaris, BSD):

UrlbarExt: Die Adresszeile des Browsers zum URL-Verkürzen nutzen Ich liebe es ja, Funktionen im Browser, die häufig gebraucht werden, mit einem Klick zu erreichen. Der Raum dazu ist jedoch begrenzt, außerdem soll der Fokus jederzeit auf dem Content, also den dargestellten Inhalten, liegen. Einen wunderbaren Weg noch ein bisschen Platz für Zusatzfeatures auszunutzen, bietet die praktische Erweiterung UrlbarExt. In der Adresszeile des Firefox werden verschiedene Funktionen per Icon angeboten:

Die wichtigste ist dabei für mich, den URL zu verkürzen (etwas, was ich immer häufiger für Twitter und zur Vermeidung von Zeilenumbrüchen in Mails brauche.) Toll auch, dass die URL-Verkürzungsdienste durch eigene Einträge erweitert werden können. So hab ich gleich meinen Lieblingsdienst Twiturl eingetragen und als Standard definiert (einfach über Add-ons, Eigenschaften von UrlbarExt, einzustellen).

Weitere Dienste, die – auch hier wird Platz gespart! – auf Wunsch auch einzeln abschaltbar sind:

  • Ein Verzeichnis nach oben wechseln, Doppelklick führt auf die Hauptdomain (praktisch zum Beispiel um von einem Blogartikel aus, direkt über die Adresszeile auf die Startseite eines Blogs zu kommen)
  • Den URL mit einem Klick kopieren (in die Adresszeile klicken und STRG + c entfällt)
  • Die aktuell besuchte Website mit Google durchsuchen (auch hier ist die voreingestellte Suche konfigurierbar)
  • Anonymes Surfen via Proxy-Server

Und einige andere Funktionen mehr, da wird jede(r so seine Favoriten haben. Insgesamt eine sehr beeindruckende Erweiterung, die auch ob ihrer Personalisierbarkeit beeindruckt. Nimmt kaum platz weg und erhöht die direkte Funktionalität der Adresszeile des Browsers enorm. Installationsempfehlung! Registrierung (selbstverständlich kostenlos) bei Mozilla ist Voraussetzung.

2. GCal Popup:

Diese Erweiterung ist für alle AnwenderInnen des Google Kalenders interessant, denn sie ermöglicht es, von jeder Webseite aus über ein Icon in der Statusleiste des Browsers den Google-Kalender aufzurufen, der sich als Popup über die aktuelle Seite legt. Sehr praktisch.

[via ReadWriteWeb]

Bluesky, Software

Pauli – Ahlen 2:2 – Nix für schwache Nerven

Momentaufnahme nach Spielende: Dom neben dem Millerntor

Wie vorhin getwittert:

Wahnsinn, was für’n Pauli-Spiel. War ja alles drin: 0:2 Rückstand, prima Aufholkampf, gelb/rot,versch. 11er, 2:2. Nichts für schwache Nerven!

2:2 stand's zur Pause und am Endelinks vor dem Ahlen-Bus: Joey's Pizzaservice

Oben zu sehen: der Pausenstand war auch gleichzeitig das Endergebnis: Ein 2:2 (siehe Spielbericht im Kicker), mit dem mensch letztlich zufrieden sein musste, lagen wir doch 0:2 zurück. Das rechte Foto zeigt (vermutlich) die kuriose Essensplanung der Ahlener: Haben die etwa den Pizzaservice bestellt, um die Verpflegung für die Heimfahrt sicher zu stellen?

Der Schiri Robert Kempter – erst 20 (!!!) und damit Deutschlands jüngster Profi-Schiedsrichter – hatte heute erst seine dritte Zweitligapartie gepfiffen und war mit dem Spiel leicht überfordert. Die ein oder andere Gelbe hätte er stecken lassen können. Aber Stani hat’s nach dem Spiel auf den Punkt gebracht: er kann ja noch viel lernen. 😉

Beeindruckt hat mich der Kampfgeist der Mannschaft. Die Boys in brown in Unterzahl so fighten zu sehen hat Spaß gemacht. Und meine Serie, dass ich St. Pauli noch nie in einem Pflichtspiel habe verlieren sehen, hielt. Auch die Heimspielserie von Herrn Curious, der mit Jekys Karte mit von der Partie war, hielt. Das hatten wir ja auch Frau Jekylla(die das Spiel live gebloggt hat) versprochen. Aber wie gesagt: das war heut nix für schwache Nerven.

FC St. Pauli, Fußball

YouTube in high quality: Tomte/Der letzte große Wal


Direktlink YouTube

Ein Ärgernis beim Betrachten und beim Einbinden von Youtube-Videos ist die manchmal schlechte Bild- und Tonqualität der Vorlagen. Immer häufiger wird jedoch bei den Videos auch die High-Quality-Version angeboten. Aber nicht bei allen. Wie mensch trotzdem an die höherwertige Version rankommt (und diese auch in seine Website einbinden kann), beschreibt Kottke im Artikel «High quality YouTube video hack».

Hab’s mit obigem Video von Tomte, dem Song «Der letzte große Wal» aus der neuen Platte „Heureka“ ausprobiert und es hat prima funktioniert. Einfach an die Video-Adresse ein &ap=%2526fmt%3D18 anhängen. Doch lest selbst bei Kottke.

Musik, Video

Lichthof Stabi Hamburg

Lichthof Stabi Hamburg. Foto: Otto Danwerth

Lichthof Stabi Hamburg mit Decke. Foto: Otto Danwerth Ich arbeite ja in der Stabi Hamburg in der IT-Abteilung, und die ist im Altbau untergebracht, dort, wo der wunderschöne Lichthof immer häufiger auch für Tagungen und Veranstaltungen genutzt wird. Auch heute haben wir wieder so eine Tagung, es trifft sich die Arbeitsgemeinschaft Bestandserhaltung im Deutschen Bibliotheksverband zu ihrer Jahrestagung (siehe Artikel im Stabi-Blog).

Auf den beiden Fotos von Otto Danwerth (oben) seht Ihr den Innenraum des Altbaus in seiner ganzen Pracht. Doch gerade eben habe ich mit dem Handy eine Aufnahme des Lichthofes gemacht, wie er sich vom 3. Stock aus – dort, wo mein Büro liegt – präsentiert. Oberhalb der Glasdecke ergibt sich dieser Anblick:

Lichthof Stabi Hamburg oberhalb der Decke

Foto, Hamburg, Literatur

Ein Übersetzer in Afghanistan

Leseempfehlung für einen heute erschienenen Artikel im Tagesspiegel:
Tommy arbeitet als Übersetzer für die US-Armee in Afghanistan. Die Ausübung des Übersetzerberufes unter besonders schwierigen Bedingungen ist nur ein Teil des Dargestellten. Ein Porträt, das auch menschlich bewegt:

„Ich bin 21 Jahre alt und sehe aus wie 40“

„Sieh mich an“, sagt er. „Ich bin 21 Jahre alt und sehe aus wie 40, ganz dünn und grau.“ Sieben Jahre ist es her, dass die Amerikaner damit anfingen, die Taliban zu vertreiben. Der Tag, an dem die ersten Bomben fielen, sei der glücklichste Tag seines Lebens gewesen, sagt Tommy. Weil von nun alles besser werden würde; Frieden, Aufschwung, Bildung, Internet und Mobiltelefone würden folgen, so dachte er, damals – ein 14-jähriger Junge, der zum ersten Mal von der Zukunft träumte. Seitdem wartet er darauf, dass die Versprechen eingelöst werden.

Carsten Stormer begleitet die US-Truppen in Afghanistan als embedded journalist. Lesenswerte Reportage: «Die Sprachen des Krieges».

Artikel, Politik, Übersetzen

Automatische Feed-Übersetzung im Google Reader

Feed goes Dada:

Bevor die Erde stoppt die Spinnerei bearbeitet,
bevor das Licht wird schwächer,
von allen, sehr geehrter Herr, ich bitte Sie,
Geben Sie uns, was wir brauchen,
für die Salbei, Witz
für die Feigling, ein Pferd, Sie fragen,
in den reichen, mehr Geld.
Aber denken Sie daran, dass ich hier bin.
Bevor die Erde stoppt die Spinnerei bearbeitet,
Ihre Macht hat keine Grenzen,
für jeden, der will Macht.
Sie erwähnten geht
wer hat eine offene Hand.
Dale durchbrechen Nächstenliebe.
Das Geschenk der Buße für Cain,
sondern auch an mich erinnern.
Mein Herr, dass alles, was Sie wissen,
dann glaube ich, in Ihrer Weisheit.
Wie die gefallenen Soldaten, der glaubt,
in den Himmel und kehrt zu leben.
Diejenigen, die glauben, dass Sie hören
in der Wahrheit Ihrer sanften Worten.
Da alle Männer müssen glauben,
weiß nicht, was sie tun.
Oh mein Herr, mein Gott,
grüne Augen.
Bevor die Erde stoppt die Spinnerei bearbeitet,
und alle unsere Schmerzen ist beendet.
Während das Feuer brennt noch immer in den Himmeln
und die Tage werden wieder geboren,
geben, etwas für alle,
und daran erinnern, dass ich hier bin.
Gebt ihm etwas für alle,
und daran erinnern, dass ich hier bin.
Gebt ihm etwas für alle,
und daran erinnern, dass ich hier bin.

Nein, mir geht es gut. Ich bin nicht verwirrt. Ich habe auch nicht versucht, ein dadaistisches Gedicht aufzusetzen. Ich habe nur gerade die neue Übersetzungsfunktion des Google Readers genutzt und köstlich über die grottenschlechte Übersetzung gelacht. Irgendwie auch ein Trost für jemanden wie mich, der als Übersetzer arbeitet. Scheinbar werden wir noch eine zeitlang gebraucht. 😉

Prinzipiell ist es natürlich eine gute Funktion, dass mensch sich mal soeben ein Posting aus einer Sprache, die sie oder er nicht beherrscht, übersetzen lassen kann. Im Einzelfall, gerade auch bei softwarebezogenen- oder politischen Postings im Einzelfall sicher mal interessant. Aber ich glaube kaum, dass jemand auf Dauer einen Feed so automatisch übersetzt beziehen möchte.

Zum Hintergrund der neuen Google Reader-Übersetzung bei ReadWriteWeb: «Say What? Google Reader Translates Any Feed into Your Native Tongue».

Und wer spanisch kann, mag obige Zeilen in einer vernünftigen Übersetzung in «Con Los Ojos Abiertos» lesen. Der Text entstammt einem russischen Lied aus dem Film «W. R.- Misterije organizma» (1971) von Dusan Makavejev und ist im Original des probeweise übersetzten Blogpostings in spanischer – nicht automatisierter! – Übersetzung zu lesen.

Software, Übersetzen
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