Internet

Julia Reda heute in Hamburg

Julia Reda

Danke Julia, dass Du heute nach Hamburg kommst.

Julia hat es in nur sechs Monaten Mandatsausübung geschafft, auf den parlamentarischen Betrieb Einfluss zu nehmen. Als Berichterstatterin formuliert sie derzeit die Position des Europäischen Parlaments zum Reformbedarf des EU-Urheberrechts. In diesem Vortrag wird sie über diese Zeit und Erfolge der Piraten in Brüssel berichten.

Weiterlesen bei Piratenpartei Hamburg:
EU Netzpolitik aufmischen – Julia Reda in Hamburg

23.01.2015 19:00 Uhr
VHS- Zentrum Ost, Berner Heerweg 183 (an der U1 Farmsen)

Drei Lektüre-Empfehlungen zur Einstimmung auf heute Abend:

Hamburg, Internet, Politik

Aaron Swartz: Was ist das Wichtigste, was ich gerade auf der Welt tun kann?

«The Internet’s Own Boy: The Story of Aaron Swartz» ist eine sehr gute Dokumention über Aaron Swartz. Unbedingt sehenswert, auf keinen Fall abschrecken lassen von der Dauer (1h 45min):

http://youtu.be/B1U7QNi4Ftc

Veränderung kommt nicht von allein. Sie kommt durch permanenten Kampf.
[…]
Aaron war der Meinung, man müsse sich ständig fragen «Was ist das Wichtigste, was ich gerade auf der Welt tun kann?»
Und wenn man das nicht tut, dann muss man sich fragen «Warum nicht?».

Wer den Film lieber im Original schauen möchte, «The Internet’s Own Boy: The Story of Aaron Swartz» gibt es auch in Englisch auf YouTube:

http://youtu.be/vXr-2hwTk58

Aaron Swartz, von dem hier im Blog zum ersten Mal 2006, also vor fast neun Jahren, die Rede war, hat nicht nur als 14-Jähriger den Web-Standard RSS mit entwickelt, sondern hat sich immer dafür eingesetzt, dass Wissen im Internet frei verfügbar ist. Sein Kampf für die Freiheit im Netz wird auch in diesen Interview-Auszügen deutlich, die ich kurz nach seinem Freitod im Januar 2013 gepostet hatte.

Aaron Swartz

Ich kann mich nur wiederholen: Was für ein tragischer Verlust. Möge Aaron Swartz uns ein Beispiel dafür sein, dass Veränderung nie von alleine kommt. Deshalb sollte sich jeder von uns immer wieder fragen: Was ist das Wichtigste, was ich gerade auf der Welt tun kann?

Internet, Politik, Video

TablePress: Tabellen-Einbau in WordPress leicht gemacht

tablepress Für ein Projekt, an dem ich gerade arbeite (Umstieg einer bestehenden Website auf WordPress als CMS), habe ich eine gescheite Erweiterung gesucht, um Tabellen in WordPress einzufügen. Nicht für mich, sondern für die Person, die die Webseite mit Inhalten befüllt, die aber keine HTML-Kenntnisse hat. Nach meinen Recherchen scheint TablePress eine sehr gute Wahl hierfür zu sein. Dr. Web stellte die Erweiterung von Tobias Bäthge bereits letztes Jahr als «eierlegende Wollmilchsau für Datentabellen in WordPress» vor:

TablePress von Tobias Bäthge überzeugt mit einer einfachen, dabei sehr leistungsstarken Einbindung von Datentabellen und deren Inhalten in beliebige WordPress-Sites. Es steht zur kostenlosen Nutzung im WordPress-Repository unter GNU-Lizenz bereit, kann verschiedene Sprachen und ist auch ansonsten flexibel bis zur Wunschlosigkeitsgrenze.

Mittlerweile wurde die von Tobias Bäthge regelmäßig aktualisierte Erweiterung bereits über 650.000 (!) mal heruntergeladen. Einen eigenen Twitteraccount (@TablePress) gibt es auch. In diesem kurzen Video-Tutorial kann man die Funktionsweise von TablePress ab Minute 7 sehr gut sehen. Zudem ist das Plugin vorbildlich dokumentiert. Sieht also alles sehr gut aus.

Da ich WP-Plugins, ehe ich sie anderen empfehle oder in weitere Projekte einbaue, immer zuerst selbst teste, hab ich TablePress erst mal auf Text & Blog installiert, und schaue mir nun an, wie das Handling ist und wie die Tabellen dann letztendlich aussehen. Dazu hier ein Test:

Internet, Literatur, Software, Webdesign

Einfach so reingeschlendert…

Tweet der Woche Endlich sind die Temperaturen auf ein der Jahreszeit angemessenes Niveau gefallen. Aber – und das ist die Kehrseite der Medaille – damit halten natürlich auch die Gefahren auf den Straßen des Landes Einzug. Frau @Ingeborch weiß im Tweet der Woche von der neuen Gefahrenlage zu berichten, auch wenn es am Ende noch mal glimpflich ausgegangen ist:

Hier geht’s zu den vergangenen Tweets der Woche.

Bluesky, Internet, Literatur

Sesamstraße Social Media

stabiumbau-acht

Ihr fragt euch, wie ich die Sesamstraße mit Social Media zusammen bringe? Nun, das ist ganz einfach:

In der Stabi bin ich ja für Social Media zuständig (ihr wisst, das habe ich mal ausführlich in Isa und Maxens wunderbarem Interview-Portal Was machen die da? erklärt). Momentan haben wir einen größeren Umbau in der Bibliothek, und zwar im sogenannten Gruppenarbeitsbereich in der 2. Etage der Stabi, also dort, wo die Leute zusammenarbeiten können und nicht – pssst! – leise sein müssen, wie etwa in den Lesesälen. Wir haben im Blog die Umbaupläne vorgestellt, das wird alles super schick und es wird Arbeitskabinen mit Präsentationsmonitoren geben, wo die Leute ihre Tablets oder Notebooks anschließen können und gemeinsam an Präsentationen arbeiten können. Von der Baustelle berichten wir täglich über die Fortschritte des Umbaus. Und nun kommen wir auch vom Thema Social Media zur Sesamstraße, denn gestern hab ich dieses Umbaufoto in den Social-Media-Accounts der Stabi (Instagram, Twitter und Facebook) veröffentlicht:

Hamburg, Internet, Literatur, TV, Video

Netflix und House of Cards – Von Epischer Brechung im neuen TV-Zugang

Netflix: House of Cards auf dem MacBook Pro

Sorry, der Artikel wird etwas länger, aber ich bin gerade sehr begeistert von Netflix. Und das nicht nur wegen der großartigen Netflix-Produktion House of Cards. Warum ich Netflix aber erst jetzt teste, und was mich an dem neuen „Fernseh“-Zugang und an der Serie so fasziniert, möchte ich in ein paar Worten und Bildern mitteilen.

Erstmal die profanen Gründe, warum ich Netflix erst relativ spät teste: in Deutschland gibt es den TV-Streamingdienst erst seit dem 16. September zu abonnieren und zu sehen (viele haben Netflix hier auch schon früher gesehen, das ging aber nur über den Umweg eines US-Abos von Netflix). Der 16. September war auch für mich ein wichtiger Starttermin, denn da habe ich mein Masterstudium beendet und hätte die neu gewonnene Zeit nutzen und mich mit einem Netflix-Abo belohnen können. Doch ich brach da gerade zum Filmfestival in San Sebastián und zu einer daran anschließenden Dienstreisewoche auf. Kein guter Zeitpunkt, einen neuen TV-Kanal zu testen. Danach hatte ich bis Ende Oktober die Möglichkeit auf einem Online-Portal des Festivals die Filme zu schauen, die ich in San Sebastián nicht geschafft hatte. Doch vergangenen Samstag war es dann endlich soweit, ich konnte meinen Netflix-Test starten. Den ersten Monat gibt’s gratis. Danach zahlt man je nach Modell 7,99 €, 8,99 € oder 11,99 € im Monat. Ich kann nach wenigen Tagen Test schon sagen, dass ich Netflix auf jeden Fall abonnieren werde. In der mittleren Variante zu 8,99 € (in HD-Auflösung, für 2 Geräte).

Internet, Kino, TV, Video

Zehn Jahre Text & Blog

Zehn Jahre Text & Blog Als ich heute vor zehn Jahren, am 1. November 2004, in Saarbrücken meine erste WordPress-Installation gemacht hatte, um auszuprobieren, ob das mit dem Bloggen etwas für mich ist, hätte ich mir nicht träumen lassen, dass ich das mal zehn Jahre lang machen würde. Mittlerweile seit neuneinhalb Jahren in Hamburg lebend, blicke ich heute, genau 3.652 Tage nach dem Start meines Blogs, auf über 4.000 Blogartikel zurück. Das macht in zehn Jahren im Schnitt etwas mehr als 1,1 Artikel pro Tag. Pro Tag!

Und wieder einmal heißt es voller Ehrfurcht all denen Dank zu sagen, die hier immer mal wieder vorbei schauen, die hier mitlesen, die meine Artikel in ihren sozialen Netzen teilen und die ab und an sogar kommentieren, über unfassbare 18.000 mal in diesen zehn Jahren. Danke. Echt jetzt.

Internet, Literatur

Europeana Newspapers Workshop an der British Library

Europeana Newspaper Workshop an der British Library

Von meinen drei Reisen bzw. Dienstreisen in Folge, von denen ich vor knapp zwei Wochen zurückgekommen bin, habe ich bis dato erst über San Sebastián (Filmfestival) und Köln (Vortrag Weltbrand 1914) berichtet. Was fehlt – und hiermit nachgereicht wird – ist mein Bericht über die dazwischen absolvierte Dienstreise nach London.

Am 29. und 30. September habe ich für die Stabi Hamburg am Europeana Newspapers Workshop an der British Library teilgenommen, wo die Partner aus dem Europeana Newspapers Projekt zusammen kamen und über Themen wie Sichtbarmachung der Digitalisierung historischer Zeitungen und Lösung der Urheberrechtsproblematik diskutierten. Infos zu diesem spannenden und ambitionierten EU-Projekt gibt es unter www.europeana-newspapers.eu. Vertreter von europäischen Bibliotheken (und zusätzlich einem Teilnehmer aus den USA und einem aus Australien) haben sich an der British Library mit einem Thema befasst, was für viele Bibliotheken – und auf der anderen Seite für Kulturwissenschaftler und Historiker – immer wichtiger wird: die in den Bibliotheken vorhandenen Zeitungsbestände zu digitalisieren und im Volltext abfragbar zu machen. Das sind sehr wertvolle Schätze, die Bibliotheken da hüten und durch die Digitalisierung werden sie quasi „gehoben“. Schön veranschaulicht in diesem kurzen Video:

Internet, Literatur
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