Autorenname: Markus

Wasser wird knapp und Lebensmittel werden weggeworfen

FASZ-Titel fotografiert von Frau @Apfelmuse Dass wir in der nördlichen Hemisphäre verschwenderisch mit den Rohstoffen der Welt umgehen ist allseits bekannt und wird doch immer wieder gerne von uns verdrängt. Die FASZ titelt heute «Knapp und umkämpft: Wasser». Der Artikel ist leider nicht online, die Titelseite der FASZ (s. Abb.) kann aber bei Frau @Apfelmuse eingesehen werden. Die SZ hat das Thema neulich aufgenommen und ist so schlau ihren Artikel auch online zugänglich zu machen: Wassermangel: Bis zum letzten Tropfen.

Wie wenig vom gigantischen Wasservorkommen auf der Welt als Trinkwasser zu gebrauchen ist, macht dieser Hinweis des kanadischen Umweltministeriums (siehe Info-Grafik arte H2O in Zahlen) deutlich:

Wenn das gesamte Wasser der Erde in einem 5 Liter-Kanister untergebracht wäre, würde das Trinkwasser gerade einmal einen Teelöffel davon ausmachen.

Zu diesem Thema möchte ich hier zwei Denkanstöße geben, die zeigen, dass jeder Einzelne von uns auch etwas tun kann…

… einmal in cuncto Wassermangel. Dazu ein 2-minütiges Interview mit Prof. Rolf Kreibich, dem Leiter des IZT Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung Berlin:


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… und einmal in puncto: Sensibilität für den Umgang mit Lebensmitteln, dazu ein Ausschnitt aus dem Film «We feed the world»:


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Zu letzterem empfehle ich auch den Artikel «Brot zum wegschmeißen» von Frau Apfelmuse, der mir sehr aus dem Herzen spricht. Ich bringe es auch nicht fertig Brot weg zu werfen (zumal ich meines selbst backe) und habe vollstes Verständnis, wenn ich in den Auslagen der Lebensmittelhändler kurz vor Ladenschluss keine umfassende Auswahl an Frischeproduktion mehr vorfinde.

Artikel, Politik

«The Longest Way» – Landschaft und Gesicht verändern sich

Ausschnitt aus The Longest Way: Beijing - Ürümqi Unglaublich: da marschiert einer ein Jahr lang zu Fuß 4646 km durch China, von Peking im Osten bis Ürümqi im Westen des Landes. Geplant war zunächst bis zurück nach Deutschland zu wandern. Dieses Ziel hat der 27-jährige Student der Sinologie aufgegeben. Warum das bis dahin Erwanderte, Erfahrene und Bebilderte trotzdem höchst beeindruckend ist, wird beim Betrachten dieses aufwendig produzierten Zeitraffer-Videos klar, in dem sich nicht nur die Landschaft im Hintergrund sondern auch das Gesicht des Selbstporträtierten verändert. «Was it really me?», fragt er sich und uns. Unbedingt anschauen, am besten natürlich im Vollbildmodus:


The Longest Way 1.0 – one year walk/beard grow time lapse from Christoph Rehage on Vimeo.

Da sein Blog thelongestway.com zur Zeit nicht erreichbar ist, hier ein paar weiterführende Links mit Informationen zum Projekt von Christoph Rehage:

[via esse est percipi]

Foto

Mit Google Reader Links in anderen Diensten abspeichern

Wer seine RSS-Feeds mit dem Google-Reader liest, wird sich über diese Erweiterung der Nutzungsmöglichkeiten freuen: Seit heute kann man im Google Reader, sofern man ihn in englischer Sprache nutzt, interessante Artikel direkt an andere Dienste schicken. Zum Beispiel an Facebook, Twitter oder Delicious. Und das Beste: es lassen sich auch Artikel oder Feed-Einträge an Dienste schicken, die dort standardmäßig gar nicht aufgeführt werden. Bei mir ist das zum Beispiel mit Mister Wong der Fall, dem Bookmarking-Dienst, den ich viel häufiger und konsequenter nutze als Delicious, und den ich in der Vorauswahl im Google-Reader gleich vermisst habe.

Wie die neue Funktion mit dem schicken Send-to-Link unterhalb jedes Feed-Eintrages eingerichtet werden kann und wie ein neuer Dienst zusätzlich in die Liste der Send-to-Links kommt, zeige ich hier:

Grundvoraussetzung: falls noch nicht geschehen, die Sprache in Einstellungen auf englisch umstellen. Dort das Menü „Send to“ anklicken und auf dem angezeigten Bildschirm die gewünschten Dienste auswählen:

Einstellungen im Google Reader: Settings - Send to

Einen neuen Dienst fügt man über den Button Create a custom link zu. Im folgenden Dialog werden eigentlich schon alle weiteren Infos mitgegeben:

Create a custom Link - Beispiel Mister Wong

Die einzige Schwierigkeit ist, wie man genau an den mittleren der drei Einträge, den im Feld URL, kommt. Ich bin dabei so vorgegangen: Ich habe die URL, die Mister Wong beim Aufnahme-Prozess eines neuen Bookmarks erzeugt, als Vorlage genommen und habe die konkreten Inhalte wie URL und Titel des Bookmarks durch die im Google Reader angegebenen Platzhalter ersetzt. Das ergibt für Mister Wong folgende URL:

http://www.mister-wong.de/index.php?action=addurl&bm_url=${url}%2F&bm_description=${title}

Und so schaut das Ganze dann am Ende im Google-Reader aus: unten rechts unterhalb jedes Feed-Eintrages gibt es einen Link „Send to“, der auf Klick die Liste der ausgewählten Dienste anzeigt:

So sieht es dann im Google Reader aus

Und ab geht’s mit der Empfehlung an Facebook, Twitter, Delicious oder eben an Mister Wong. Wirklich kinderleicht einzurichten und eine enorme Erleichterung beim Weitergeben von Tipps in den Web-Kanälen der eigenen Wahl.

Informationskompetenz, Internet

Screencast zu Recherche im cibera ForscherWiki

Ich habe heute mit der Screencast-Software Camtasia meinen ersten mit Ton besprochenen Screencast (=“abgefilmter“ Bildschirm) aufgenommen. Darin zeige ich – wie im ciberaBlog näher erläutert – wie man in unserem cibera ForscherWiki nach Wissenschaftlern zu Lateinamerika, Spanien und Portugal recherchieren kann:


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Ernste Kommentare dazu bitte im ciberaBlog, gelästert und kritisiert werden, darf gerne hier. Ich weiß, dass man so etwas auch professioneller machen kann (z.B. das ein oder andere „ähm“ herausschneiden), aber dazu war halt gerade nicht so die Zeit. 😉

Informationskompetenz, Literatur, Spanisch

Mein Freund, die Grühlingseiche, ist tot…

…sie starb im frühen Morgenrot.

Alte Eiche in Friedrichsthal/Altenwald Als ich bei meinem letzten Besuch im Saarland an Weihnachten diese Aufnahme der über 300 Jahre alten Eiche in Altenwald und Friedrichsthal gemacht hatte, konnte ich nicht ahnen, dass es das letzte Foto sein wird, das ich von diesem Baum gemacht habe, der gegenüber meinem Elternhaus stand, und unter dem ich schon als Kind gespielt hatte. Heute wurde sie gefällt, die gute alte Grühlingseiche. Angeblich nicht mehr zu retten (Bericht SR). Traurig das, sehr traurig.

Foto, Saarland

Talco: St. Pauli

St. Pauli hat überall Fans, nicht nur in ganz Deutschland, sondern in der ganzen Welt. Zum Beispiel auch in Italien:


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Talco Die italienische Band Talco mit ihrer Ska-Hommage an St. Pauli, die damit nicht nur den Fußballclub, sondern den ganzen Kiez meinen. Zum Hintergrund befragt, welchen Bezug sie zu St. Pauli haben, antworten sie:

2006 haben wir Sankt Pauli-Fans in Hamburg kennen gelernt, als wir dort ein Konzert gaben. Am Nachmittag sind wir ins Stadion gegangen, um das Spiel zu sehen und haben dort Bekanntschaft mit einigen Fans gemacht.

Das ganze Interview mit der sympathischen Band, die an St. Pauli auch sein politisches, vor allem antirassitisches Engagement begeistert, gibt’s auf Brigata Amaranto: «Wir sind Piraten – Ein Gespräch mit Talco».

FC St. Pauli, Fußball, Musik, Video

Die Webevangelisten als Twitter-Chronisten

Twitter-Chronik bei den Webevangelisten Die Webevangelisten haben einen lesenswerten Artikel zur Geschichte von Twitter geschrieben. Ein von mir aufgenommenes Foto aus der Stabi Hamburg, dem Ausrichtungsort der ersten deutschen Microblogging-Konferenz MBC09 im Januar 2009, und ein Hinweis auf Twitkrit mit @Moeffjus wunderbarem Foto von Herrn Bosch bei der Twitterlesung in Hamburg im gleichen Monat, kommen auch drin vor. Geschichts- und Kulturbewusste sollten sich diese gleichsam nette wie informative Übersicht nicht entgehen lassen: «Twitters bisher kurze Geschichte in Bildern».

Bluesky, Hamburg, Internet, Literatur
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