Autorenname: Markus

Google Translate jetzt mit Live-Übersetzung

Google Übersetzer - Beispiel Deutsch-Englisch. neu: mit Aussprache

Eines vorneweg: Google Translate ist lediglich ein Tool, das einem bei Übersetzungen helfen kann, wenn es darum geht den Sinn eines fremdländischen Textes zu erfassen. Es liefert keine guten Übersetzungen, aber es kann ab und an schon sehr praktisch sein Ich schicke zum Beispiel in E-Mails an spanischsprachige Freunde, die kein Deutsch können, Blogartikel in automatisierter Übersetzung, weil ich keine Zeit habe, diese extra noch ins Spanische zu übersetzen. Wie etwa neulich meinen von Google ins Spanische übersetzten Blogartikel zum Mauerfall, weil sich viele Freunde bei mir meldeten, die den Fall der Mauer damals mit mir in Mexiko erlebten.. Seit gestern hat Google Übersetzer ein paar Neuerungen, die mich durchaus beeindruckt haben, und die ich Euch kurz vorstellen möchte.

Live-Übersetzung: bereits während der Eingabe wird übersetzt Das interessanteste der neuen Features ist zweifellos die Live-Übersetzung: während man einen Text eintippt, wird er übersetzt. Das ist je nach Texteingabe ganz lustig zu beobachten. Lässt man ins Englische Übersetzen, bekommt man gleich die korrekte Aussprache der Übersetzung mit angezeigt.

Übersetzung aus dem Chinesischen mit lateinischer Umschrift Und übersetzt man in Sprachen mit nicht-lateinischem Alphabet (chinesisch, japanisch, russisch, arabisch ect.) liefert Google auf Wunsch zusätzlich zur Übersetzung eine lateinische Umschrift. Nicht neu, aber jetzt erst entdeckt habe ich das Feature: Sprache erkennen. Auch dieses – und das ist neu – funktioniert jetzt schon während der Eingabe und erkennt die Sprache live.

Sprach-Erkennung: Nicht neu, aber jetzt auch live Die neuen Features ändern nichts an der Tatsache, dass die Übersetzungen in einem professionellen Kontext natürlich nicht zu gebrauchen sind, aber für das eben mal rasch Nachschlagen einer Übersetzung ist es brauchbar und mit dem neuen Feature der Live-Übersetzung auch attraktiver geworden.

Software, Übersetzen

25 Jahre Lomografie – Joachim Trapp auf DW TV

Rote Turnschuhe

Manchmal werde ich ja ob der allseits bekannten Vorliebe für meine orangefarbenen Geox (siehe auch die laufend geposteten Twitpics) gefragt, ob ich schon immer auf Sportschuhwerk in Orange gestanden hätte. Obige Lomografie aus dem Jahre 2002 (aufgenommen in einem Café in Paris) zeigt, dass es durchaus auch rote Vorläufer gab. Gekauft während eines Aufenthaltes in San Sebastián. Lomografiert auf der Rückreise vom Filmfestival von meinem lieben Freund Joachim Trapp (ehe ihr fragt: nein, wir sind nicht verwandt, wir sind nur gut befreundet).

Und eben dieser Freund Joachim, in seiner Funktion als ehemaliger Lomographischer Botschafter (2001-2005) in Berlin und anerkannter Lomografie-Experte, wurde neulich auf der Deutschen Welle anlässlich des 25-jährigen Jubiläums der kleinen Lomos in diesem Bericht vorgestellt, in dem er sehr schön die Faszination der Lomografie erklärt:


Direktlink YouTube

Foto, TV, Video

Doppelte Erkenntnis durch Scobleizer: Was Posterous richtig macht

Robert Scoble ist ja ein umtriebiges Kerlchen. Mit seinem aktuellen Posting The worst things startups do hat er mich gleich doppelt beeindruckt:

Erstmal dadurch, dass er die sympathischen Leute von Posterous (das ist so ein Ding zwischen Twitter und Blog) vorstellt, und zwar in diesem Video …

… verbunden mit der Auflistung einiger wichtiger Punkte anhand derer er herausstellt, was Startups alles falsch machen können, und was die Jungs von Posterous alles richtig gemacht haben: The worst things startups do.

Zweitens hat Robert Scoble mich indirekt beeindruckt, weil ich bisher nicht so viel von Posterous hielt und mich aufgrund seines Artikels – zum Glück ! – mal näher mit dem Dienst beschäftigt habe. Ich hatte bisher ähnliche Zweifel wie Thomas Pleil (Posterous: Noch ein Schritt ins Live Web), warum man denn noch so einen Dienst wie Posterous bräuchte und finde das nun doch ganz interessant.

Posterous-Test textundblog mit Flickr-Album Sarajevo Habe mir jetzt mal testweise einen Posterous-Account angelegt, und überlege noch, wie ich den nutzen werde. Was mir zum Beispiel gut gefällt: man kann ein Flickr-Album nur durch Reinkopieren des Album-Links direkt in ’ne Diashow umwandeln. Mit der Posterous iPhone-App kann man Bilder von unterwegs live posten. Daraus ergeben sich sehr granulare Möglichkeiten der Live-Berichterstattung von unterwegs, ohne sein Blog (und damit seine Leserschaft) zu überfordern. Ich könnte zum Beispiel ein St.Pauli-Posterous aufmachen und live-Bilder aus dem Stadion hochladen. Frau @Apfelmuse könnte ihre tollen sonntäglichen FASZ-Fotos in ein Posterous-Blog gießen [Update 0:00 Uhr: was sie bereits getan hat], Frau @Frauenfuss ihre sensationellen #immf-Porträts ect. pp

Der Möglichkeiten gibt es viele. Wer von Euch nutzt denn Posterous und wozu, wenn man fragen darf?

Foto, Internet, Literatur, Software, Video

DW über Frauenfuss-Ausstellung in Nürnberg

Sehr schöner Bericht im Magazin euromaxx auf der Deutschen Welle: Die Twitterkünstlerin – Michaela von Aichberger zeichnet Menschen, die sie noch nie gesehen hat.

Aus dem, was die Twitterer über ihren Beruf, ihre Hobbys oder ihre Erlebnisse preisgeben, zeichnet sie in ihrem Notizbuch kleine bunte Psychogramme, die sie dann wieder auf Twitter einstellt. Inzwischen hat sie rund 200 Twitterer porträtiert…

…einer von den 200 bin ich. Das habt Ihr ja gesehen im Artikel im August 2009: Frau Frauenfuss malt ihre Follower.

Moleskine-Zeichnung textundblog von Frau @Frauenfuss

Doch wie in meinem Posting schon geschrieben, können die Kunstwerke von Michaela von Aichberger aka @Frauenfuss nicht nur in der Ausstellung in Nürnberg bestaunt werden, sondern auch in Köln, München und Hamburg.

Bluesky, TV, Video

La Brass Banda im Uebel & Gefährlich

Das La Brass Banda-Konzert gestern Abend (heftigst beworben in meinem Vorbericht) war einfach nur großartig. Nachdem ich im März bereits live erleben durfte, wie sie einen kleinen sibirischen Jazzkeller in Nowosibirsk mit bayrischer Tuba & Trompete zum Glühen brachten, waren auch die geschätzten 700 Leute im Hamburger Club Uebel & Gefährlich schnell im bayrischen Bann.

Die Wendeltreppe hoch zum Uebel & Gefährlich
Wer nicht den Aufzug mit Liftboy – einer Art St. Pauli-Variante des Hotel-Pagen Felix Krull – nahm, konnte schon beim Aufstieg über die geniale Wendeltreppe erahnen, dass einen im vierten Stock des Betonbunkers auf dem Heiligengeistfeld etwas ganz Spezielles erwarten würde.
Und von der grausam schlechten gewöhnungsbedürftigen Vorband einmal abgesehen, war das ein höchst gelungenes Konzert. Nicht nur ein integrierter Bayrisch-Kurs mit erfolgreicher Animation zum Mitsingen (der für Nordzungen keinesfalls leichten Texte), sondern auch ein herrlich respektloser Exkurs in verschiedenste Musikrichtungen, ohne Berührungsängste, im Gegenteil, mit musikalischer Ironie über Gypsy Brass, Techno, Reggae bis hin zum Jazz.

Ungefähr so ging es gestern auch im Uebel und Gefährlich ab, hier auch schön zu sehen, wie die Dänen (und die anderen Gäste) auf dem Roskilde-Festival in Dänemark im Juni 2009 auf die fünf Jungs aus bayern abgefahren sind:


Direktlink YouTube

Heute ist auch in der taz ein guter Artikel erschienen, der die Chiemgauer Oberkrainer gut vorstellt, und der allen, die bisher die Chance verpasst haben, La Brass Banda mal live zu erleben, deutlich machen dürfte, dies schleunigst nachzuholen:

La Brass Banda spielen Tuba statt E-Gitarre, tragen Lederhosen statt Jeans, haben aber mit Volkstümeleien nichts am Hut. Im Ausland werden sie als Popband rezipiert

La Brass Banda
(taz-Artikel mit Wordle visualisiert)

Die nächste Gelegenheit La Brass Banda live zu sehen, bietet sich am 17. November in Liverpool. Und wo noch? Guckstdu Tour-Daten.

Hamburg, Musik

Blogwichteln 2009 bei Frau Bhuti

Leute, es ist wieder bald so weit: die Blogwichtelzeit wirft ihre mysteriösen Schatten voraus. «Life is like a box of chocolates – you never know what you’re gonna get» hat Mama Gump mal zum kleinen Forrest gesagt. Beim Wichteln ist es so ähnlich, doch während man im Leben oft weiß, wer einem die süßen oder bitteren Pralinen eingebrockt hat, ist es beim Blogwichteln ein zusätzlicher großer Spaß, herauszufinden, wer aus dem Kreis der Teilnehmer einem den Beitrag ins Blog geschrieben hat.

Beinahe wäre die schöne Blogwichtel-Tradition eingerissen, da Herr Hollemann aus dem Frankenland, seines Zeichens Organisator dieses vorweihnachtlichen Spaßes, leider das Bloggen eingestellt hat. Doch die gute Frau Bhuti ist kurzerhand und kurzentschlossen – oder soll ich sagen aufgrund des Social Media Drucks (SMD)? – ein- und in die Bresche gesprungen. Also meldet Euch am besten sofort, jedoch allerspätestens bis zum 27. November, bei Frau Bhuti an. Alle Infos dazu in Bhutis Gemischtwarenhandlung unter dem Kennwort Wichtelaweia.

Mein Blogwichtelgeschenk in 2008: Literatur aus alter Zeit Zur Erinnerung für die traditionellen Wichtel und als Beispiele für die neugierig Gewordenen, die sich fragen «Wie sehen solche Wichtelbeiträge denn aus?» hier meine drei bisherigen Blogwichtelbeiträge, von denen ich bis heute nicht weiß, von wem sie stammen:

Internet, Literatur

Andrés Wood: La buena vida

La buena vida Andrés Wood (*1965, Chile) ist einer der wichtigsten zeitgenössischen chilenischen Regisseure. Bisherige Filme: u.a. Machuca, Historías de fútbol, La fiebre del loco, El Desquite.

La buena vida Auch für seinen neuesten Film «La buena vida» hat er viele bedeutende Preise erhalten – unter anderem den «El Colón de Oro» für den besten Regisseur beim Iberoamerikanischen Filmfestival in Huelva. Außerdem wurde «La buena vida» in Spanien mit dem «Premio Goya für den besten hispanoamerikanischen Film» ausgezeichnet.

Heute Abend um 21 Uhr gibt’s den chilenischen Film im Kino 3001 auf der Schanze zu sehen und ich freue mich schon sehr darauf:


Direktlink YouTube

Weitere Infos im ciberaBlog im Artikel unseres neuen Kooperationspartners, dem Instituto Cervantes Hamburg, mit Hinweis auf weitere Filme: Spanischsprachige Filmreihe des Instituto Cervantes.

[Update 23:45 Uhr: Zu früh gefreut. Dem Kino wurde leider der falsche Film geschickt. Aufgrund einer Verwechselung haben wir heute Abend den gleichnamigen spanischen Film La buena vida von David Trueba (von 1996) gesehen. Schöner Film zwar, doch bei der ersten Einstellung merkte ich bereits, dass ich den Film schon kannte.]

Hamburg, Kino, Spanisch
Buchseite 257 von 601
1 255 256 257 258 259 601