Liebeserklärung an Hamburg
Macht mich nachdenklich.

Am Samstag hat Stefan Groenveld diese Aufnahme von mir gemacht, als wir uns zufällig auf dem Markt am Spritzenplatz in Ottensen getroffen haben. Aufgenommen hat er sie mit seiner Leica MP, richtig schön auf analogem Material – genau auf Ilford HP5 –, gepusht auf iso800. So körnig hab ich mich noch nie gesehen. 😉 Gut, dass Stefan – wie er im Tweet zum Foto schreibt – immer seine Kamera dabei hat.
Danke, Stefan, ich bin wirklich sehr begeistert. Und von Dir porträtiert zu werden, ist eine Ehre. Wenn ich jetzt mal meinen Lieblings-Tatort-Kommissar-Darsteller Axel Milberg treffe, kann ich zu ihm sagen: «Du, Axel, wir sind mal vom gleichen Fotografen aufgenommen worden.». Und danke auch für Deine Erlaubnis, das Bild hier zu veröffentlichen. Du hast was gut bei mir.
Update: Stefan hat heute Abend auch noch gebloggt und zeigt faszinierende Aufnahmen vom Millerntor, die er auch mit der Leica MP geschossen hat: Analoges mit meiner neuen Leica MP – auch vom Millerntor. Unbedingt anschauen. Sehr beeindruckend, wie er die Gegenwart mit der Ästhetik der Vergangenheit aufgenommen hat.
Vielleicht ist die Generation der heute 20- bis 40-Jährigen die erste, die mehr von ihren Kindern lernen kann, als umgekehrt. Schön zum Ausdruck gebracht im Tweet der Woche von @sechsdreinuller:
Frage mein Kind (3), ob wir "Mutter, Vater, Kind" spielen.
Es hält einen Vortrag über veraltete, patriarchale, heteronormative Strukturen.
— Thomas (@sechsdreinuller) May 12, 2017
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Manchmal koche ich nach Rezept, und manchmal koche ich je nach gerade vorhandenen Zutaten. Letztes Wochenende habe ich beides irgendwie kombiniert. Herausgekommen ist Blumenkohl auf indische Art mit einer Chorizo-Tomatensoße. Wie es kam und wie es geht, beschreibe ich im Folgenden.
Um ein weiteres Rezept aus meinem neulich hier vorgestellten neuen indischen Kochbuch „Easy Indisch vegetarisch“ von Madhur Jaffrey auszuprobieren, habe ich mir Blumenkohl mit Ajowan ausgesucht:
…
Blumenkohl auf indische Art mit Chorizo-Ingwer-Tomaten-SoßeWeiterlesen »
Ein starker Tweet von @dasnuf über den generationenbedingten Wandel in der medialen Kommunikation. Unbedingt auch den wunderbaren Text dazu lesen, der im Tweet verlinkt ist. Sehr gelacht. Sehr gut verstanden. Für mich ganz klar der Tweet der Woche:
Bitte alle Eltern zustimmen, damit ich weiß, dass ich recht habe – https://t.co/9G6FJ1kWjj #sprachnachrichten pic.twitter.com/RD6aKIOvVI
— Patricia Cammarata @dasnuf@mastodon.social (@dasnuf) May 5, 2017
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Im Dezember war ich ja auf dem Internationalen Festival des Lateinamerikanischen Kinos in Havanna (hier mein Festivalbericht). Einige der dort gezeigten Filme sind nun vom 16. – 21. Mai 2017 in Hamburg zu sehen. Ich kann sie durch die Bank empfehlen. Also schaut euch mal das Programm an, klickt in die Trailer, zückt eure Kalender und notiert euch die Termine der Filme, die euch zusagen:
Das 3001 Kino kündigt das Festival Cine Cubano mit diesen Worten an:
Wir freuen uns auf interessante Filmtage mit Ihnen und unseren Gästen aus Kuba! Kuba ist aus der Welt des Jazz nicht mehr wegzudenken. Die hochkarätigen Musikfilme „Playing Lecuona“ und „Cubajazz“ sind ein klares Muss für Musikliebhaber. Luis Alberto García, „das Gesicht des kubanischen Kinos“,wird bei uns den Episodenfilm Espejuelos Oscuros vorstellen, der sich unterschiedliche Momente der kubanischen Geschichte unterhaltsam, aber sehr offen vorknöpft.
…
Meine Güte, zwölf Jahre ist es nun schon her, dass ich am 1. Mai 2005 in Saarbrücken in meinen alten schwarzen Golf gestiegen und nach Hamburg gefahren bin, um tagsdrauf meine neue Stelle in der Stabi anzutreten. Jetzt sitze ich bei herrlicher Mai-Sonne und einem recht böigen Hamburger Wind auf dem Balkon in Bahrenfeld und schreibe diesen Blogartikel. Gestern beim Spaziergang an der Elbe (Jenisch Park und Teufelsbrück) viel über die vergangenen 12 Jahre und über das, was noch kommen wird, nachgedacht. Hier eine Galerie, nicht meiner Gedanken, sondern dessen, was ich dabei gesehen habe:
Den alten schwarzen Golf habe ich übrigens immer noch. Er wird im Juli 22 Jahre alt.
Mit einem guten Tipp für die Altersvorsorge kommt der @cafehaussitzer in seinem ohnehin sehr lesenswerten Twitter-Account daher. Für mich der Tweet der Woche:
Büchervorräte anlegen ist bei den trüben Rentenaussichten auch eine Form der Altersvorsorge.
— Kaffeehaussitzer (@cafehaussitzer) April 25, 2017
Als Zusatz-Tipp vielleicht noch: Ansonsten gibt es da noch Bibliotheken. 😉
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