Über das Schreiben in Blogs

Thilo Baum macht sich Gedanken über das Schreiben in Blogs und wie sich für Außenstehende die Blogger-Community darstellt, wenn sie die Blog-Tagung re:publica in Berlin besuchen oder die Berichterstattung darüber wahrnehmen:
«Schweige, Spirale!»:

Und ich bin überzeugt, dass Schreiben ein Akt für die Leserinnen und Leser ist, die draußen leben und Alternativen zu langweiligen Mainstream-Medien suchen, ohne jemals das Wort „Blog“ gehört zu haben. Die beim Klick in einige der als gut geltenden Blogs zwei Zeilen lesen, nicht verstehen und den Browser wieder zumachen.

Da könnte was dran sein ;-).

Seit Langem das beste, was ich zu Blogs gelesen habe. Und wie immer bei guten Blogartikeln mit spannenden Kommentaren. Weiterlesen bei Thilo Baum.

[via Basic Thinking]

Internet

Udo Vetter über den Abmahnwahn

Anwalt Udo Vetter vom Lawblog über die «Abmahn-Welle im Internet» auf tagesschau.de.

Meinungs-, Satire- und Blogfreiheit wird durch wirtschaftliche Übermacht unterdrückt. Sehr viele Abmahnungen werden mit der Finanzkraft des Abmahnenden durchgesetzt. In der Regel kommt es auch nicht zum Prozess, da der Abgemahnte im Hinblick auf die möglichen Kosten sofort klein beigibt. Das ist ein Verlust für das Recht, weil der wirtschaftliche Stärkere gewinnt. Und das kann es nicht sein.

So isses. Und so darf es nicht bleiben.

[via http://twitter.com/mooose]

Artikel, Internet

Mexikanisches Erdbeben zuerst auf twitter

Bei dem aktuell auf netzeitung gemeldeten Erdbeben in Mexiko-Stadt hatten viele sicher an das furchtbare Beben von 1985 denken müssen, bei dem 10.000 Menschen starben. Jedoch ist das Erdbeben von heute 0:42 Uhr Ortszeit (7.42 Uhr MESZ, Zeitangabe La Jornada) viel schwächer gewesen (6,2 auf der Richterskala).

Das Blog Vivir México berichtet live und weist auf ein Posting von Robert Scoble hin: «Mexico City Earthquake, reported on Twitter first»:

How did I find out about the Mexico City Earthquake? On Twitter. As soon as people started reporting it on Twitter, I looked at the USGS maps. The Twitterers beat the USGS by several minutes.

Bluesky, Internet, Spanisch

NZZ-Artikel: Babylonische Kulturvermittler

In der NZZ ist heute ein Artikel von Sieglinde Geisel erschienen, der von einem Treffen ausländischer Übersetzerinnen und Übersetzer im Literarischen Colloquium Berlin berichtet und der Einblick in die Arbeit der literarischen Übersetzer gibt, die Werke aus dem Deutschen in ihre Muttersprachen übertragen.

Übersetzen ist eine einsame Kunst. Umso grösser ist das Bedürfnis nach Austausch und Vernetzung unter den Übersetzerinnen und Übersetzern, ungeachtet ihrer Zielsprache. Und da der Anstoss für die Übertragung literarischer Werke häufig von den Übersetzern selber ausgeht, zählen sie auch zu den wichtigsten Akteuren im Kulturaustausch.

Weiterlesen in der NZZ: «Babylonische Kulturvermittler».

Artikel, Übersetzen

Elefantenbaby in Hagenbeck

Vergesst Knut! Der Hamburger Zoo (Hagenbeck) sucht einen Namen für das heute morgen geborene Elefantenbaby.

Die netzeitung berichtet über die Namenssuche nach der Geburt des zwischen 80 und 100 kg schweren und 96 cm großen Elefantenmädchens:

Ein Name muss aber erst gefunden werden. «Noch heißt es Baby, es wird aber in den nächsten Tagen einen schönen Namen bekommen», sagte Tierpark-Sprecherin Stefanie Herhudt. Es sei noch zu klären, ob die Pfleger den Namen auswählen oder dies in einem öffentlichen Wettbewerb geschehe.

Im Artikel gibt es auch ein Foto der bis zur Namensgebung «Baby» gerufenen Elefantentochter, bei Spiegel Online weitere – süüüüüß!
Sicherlich bekommt «Baby» auch bald eine eigene Unterseite auf der Webseite von Hagenbeck in der Rubrik «Unsere Tierbabys».

Artikel, Hamburg

Geniale del.icio.us-Erweiterung für Firefox

del.icio.us-Pulldownmenü der neuen Firefox-Erweiterung Ich bin absolut begeistert von der neuen Firefox-Erweiterung, mit der die Verwaltung von Lesezeichen bei del.icio.us noch einfacher und zugleich noch effizienter wird.
Bitte weiterlesen, dies ist nicht nur was für IT-Geeks. Wer noch nichts mit del.icio.us anfangen kann, sollte vorher nochmal kurz in meinen Stabi-Blog-Artikel reinschauen, in dem ich ausführlich vorstelle, welche Vorteile es haben kann, seine Lesezeichen nicht mehr im Browser zu verwalten, sondern eben online, mit Zugriff von jedem PC mit Internetzugang.
Zurück zur neuen del.icio.us-Erweiterung für Firefox: Im del.icio.us-Blog wird sie vorgestellt, Perun hat sie auch schon positiv besprochen. Welche Vorteile bringt diese Erweiterung? Sie lässt einen die Lesezeichen bequem in der Sidebar des Browsers anzeigen und verwalten (siehe auch Screenshot bei Perun). In einer Quicktour werden die neue Funktionen beschrieben, aber eigentlich genügt die Installation der mit 256 KB für diesen Funktionsreichtum sehr kleinen Erweiterung, um schnell zu sehen, was alles möglich ist.

Was mir besonders gut gefällt: Nutzt man das Pulldown-Menü (links neben der URL im Browser angezeigt), kann man die Lesezeichen nach Tags (Schlagwörtern) durchsuchen und bekommt angezeigt, mit welchen Tags man diese Lesezeichen noch versehen hat. Beispiel aus meinen Bookmarks (siehe auch Screenshot oben): Ich suche nach den Lesezeichen, die ich mit dem Tag «webdesign» gespeichert habe und sehe, darunter gibt es Lesezeichen, die ich zusätzlich mit CSS, Ajax etc. abgelegt habe. Die durch Klick auf die Tags ausgewählten Bookmark-Gruppen werden jeweils darunter angezeigt und auf Klick dort im Browser geöffnet.
Mit dieser neuen Erweiterung del.icio.us-Bookmarks kann man nun noch einfacher seine Lesezeichen online verwalten und doch lokal auf sie zugreifen und sie bearbeiten. Von überall her, aber zentral gepflegt. Prima! Das wünsche ich mir auch vom deutschen Pendant Mister Wong.

Informationskompetenz, Internet, Software

Von fremdgehenden Singvogeldamen

Herrlich: Katja Seefeldt schreibt in Telepolis über die Promiskuität in der weiblichen Vogelwelt und nennt ihren Artikel treffend «Qualitätsschub vom Nachbarn»:

Doch seit DNS-Analysen als Routinemethode zur Verfügung stehen, zeichnet sich ab, dass gerade bei den sozial monogamen Singvögeln das „Fremdgehen“ – im Fachjargon „außerpaarliche Kopulation“ – eher die Regel als die Ausnahme bildet: Denn die aufgeweckten Vogeldamen jubeln ihrem Partner häufig Eier unter, deren Spermaspender auf irgendeinem Nachbarbaum zu Hause ist.

Von wegen Vogelhochzeit … Fiderallala, Fiderallala, Fiderallalalala …

Artikel
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