Zwei Minuten inne halten und verzaubern lassen. Jean-Luc Godard filmt in dieser kurzen Szene aus dem Film Made in U.S.A. die erst 19-jährige Marianne Faithfull beim a cappella-Singen von “As Tears Go By” (1966). Weitere Infos bei Open Culture.
Neelie Kroes, European Commission, on the importance of sharing and open access in scientific research: and her plans to build in open access to EU research and innovation funding.
Originally given to the Open Science: Structural Frameworks for Open, Digital Research — Strategy, Policy & Infrastructure , Danish Royal Library, June 2012 (http://conference.nordbib.net/index.php?id=113)
In dieser kurzen Videobotschaft bricht Neelie Kroes (EU-Kommissarin für die Digitale Agenda, @NeelieKroesEU) eine Lanze für die weitere Öffnung der Wissenschaft (siehe auch das Wissenschafts-Programm der EU Horizon 2020). Mögen Open Access und Data Sharing nicht nur schicke Schlagworte bleiben, sondern Realität werden.
Das ZDF meinte es mal wiederVor zwei Jahren wurde schon mal ein Tweet von mir im ZDF-Mittagsmagazin besprochen: Roland Koch und der Rücktritt am Towel Day gut mit mir und zeigte einem Millionenpublikum um kurz nach 20 Uhr meinen Tweet zum Spanien-Spiel und besprach ihn kurz (im Dialog von Jeannine Michaelsen mit KMH). Wer twittert, darf also auch implizit die aus der Wochenshow bekannte Frage von Herbert Görgens stellen «Komm ich jetzt ins Fernsehen?».
War ja klar, dass der Tweet der Woche zur gleich zu eröffnenden EM kommt. Weniger wegen des Tweettextes als solchem, sondern wegen des Links, den er enthält. Seht selbst: marcel-ist-reif.de.
Fred Stiller tritt die Nachfolge von Professor Vollmer als Leiter am „Institut für Kybernetik und Zukunftsforschung“ (IKZ) an, nachdem sein Vorgänger unter mysteriösen Umständen ums Leben gekommen ist. Stiller vermutet, dass Professor Vollmers Tod kein Unfall war. Und tatsächlich deutet bald alles auf eine großangelegte Verschwörung hin, bei der die Grenzen zwischen Sein und Schein verschwimmen. Quelle: Arte
Morgen – Freitag, 8.6.2012 um 20:15 Uhr – ist es soweit. Arte startet mit «Welt am Draht» von Rainer Werner Fassbinder die Filmreihe zu seinem 30. Todestag:
„Ich hatte nur diese bestimmte Zeit …“
Er war der produktivste und kreativste Filmemacher seiner Generation. Als Rainer Werner Fassbinder am 10. Juni 1982, zehn Tage nach seinem 36. Geburtstag, starb, war sofort klar, wie groß der Verlust war, von dem der deutsche Film durch diesen frühen Tod betroffen wurde. Heute ist es Gewissheit: Auch 30 Jahre nach seinem Tod hat sich kein deutscher Regisseur gefunden, der ebenso beharrlich und intensiv vom Hier und Jetzt erzählt. Mit Fassbinder hat der deutsche Film seine vitalste Kraftquelle verloren.
Als Einführung in Fassbinders «Welt am Draht» mag Dietmar Daths kürzlich in Berlin gehaltener Vortrag dienen, der Bestandteil der Veranstaltungsreihe «Hands on Fassbinder» ist. (Danke, Thomas Groh, für den Hinweis darauf im Filmtagebuch.)
Update 09.06.2012: Heute weist Thomas Groh auf die Möglichkeit hin, den Film in der Arte-Mediathek zu sehen:
Gestern noch im Fernsehen, heute für eine Woche in der arte-Mediathek: Rainer Werner Fassbinders schöner Science-Fiction-Klassiker Welt am Draht.
Grafik: Wikipedia (Reckon, modified & converted by HJ Brehm, cc-by-sa-2.0)
Wenn ich Siri bitte, mir auf dem iPhone was von Calexico vorzuspielen, bedauert sie, ich habe keine Musik von Karl Mexiko (aber das hatten wir hier ja schon).
Ab 10. September werde ich neben «Para», hier zum freien Download, noch weitere Titel von Calexico manuell auf dem iPhone starten müssen/dürfen/wollen, denn dann ist ihr neues Album da. Es wird den schönen Namen «Algiers» tragen. «Para» ist schon mal eine großartige Auskopplung und das Video mit den wundervoll nostalgischen Familienaufnahmen passt hervorragend zum Song.
Der spanische Fotograf Daniel Navarrete hat hier ein großartiges Timelapse-Filmchen zusammengezaubert. Disney-lapse zeigt einen Tag in Disneyland. Genialst unterlegt mit Musik aus Norgwegen: Lindstrøm – I Feel Space. Laut ALT1040 hat der junge spanische Bildkünstler in dem sensationell gut getakteten Zeitraffer 30.000 Fotografien verarbeitet. Unbedingt anschauen, macht Spaß.
Es kommt nicht nur auf den Geschmack an, wenn Lebensmittel beim Verbraucher Erfolg haben sollen. Die Dokumentation «Food Design» zeigt, dass viele andere Faktoren hierbei eine Rolle spielen – angefangen von Farbe und Konsistenz bis hin zum Geräusch, das entsteht, wenn man in Würstchen oder auf Chips beißt.
Gestern hat mich Martin auf die Dokumentation «Food Design» aufmerksam gemacht, die zwar leider nicht in der Arte-Mediathek aufrufbar ist, die aber dankenswerterweise jemand auf YouTube hoch geladen hat. Beeindruckend zu sehen, wie wichtig Farben und Formen bei unserem Lebensmittelkonsum sind. Die Lebensmittelindustrie weiß das, und da sie – wie es im Film so schön heißt – nur unser Bestes (sprich: unser Geld) will, ist Food Design ein wesentlicher Schritt im Prozess der Produktentwicklung. Wirklich sehr sehenswert. Die Dokumentation von Martin Hablesreiter und Sonja Stummerer wird gesprochen von Dieter Moor, ist aus dem Jahr 2009 und dauert 43 Minuten. Wer sie lieber im TV statt im Netz sieht, hat morgen Früh (4.6., 08.55 Uhr) noch einmal die Gelegenheit dazu, den Beitrag in der Wiederholung auf Arte zu sehen oder aufzunehmen.