Internet

Nutzen von Twitter hängt vom gemeinsamen Interesse ab

Mein Twitternetzwerk - aufbauend auf gemeinsamen Interessen Einen sehr guten Ansatz um Twitter den Skeptikern näher zu bringen, findet Chuck Lawson im «The Wall Tweet Journal»:

I’ve finally figured out that this is because Twitter is all about interests — once you follow (and are followed by) a base number of users who share your interests, you start to see the magic happen — you learn about new things that are important to you as they happen (because the people you are following are twittering about them), and you have people who can offer you advice and talk to you about the things that are important to you, because the people who are following you share your interests.

Seine fünf Tipps (Five Things You Have To Do Before You Get Twitter) muss man nicht eins zu eins befolgen, aber sie zeigen in die richtige Richtung. Wenn man nicht die richtigen Interessenten in seinem Twitternetzwerk hat, wird man wenig Nutzen darin finden. Und dann erscheint einem Twitter als Zeitverschwendung. Erweist es sich schließlich als nützlich (und macht zudem noch Spaß), möchte man seinen Twitterkreis nicht mehr missen und gewinnt sogar noch Zeit damit, bzw. nutzt diese noch effektiver und erfährt interessante Informationen aus dem Netz sehr früh und unmittelbar.

[via Mister Wong – Klaus Eck]

Bluesky, Informationskompetenz, Internet

Kongress Info 2008 in Havanna

Congreso Internacional de Información - Info 2008 - Havanna, Kuba

Auf Einladung der Friedrich Ebert Stiftung in Bonn nehme ich in der nächsten Woche an dem «Congreso Internacional de Información» – Info 2008 (International Congress of Information, engl. Beschreibung) teil.
Ich werde in Sektion vierPapel de las bibliotecas, los archivos y los servicios de información en la sociedad del conocimiento / Role of Libraries, Archives and Information Services in the Knowledge Society der wirklich umfangreichen Tagung (das Programm erstreckt sich über mehr als 100 Seiten!) über Innovationen im deutschen Bibliothekswesen referieren und dabei das System der deutschen Virtuellen Fachbibliotheken (mit dem übergreifenden Wissensportal vascoda und als konkretes Beispiel die ViFa cibera) vorstellen und über die Möglichkeit sprechen, diese mit Web 2.0-Modulen anzureichern.

Aus dem Erfahrungsbericht einer TeilnehmerinHeike vom Orde, Bayerischer Rundfunk, Internationales Zentralinstitut für das Jugend- und Bildungsfernsehen (IZI): Bericht über Teilnahme am Congreso Internacional de Informacion (Info ’2006) in Havanna, Kuba. Download des Berichtes (PDF, 3 S.) der letzten Konferenz «Info 2006» geht die Bedeutung dieses Konfgresses recht gut hervor:

Die internationale Veranstaltung wird u.a. vom Institut für wissenschaftliche und technische Information, einer Abteilung des Ministeriums für Wissenschaft, Technologie und Umwelt der Republik Kuba organisiert; im Organisationskomitee sind zahlreiche Vertreter der Bibliotheks- und Informationswissenschaft aus Lateinamerika vertreten. Die Veranstaltung findet im zweijährigen Turnus statt und wird u.a. von der UNESCO gesponsert. Sie ist eine der renommiertesten Veranstaltungen in diesem Bereich in Mittel- und Südamerika.

Ich hoffe, ich werde die an mich gestellten Erwartungen erfüllen können und den kubanischen sowie den weiteren lateinamerikanischen Kolleginnen und Kollegen hilfreiche Einblicke in die Bibliotheksarbeit in Deutschland geben können und gleichzeitig in Erfahrung bringen, an welchen Projekten in Kuba gearbeitet wird. Der Kongress steht unter dem Motto «Sociedad del Conocimiento: Nuevos espacios para su Construcción» («Society of the Knowledge: New spaces for their Construction»).

La Havana vieja. Foto: jordi.martorell
La Havana vieja. Foto: jordi.martorell

Ich bin sowohl gespannt auf den Kongress (und den dort proklamierten neuen Räumen der Wissensgesellschaft) als auch auf die Stadt Havanna (ich war noch nie in Kuba) und auf die Stimmung im Land nach dem Abtreten von Fidel. Ob ich von dort werde berichten können, weiß ich noch nicht, ich vermute eher nicht. Also bitte nicht wundern, wenn zwischen dem 20.04. und dem 28.04.08 Sendepause herrscht auf Text & Blog. Was ich natürlich versprechen und hier schon einmal ankündigen kann, ist die Berichterstattung danach. Sowohl über den Kongress, als auch über Havanna.

Foto, Internet, Kino, Literatur, Spanisch

InetBib 2008 in Würzburg: Gelungenes Update

InetBib 2008 in Würzburg
Fotocollage aus Flickr-Fotos, einer Vortragsfolie und eigenen Bildern

Wie letzte Woche angekündigt, hatte ich vom 9.-11.4.2008 an der 10. InetBib-Tagung in Würzburg teilgenommen. Meine Erwartungen waren hoch, nachdem ich 2006 so begeistert aus Münster zurückgekehrt war. Um es vorwegzunehmen: sie wurden erfüllt. 460 Teilnehmer aus dem deutschsprachigen Bibliotheksbereich nach 300 in 2006 bedeuten eine Steigerung von über 50%. Daher gilt es ein erstes Lob den Veranstaltungsteams der UBs aus Würzburg und Dortmund auszusprechen. Jeder, der – parallel zu seiner fortlaufenden Arbeit! – einmal eine Tagung organisiert hat, weiß, was das bedeutet. Der reibungslose und perfekte Ablauf dieser Fachtagung mit einem dichten Programm ist daher alles andere als eine Selbstverständlichkeit.

Edlef Stabenau hat heute schon in seinem Resümee auf netbib einen kleinen Überblick gegeben, wer alles über die InetBib berichtet. Die Blogpostings sind am besten über Technorati mit Suchwort inetbib abzurufen. Geflickert (sprich: fotografiert, Fotos werden auch noch auf InetBib veröffentlicht) wurde hier, getwittert da und dort (Letzterer, moi-même, mit falschem Hashtag ;-).

Hier nun mein Erfahrungsbericht: …

Internet, Literatur

Meteor-Blog: Aus dem Logbuch der Meeresforscher

Meteor - Forschungsschiff der Bremer Meeresforscher
Bildnachweis: Wikipedia

Wer immer noch irrtümlich den falschen Artikel für das Wort Weblog benutzt, denkt vermutlich nicht daran, dass der Begriff Weblog sich von dem Wort Logbuch ableitet (und dass es deshalb DAS Weblog heißen muss). Und so ein Logbuch im wahrsten Sinne des Wortes führt nun die Besatzung des Bremer Forschungsschiffes Meteor, die gerade unterwegs ist, die tiefe Biosphäre vor Namibia zu erforschen. Dabei handelt es sich, so die Angaben der Forscher, um das vermutlich größte Ökosystem der Welt. Viele denken jetzt sicher an Frank Schätzings Bestseller «Der Schwarm». Zu dem gleich mehr, doch zunächst zu den Logbuch-Schreibern der Meteor.

In seiner Pressemitteilung informiert MARUM, das Zentrum für Marine Umweltwissenschaften der Uni Bremen:

Wie kommt die Forschung aufs Meer? Wie entlocken Wissenschaftler dem Meeresboden Geheimnisse über das in ihm verborgene Leben? Und wie lebt es sich auf einem Forschungsschiff? Antworten auf solche Fragen rund um Meeresforschung direkt von Bord geben Forscher und Crewmitglieder des Bremer MARUM – Zentrum für Marine Umweltwissenschaften. […] Auf der Reise in die nährstoffreichen Gewässer vor Namibia wird erstmals das umgebaute Meeresbodenbohrgerät MeBo des MARUM eingesetzt. Das weltweit einmalige Gerät soll bis zu 70 Meter tief in den Meeresboden bohren und Aufschluss über das möglicherweise größte Ökosystem der Erde liefern: Die Mikrobengemeinschaft, die bis zu mehrere hundert Meter unter dem Meeresboden lebt.

Klingt spannend und kann im Meteor-Blog verfolgt werden. Die aktuelle Position des von der DFG finanzierten Forschungsschiffes Meteor lässt sich auf Sailix abfragen. Bis zum 25. Mai wird im 2-3-Tagesrhythmus von den Forschern und der Crew (!) berichtet werden. Der erste Eintrag stammt von Matthias Zabel: «Logbucheintrag 10. April: Kapstadt». Da das Meteor-Blog leider keinen Feed anbietet, empfehle ich den Service von watchthatpage.com, wo man sich per E-Mail über Aktualisierungen von Webseiten ohne RSS-Feed informieren lassen kann.

Nun darf auch der oben bereits erwähnte Frank Schätzing ran und erzählt uns ein bisschen was zur Meeresbiologie und warum er sich beim Verfassen seines – wie ich finde lesenswerten – Bestseller-Romans «Der Schwarm» für die Tiefsee entschieden hat:


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Internet, Literatur

Hercules and Love Affair: Blind


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Starker Titel mit Ohrwurmgefahr. Hab ihn mal in die Playlist von Radio Text & Blog aufgenommen. Der Sender mit von mir zusammengestellten Titeln ist immer durch Klick auf den Link oben in der Kopfzeile dieses Blogs zu erreichen oder direkt hier: laut.fm/textundblog. Bei der Gelegenheit bedanke ich mich für den netten Hörerkommentar von Köpfchen auf meiner laut.fm-Seite:

Ich mag deinen Musikgeschmack!

Freut mich sehr.

Infos zur New Yorker Band von Produzent Andrew Butler:

Internet, Musik, Radio, Video

10. InetBib-Tagung in Würzburg

Ab morgen bin ich für drei Tage in Würzburg auf der zum 10. Mal stattfindenden InetBib-Tagung. Nach der InetBib in Münster 2006 ist das meine zweite bibliothekarische Fachtagung zum Thema Internet. Damals hatte ich in dem kurzen Fazit meines Blogartikels «InetBib-Tagung 2006 und die Zukunft der Bibliotheken» geschrieben:

Die drei Tage dauernde Bibliothekstagung inetbib, an der in Münster vom 6.-8.09.2006 fast 300 Bibliothekare und Bibliothekarinnen aus Deutschland teilgenommen haben, hat mächtig Eindruck auf mich gemacht.

Und das Programm der diesjährigen Ausgabe, auf das sogar Golem auf seiner Startseite hinweist, klingt nicht weniger spannend. Ich werde berichten, inwieweit die Bibliothekare weiter an Ideen arbeiten, wie man über das Netz die Nutzer noch besser mit Literatur und Informationen versorgen kann.

Informationskompetenz, Internet, Literatur

Rasur: vorher – nachher


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Zwei Videos von mir vor der Rasur und nach der Rasur. Ersteres leider nicht Bild-Ton-synchron (da Speicherfresser Firefox mit 20 Tabs im Hintergrund geöffnet war.) Auch zu sehen: Einer, der seine Privatsphäre wahren möchte. Zu Recht. Ihr erinnert euch an das geniale Interview von Frau Schnutinger mit ihrer Privatsphäre?
Jetzt Saarderby: 1.FC Saarbrücken-Homburg. Es geht in diesem Tradiotionsduell immerhin um die Sicherung einer besseren Ausgangsposition der Qualifikation für die neue 4. Liga.

Fußball, Internet, Saarland, Video
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