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La Brass Banda in Hamburg

La Brass Banda - Foto: labrassbanda.com
Foto: labrassbanda.com

La Brass Banda ist eine großartige Band aus Bayern, die ich im März bei meinem Kulturtrip nach Sibirien im Rahmen von sibSTANCIJA_09 kennen lernen durfte. Seither sag ich allen: Wenn Ihr die mal live sehen könnt, macht das. Nicht abschrecken lassen von der bayrischen Folklore, für die man die Band aus dem Chiemgau irrtümlich halten könnte. Nun kommen sie sogar nach Hamburg und das nehme ich – nach dem Hinweis des Hamburger Fotografen Andreas Herzau, der mich freundlicherweise darüber informiert hat – gerne zum Anlass Euch noch mal die Men in Blech aus Bayern vorzustellen:


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La Brass Banda bringt nicht nur kleine Clubs zum Beben, wie auf obigem Video von Markus Beckedahl zu sehen, der ja auch in Nowosibirsk dabei war, sondern die rocken auch die Stimmung auf Open-Air-Bühnen, oder auch mal schlicht auf der Straße. Und was sie aus der Captain Future-Melodie machen, muss man einfach mal gehört haben.

Ihre Texte, wie etwa diesen aus dem Lied Doda Has

d’sun geht grod auf, hob scho wieder ned gschlaffn,
de zeit ziagt ganz langsam vorbei

seit vier, fünf stund, schau i löcher in d’wand
und mein kopf kriag i einfach ned frei

…sowie weitere Infos findet man auf ihrer Homepage. Da die YouTube-Videos leider meist einen schlechten Sound haben, sei den Audio-Puristen die MySpace-Site von La Brass Banda empfohlen.

Am kommenden Donnerstag, den 12.11.2009, 21 Uhr, ist La Brass Banda in Hamburg zu sehen, im Uebel & Gefährlich. Vielleicht sehen wir uns dort? Da hier auch viele Berliner mitlesen: am Montag, den 9.11. habt Ihr die Chance, La Brass Banda im Lido zu erleben. Alle Tourdaten im Überblick. Wie gesagt: Wenn Ihr die mal live sehen könnt, macht das.

Internet

Subjektive vs. objektive Information

Informieren subjektive Blogs besser als objektive Zeitungen?

Man kann über die umstrittene Strafe für den Fußballspieler Deniz Naki von St. Pauli so berichten (Hamburger Abendblatt) oder so (im Blog Fabulous Sankt Pauli).

Man kann über die neue Kommunikationsform Twitter so berichten (Saarbrücker Zeitung [PDF]) oder so (im Blog Bachmichels Haus).

Die Zeitungen brauchen sich nicht zu wundern, wenn sie Objektivität suggerieren, jedoch Fakten (bewusst?) nicht erwähnen, und wenn immer mehr Menschen lieber Blogs lesen, weil sie durch subjektive Sichtweisen irgendwie dann doch mehr erfahren von dem was gerade so passiert, als durch die „professionelle“ Presse. Heute haben wir in Kleinbloggerdorf jedenfalls wieder zwei Beispiele dafür gesehen, wie gut es ist, dass man sich zur zweifelsohne wichtigen allgemeinen Berichterstattung durch die „objektive“ Presse sein „subjektives“ Gegenbild bei Bloggern, im konkreten Fall bei zwei Bloggerinnen, holen kann.

Ja, subjektive Blogs informieren manchmal besser als objektive Zeitungen.

Bluesky, Fußball, Internet, Literatur

5 Jahre Text & Blog

5 Jahre Text & Blog

«Zahlen sind Schall und Rauch…», «Glaube keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast…», und so weiter und so fort. Und doch sind diese Zahlen Ausdruck der Bedeutung, die dieses Blog und vor allem Eure Partizipation daran hat. Ich mache das ja hier nicht nur für mich (dann könnte ich meine Blogartikel auch auf Papier verfassen) und deshalb bin ich mächtig stolz, dankbar und auch sehr froh, dass mittlerweile über 1.000 Menschen pro Tag hier rein schauen. Manche davon nur ab und zu, manche kommen gar nicht wieder, doch viele kommen immer wieder mal zurück und kommentieren auch hier. Dafür, fürs Lesen und fürs Kommentieren während der vergangenen – um noch eine Zahl zu nennen – 1.827 Tage, danke ich Euch. Danke. Mercie. Gracias.

Internet, Literatur

Um 12 gebbd gess – TiltShift Generator als Kamera fürs iPhone

Um 12 gebbd gess - mit TiltShift aufm iPhone aufgenommen

Obiges Bild dient nicht dazu, Euch in das Geheimnis einzuweihen, weshalb ich jederzeit etwas essen kann, obwohl es doch in meiner saarländischen Heimat (und auch anderenorts) heißt «Um 12 gebbd gess!». Nein, mit diesem Foto möchte ich Euch eine extrem coole Software fürs iPhone vorstellen. TiltShift Generator heißt die Anwendung, die aus der nicht besonders begabten Kamera des iPhones ganz besondere Effekte rausholt bzw. die einen die gemachten Fotos auf’m Handy bearbeiten lässt.

Martin stellte sich zum TiltShift-Porträt zur Verfügung Die neue Anwendung werde ich natürlich auch in meine iPhone-Seite aufnehmen. Sie ist fast so gut wie die geniale Kamera-App QuadCamera, die aus dem iPhone quasi eine Lomo macht. TiltShift kostet nur 79 ct und stellt auf jeden Fall eine Bereicherung der fotografischen Möglichkeiten des mobilen Endgerätes aus dem Hause Apple dar. Martin (Ihr kennt ihn ja aus mehreren Text & Blog-Postings, wie etwa aus diesem Video) meint das übrigens auch. 😉

[via DownloadSquad]

Internet

40 Jahre Internet – Kulturrevolution? Wie ist Eure persönliche Einschätzung?


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1969 – 2009: Wow, das Internet wird heute 40 Jahre alt! Wer’s lieber – statt in schnittigen Videobildern – im Text reflektiert sehen möchte, dem kann ich diesen Artikel «Ein Netz umspannt die Welt» in der FR empfehlen:

Zehn Stunden neues Videomaterial laden Internetnutzer aus aller Welt bei Youtube hoch – pro Sekunde. Ein gigantischer Datenberg. Vor genau 40 Jahren haben drei Buchstaben gereicht, um das ganze, wenn auch kleine Netz lahmzulegen. Leonard Kleinrock und sein Team von der University of California in Los Angeles wollten das Wort „LOGIN“ zum Stanford Research Institute übertragen. Es war die erste Internetverbindung zwischen zwei Computern an verschiedenen Orten. Beim Buchstaben „G“ brach die Verbindung zusammen.

Wie sehr das Internet unser aller Leben verändert hat, und welche politischen und kulturgeschichtlichen Auswirkungen es in dieser relativ kurzen Zeit ermöglicht hat, brauche ich hier nicht zu schildern. Vergleiche mit der Bedeutung der Erfindung des Buchdrucks werden gerne angeführt. Wahrscheinlich ist die Erfindung des Internets noch viel bedeutender (das wird man mit etwas mehr Abstand, sagen wir, in weiteren 40 Jahren sagen können ;-). Ich bin seit 15 Jahren dabei. Meine Anfänge im Netz hab ich mal im Artikel Internet-Zeitmaschine erläutert, der deshalb so interessant geworden ist, weil neben der dort zu sehenden genialen Präsentation, wie das Netz Anfang der 90-er Jahre aussah, so viele Leute kommentiert hatten, wie für sie der persönliche Einstieg ins Web war.

Was bedeutet für Euch der heutige Tag, was denkt Ihr über 40 Jahre Internet? Ist das Netz für Euch erst interessant, seit es in der Web 2.0-Phase ist, oder hatte es auch schon vorher für Euch eine Bedeutung? Freue mich auf Eure Kommentare und Gedanken dazu. Oder auf Hinweise in den Kommentaren, wenn Ihr selbst dazu gebloggt habt.

Internet, Video

Mein Twitterwall-Tweet in der Internationalen Presse

Ich muss schon sagen, so oft wurde ich an einem Tag auch noch nicht in der internationalen Presse zitiert. Zwar immer aufgrund der gleichen Agentur-Meldung (AP), doch ist es schon ganz nett, in der New York Times (Update: Artikel nicht mehr online, hier meine zur Sicherheit gemachte Kopie), auf Yahoo! oder bei ABC News zitiert zu werden. So schreibt etwa die New York Times im Artikel «Berlin Twitter Wall Lets People Write on Wall»:

“No one has the intention of constructing a Twitterwall,“ wrote Markus Trapp of Hamburg, echoing the words of Walter Ulbricht, the leader of East Germany’s Communist Party.

Wie ich zu der Ehre komme? Ich habe lediglich auf Berlin Twitter Wall einen Tweet veröffentlicht. Und zwar diesen, abgebildet hier (unten links):

Mein Tweet auf der Twitterwall (links)

Weitere Erwähnungen: San Francisco Chronicle | Kansas City Star | philly.com | statesmanjournal.com | msnbc.com | Fox News | Winnipeg Free Press | Guardian | CBS News

Update: Jetzt auch auf Spanisch: Prodigy (Mexiko) | Yahoo! (Mexiko) | Yahoo! (Argentinien) | MSN Latino (USA & LatAm.) | Nacion (Costa Rica) | El Nuevo Herald (Miami, Kuba, Venezuela, Kolumbien) | El Universo (Ecuador) | Terra (Kolumbien)

[via @Clawier]

Artikel, Internet

Elkes Welt ist zur Zeit Australien

Elkes Welt ist zur Zeit Australien Die treuen Leser meines Blogs kennen Elke. Manche vom persönlichen Zusammentreffen (wie zum Beispiel Herr R|ob, als wir neulich gemeinsam Loriot besuchten), die meisten aber, weil Elke eine treue Kommentatorin auf Text & Blog ist. Seit ein paar Wochen (und noch für ein paar Wochen) reist sie durch Australien. Vordergründig macht sie das alleine, aber natürlich ist sie in einem doppelten Sinn nicht alleine, denn sie hat…

1. ihre Familie, viele Freunde und Bekannte mitgenommen und lässt sie durch ihre wunderbaren täglichen Reiseberichte und Fotos an der außergewöhnlichen Tour durch Down Under partizipieren. Und natürlich trifft sie… …

Foto, Internet, Literatur

Internet ist nicht nur Medium sondern Werkzeug

Vielen Menschen ist die Bedeutung des Internets immer noch nicht so richtig klar geworden. Sie betrachten das Netz mit großer Skepsis, weil sie bei denen, die es intensiv nutzen, so etwas wie eine Flucht ins Internet befürchten. Oder weil sie glauben, andere Medien litten zu sehr unter einer zu starken Beschäftigung mit dem Netz. Martin Weigert spricht mir aus dem Herzen wenn er schreibt:

Das Internet ist nicht nur Medium. Es ist das überlegene Werkzeug, mit dem sich alle anderen Aspekte des Lebens organisieren, steuern und vereinfachen lassen. Wer dies erkannt hat, sieht das Netz nicht mehr als etwas Losgelöstes von der Realität, wie es häufig von Vertretern traditioneller Denkweisen gemacht wird. Es ist essentieller Teil des Lebens. Es ist globales Kommunikations-, Planungs, Wissens- und Unterhaltungs-Tool in einem.

Weiter auf netzwertig.com: «Über das Lebensgefühl “Always-on”».

Internet, Politik
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