Autorenname: Markus

Herr Exit über Saarbrücken

Saarbrücken - Foto: Herr Exit Herr Exit hat seinen kürzlich absolvierten Saarbrücken-Aufenthalt nachträglich im Blog zu einem wundervollen Portrait über meine Heimatstadt verarbeitet: «Saarbrücken: Erfahrungen eines Reisenden».

Saarbrücken ist eine gemütliche Stadt.

Das ist nur eine seiner schmeichelnden Aussagen über die saarländische Landeshauptstadt. Wenn man als Saarländer in der Ferne diesen Text samt der bezaubernden Fotos sieht, kann man nur eines empfinden: Hemmweh.

Foto, Saarland

Fight for Kisses: Wie Werbung wunderbar wirkt

JWT - Firmenmotto auf der Website Die Marketing-Agentur JWT hat sich folgenden Spruch auf die Fahnen geschrieben:

We create ideas for our clients that people want to spent time with.

Und nicht nur die Spots der Werbeprofis sind originell, auch die gewöhnungsbedürftige Navigation auf der Website fällt aus dem Rahmen und lässt den Besucher beim Reinklicken in die Textteile des Firmenmottos die Webpräsenz entdecken. Zur Auflösung der Abkürzung JWT und zum Hintergrund der nach eigenen Angaben ältesten Werbeagentur der Welt mit ihrer durchaus originellen Historie siehe Wikipedia.

Doch zurück zu den Spots: Der französische Ableger JWT Paris zeigt, dass Werbung für Rassierer nicht langweilig sein muss. Bereits letztes Jahr haben sie das schon mit der DARE-Kampagne für Wilkinson bewiesen, bei der neben dem Spot auch eine richtige virale Kampagne eingesetzt wurde:


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Herrlich: Dit non a la dictature du rasage conventionelle… 😉

Fight for kisses Doch mit ihrer neuen Kampagne für die Rasiermarke mit den gekreuzten Klingen setzt JTW Paris dem ganzen noch die Krone auf: Fight for kisses. Wieder viral unterstützt und ganz getreu dem zu Anfang zitierten Motto: «We create ideas for our clients that people want to spent time with». Mit diesem Spot verbringt man gerne Zeit, schaut ihn euch mal an. Ob ihr euch das Spiel auf der Website ffk-wilkinson.com (die Domain wurde übrigens seltsamerweise in Deutschland registriert) runterladen wollt, überlasse ich euch und eurem Zeitkontingent. Die Information, dass es sie gibt, wollte ich euch jedenfalls nicht vorenthalten. Und nun das Beste zum Schluss, der geniale Fight-for-kisses-Spot:


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[via Jans Technik Blog]

Video

Der Tod des Uwe Barschel – Skandal ohne Ende?

Am 18. September 1987, einem Datum, das sich am kommenden Dienstag zum zwanzigsten Mal jährt, hielt Uwe Barschel seine Ehrenwort-Pressekonferenz. Am Vorabend dieses, nennen wir es mal, Jubiläums der frühen Zeitgeschichte zeigt die ARD die Dokumentation «Der Tod des Uwe Barschel – Skandal ohne Ende», die im Vorfeld schon für Aufsehen gesorgt hat und die auch dazu führen könnte, dass der Fall Barschel noch einmal aufgerollt wird. Zum Film von Patrik Baab, Andreas Kirsch, Stephan Lamby weiter unten mehr.

Markus am Strand mit der Nachricht über Barschels Tod

Am 11. Oktober 1987 wurde Uwe Barschel mit Medikamenten vergiftet tot in der Badewanne des Hotels «Beau Rivage» (Zimmer 317) von zwei Stern-Reportern gefunden. Er hatte dort Zwischenstation auf der Rückreise von seinem Urlaub auf Gran Canaria gemacht. Wie Uwe Barschel, habe auch ich vor 20 Jahren Urlaub in Spanien gemacht. Ich glaube, das ist aber auch das Einzige, was ich mit ihm gemeinsam habe. Natürlich erinnere ich mich noch daran, wie ich von seinem Tod erfahren habe: Ich war damals im Oktober 1987 mit Freunden zu meinem letzten Urlaub vor dem Studium, das ich im Wintersemester 1987 aufgenommen hatte, zum Urlaub an der Costa Brava, im beschaulichen katalanischen Fischerdörfchen La Escala. Morgens beim Baguette-Besorgen für das gemeinsame Frühstück entdeckte ich an einem Zeitungskiosk eine französische Zeitung mit der Schlagzeile „L’étrange mort du Ministre-Président“. Da darunter noch was stand von Hotel en Genéve, dachte ich beim ersten Hinschauen, ein mysteriöser Toter sei in einem Genfer Hotel gefunden worden, in dem auch der damalige Ministerpräsident Barschel abgestiegen sei. Nun ja, es war halt noch früh am Morgen und die Nachricht, dass Barschel tot sei, schien mir irgendwie so unglaubwürdig, dass ich sie erst beim zweiten Hinschauen begriff. Das Exemplar der Midi Libre wurde gekauft und den Freunden zum Frühstück die Nouvelle überbracht. Später am Tag haben wir uns am Strand (es war wohl ungefähr hier) noch den Jux gemacht, ein Foto von mir mit der Zeitung aufzunehmen. (Obiges Foto auf sevenload in groß.)

Doch nun Näheres zum TV-Tipp für morgen Abend, 17.09.07 um 21:00 Uhr in der ARD: Der Tod des Uwe Barschel – Skandal ohne Ende.

Foto, Politik, TV

Anne Will: Thema – Gäste – Blog

Anne Will Blog
Am Sonntag um 21:45 Uhr startet Anne Will ihre neue Sendung. Sie trägt den schlichten, doch passenden Namen Anne Will.

Erstes Thema: «Rendite statt Respekt: Wenn Arbeit ihren Wert verliert».

Erste Gäste: Kurt Beck, Jürgen Rüttgers,Telekom-Chef René Obermann, die hannoversche Landesbischöfin Margot Käßmann, der Psychotherapeut Bernd Sprenger sowie die Mitarbeiterin eines Call-Centers.

Natürlich hat Anne auch ein Blog. Es trägt den schlichten, doch passenden Namen Anne Will Blog.

Seit ihrem Abschied von der Moderation der Tagesthemen (siehe «Respektvoller Abschied: Tschö Anne!»), bzw. seit feststand, dass Anne Will die Nachfolge von Christiansen antreten wird, freue ich mich darauf, dass man es sonntags abends wieder wagen kann, nach dem Tatort (diesmal «Macht der Angst» mit Axel Milberg) nicht gleich ab- oder umzuschalten.

Update 15.09.07, 11:15 Uhr: DIE ZEIT online portraitiert Anne Will zur Feier des Sendestarts: «Ich kann eine innere Lampe anschalten».

[via Digital TV]

Politik, TV

Sportliches Konzept des 1. FC Saarbrücken

Sportlich läuft es im Moment hervorragend beim 1. FC Saarbrücken: Nach 7 Spieltagen ein Torverhältnis von 27:4, Platz zwei in der Oberliga Südwest, ohne Spielverlust, allerdings ein paar Ligen zu tief. Damit sich das ändert, wurde der komplette Verein umgekrempelt: neue Vereinsführung (Horst Hinschberger, siehe Video unten), neues Management (Wolfgang Loos), neuer Trainer (Michael Krüger) , so gut wie eine neue Mannschaft. Ungeahnte Euphorie macht sich zur Zeit in Saarbrücken breit und das freut mich natürlich als FCS-Fan auch von Hamburg aus.

Heute Abend kommt es zum sogenannten Saarderby, die ehemaligen Bundesligisten FC 08 Homburg und 1. FC Saarbrücken treffen im Homburger Waldstadion aufeinander. Was das sporthistorisch bedeutet, hat Carsten im FCSBlog die letzten Tage im Rahmen seiner Vorberichterstattung schon deutlich gemacht, vor allem im letzten Teil seiner äußerst lesenswerten Artikelserie: «Über die gemeinsame Vergangenheit in die Zukunft».

Einen guten Einblick in das neue sportliche Konzept des 1. FC Saarbrücken, dessen frisch gestartete Kampagne «Liebe kennt keine Liga» ein voller Erfolg ist, gibt Präsident Horst Hinschberger in diesem Interview mit dem Saarländischen Rundfunk:

Direktlink YouTube
Zentrale Aussage des neuen Präsidenten: Sponsoren investieren mit einem Engagement für den 1. FC Saarbrücken in ihr eigenes Unternehmen. So wahr, wie platt. Für das Engagement meines Vereines wünsche ich mir heute ab 18:15 Uhr ein schönes Spiel gegen Homburg und eine Verbesserung des ohnehin schon schönes Torverhältnisses. 😉 Und auf lange Sicht eine Rückkehr in die oberen Etagen des deutschen Fußballs. Klar: Liebe kennt keine Liga, aber oben liebt sich’s schöner.

Update 20:05 Uhr: Das Spiel HOM-FCS endete vor 10000 Zuschauern 1:1 unentschieden. Der 1. FCS bleibt damit diese Saison weiter ungeschlagen.

Fußball, Saarland

Daniel Brühl über Salvador im spanischen TV

Daniel Brühl hat zum Filmstart von Salvador in Spanien keine schlechte Figur gemacht. Der deutsche Schauspieler mit katalanischer Mutter ist hier in der in Spanien sehr beliebten TV-Sendung Noche Hache zu sehen. Moderatorin Eva Hache empfängt nachts um ein Uhr in ihrer Show auf Canal Cuatro, die ich auch manchmal schaue, Gäste zum Interview. Nebenstehendes Video zeigt den ersten Teil von insgesamt 13 Minuten des Auftritts von Daniel Brühl, der nach den Anfangsminuten der etwas angespannten Aufregung seine Scheu ablegt und nach ersten beiderseitigen Plattheiten munter mit Eva drauflos plaudert und unter anderem seine Rolle im Film über den katalanischen Anarchisten Salvador Puig Antich erklärt, aber auch seinen Eindruck schildert, dass die Jugend immer unpolitischer wird, und selbstkritisch einräumt, dass dies auch schon bei ihm der Fall ist. Teil 2 und 3 der TV-Ausstrahlung vom 12.09.06 ebenso auf YouTube.

Daniel Brühl als Salvador Puig Antich
Der Film, über den ich schon seit mehr als zwei Jahren (!) hier im Blog berichtet habe, ist in dieser Woche endlich in Deutschland gestartet (deutsches, 16-seitiges Presseheft als PDF, 200kb).
Meine bisherigen Artikel über die Realisierung des Filmes von Manuel Huerga:
06.10.06: Manuel Huerga mit Salvador in Hamburg
16.09.06: Daniel Brühl in ‘Salvador’ (Infos mit Trailer)
11.09.06: Dilemma des europäischen Kinos (Daniel im Chat bei El País)
06.07.05: Daniel Brühl spielt Salvador Puig Antich (zu den Dreharbeiten)

Kino, Spanisch, TV

Casa Electro Novo auf der POPKOMM

Casa Electro Novo
Sollte hier wirklich jemand von meinen Lesern aus Berlin Casa Electro Novo noch nicht kennen? Dann gibt es am kommenden Mittwoch, den 19. September, im Rahmen der POPKOMM 2007 eine prima Gelegenheit, dieses musikalische Defizit abzubauen: Carlos, aka C.M. Smith, wird dann ab 23 Uhr, nach Bloodgroup, in der Kulturbrauerei auftreten, oder wie die POPKOMM in ihrer Ankündigung schreibt …

POPKOMM

… the Elvis Presley of electronica, with his energetic one-man
electro-rock-breakdance show, will turn the audience into dancing maniacs.

Wie das in etwa aussieht, wenn Carlos die Leute mit seiner Performance begeistert, wird andeutungsweise beim Betrachten der Videos auf seiner Homepage deutlich. Welche Musik er spielt, sieht und hört man dort auch, oder hört man probeweise hier.

[Disclaimer as usual: Die Homepage von casaelectronovo.de wurde von mir gestaltet.]

Musik
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