Dilemma des europäischen Kinos

Daniel Brühl Daniel César Martín Brühl González Domingo, vielen auch bekannt unter seinem Kurznamen Daniel Brühl im Chat-Interview heute in ElPaís: Entrevistas.
Der Schauspieler ist als Sohn eines Deutschen und einer Spanierin in beiden Ländern und Sprachen zuhause und steht den Lesern und Leserinnen der spanischen Tageszeitung in perfektem Spanisch Rede und Antwort.
Foto: Wikipedia
In Spanien ist Daniel nicht nur durch den großen Erfolg von «Good bye, Lenin!» bekannt, sondern auch durch die Hauptrolle in «Salvador», wo er einen katalanischen Anarchisten spielt (wie schon auf Text & Blog berichtet).
Und so ganz nebenbei offenbart sich im Chat ein großes Dilemma des europäischen Kinos:
Es gibt so gut wie keinen innereuropäischen Markt, der sich auch nur annäherungsweise gegen die Übermacht aus USA im Filmsektor zur Wehr setzen könnte:

P. ¡Buenos días! Daniel, ¿cómo se ve desde fuera (Europa) el cine español, se ve tan mal como mucha gente de aquí se empeña en verlo? ¿Por qué crees que pasa eso? Un abrazo

R. Creo que en Alemania pasa lo mismo. Por desgracia, llega poco cine español, por eso yo no soy la persona adecuada para juzgarlo. Pero de lo que veo, me gusta bastante.

auf deutsch:
F. Hallo Daniel, wie sieht man denn im Rest Europas das spanische Kino? Ist es so schlecht angesehen, wie sich hier einige Leute bemühen es schlecht zu reden? Grüße.

A. Ich glaube in Deutschland passiert das gleiche. Leider gibt es hier wenig spanisches Kino zu sehen, deshalb kann ich das schlecht beurteilen. Aber das, was ich gesehen habe, gefällt mir ziemlich gut.

6 Kommentare zu „Dilemma des europäischen Kinos“

  1. Ich finde Ihr Europäer seit viel zu Bescheiden in Richtung Film. Die USA, in der ich lebe, hat zwar die Übermacht auf dem Welt-Film-Markt, aber diese bestimmt nicht wenn es um die Qualität und Sinn eines Filmes geht. Mehr Explosionen und tolle Autos, aber wenig Inhalt ist was Amerika im Kino Auftischt. Europa dagegen hat viel mehr Filme mit Hintergrund und Sinn, vielleicht etwas zuviel fuer die ängstlichen Amerikaner die sich immer wieder gerne als Rambo darstellen, da sie das in Wirklichkeit nie sein koennten. Auf dem Internationalen Film Markt ist es fast wie beim Essen. Der amerikanische Konzern Mc Donalds hat zwar International die Übermacht in Richtung Restaurants, wenn man diese so nennen kann, aber das Essen an sich ist sehr ungesund und schmeckt wie Durchfall. So, jetzt habe ich auch meinen Senf dazugegeben.

  2. Hola Ángel!

    Igualmente, yo también disfruto la lectura de tus valiosos blogs; transatlánticamente nos leemos… 😉
    (con lo poco que escribo sobre temas hispanos… y encima lo hago en alemán)
    Saludos de Hamburgo a Buenos Aires,
    Markus

  3. Pingback: Text & Blog » Daniel Brühl in ‘Salvador’

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