September 2013

Zurück aus dem Baskenland

Donostia: Ruderer

Nur damit ihr nicht denkt, ich sei noch in Spanien: Bin gestern Abend gut, und wie geplant, aus San Sebastián zurückgekommen. Einen Tag zuvor hab ich dort noch obiges Foto aufgenommen. Filmbericht folgt, hab viel Gutes gesehen, der Blogartikel dazu dauert aber noch.

Es geht hier gerade ein bisschen drunter und drüber. Erstmal stehen morgen und übermorgen – wie hier berichtet – die Open-Access-Tage in der Stabi im Fokus. Wer sich für das Thema OA interessiert: es wird auch einige Live-Streams und Aufzeichnungen geben. Infos dazu, wann was gestreamt wird, gibt’s auf der Website open-access.net/… oder via Twitter: @OATage.

Foto, Kino, Literatur, Spanisch

Sigo siendo – mich gibt es noch

Gestern Abend haben wir den sehr sehenswerten peruanischen Film „Sigo Siendo“ von Javier Corcuera gesehen. Regisseur und Sängerinnen haben beim Gespräch angekündigt, dass es am Abend in einer Bar ein Konzert der beiden geben wird. Vor allem Sara Van hat es uns dabei angetan. Schon im Kino dachte ich: was für eine unverwechselbare Stimme. Und auch am Abend beim Konzert. Oben im Video ein kleiner Ausschnitt von dem Live-Auftritt von Sara Van und hier der Trailer zum Film:

Der Titel des Dokumentarfilms leitet sich von einem Gruß in der indigenen Quechua-Sprache ab: „kachkaniraqmi“, das bedeutet so viel wie „sigo siendo, aún estoy aquí“ (mich/uns gibt es noch, ich/wir sind noch daQuechua unterscheidet nicht zwischen Singular und Plural.) und findet Anwendung, wenn zwei Personen sich wieder treffen, die sich längere Zeit nicht mehr gesehen haben. „Sigo Siendo“ ist ein sehr poetischer und auch ein politischer Film (es geht u.a auch um ein sehr aktuelles Thema in Peru: den Kampf um das Wasser). Ich kann ihn nur empfehlen.

Ansonsten möchte ich, nach mittlerweile 27 Filmen, nur sagen: Sigo siendo – mich gibt es noch. 😉

Kino, Musik, Spanisch

Dem freien Zugang zum Wissen gehört die Zukunft

Wissen im freien Zugang anzubieten, ist längst nicht mehr ein „nice to have“ für die wissensdurstige Informationsgesellschaft des 21. Jahrhunderts. Angesichts unverhältnismäßig gestiegener Preise – v.a. für Zeitschriften, aber auch für gedruckte Fachliteratur – gehört dem freien Zugang zum Wissen die Zukunft. Dagegen steht die teilweise rückschrittliche Publikationspraxis vieler Verlage, die Konsumenten wissenschaftlicher Literatur für bereits mit Steuergeldern unterstützte Forschungsergebnisse nochmal abkassieren wollen. Wer Wissen mit seinen Steuergeldern schon mit finanziert hat, zahlt also doppelt.

Open Access Zum Thema Open Access habe ich für euch ein wunderbares Video, zwei gute Texte und einen Hinweis auf die Open-Access-Tage, die größte Fachtagung zum Thema im deutschsprachigen Raum, die am 1. und 2. Oktober 2013 bei uns in der Stabi in Hamburg stattfinden wird, und die ich – zugegeben nur zu einem ganz kleinen Teil organisatorischer Art – mit vorbereiten durfte.

Fangen wir an mit dem Video: Lambert @lambo Heller (TIB Hannover) erklärt mit einfachen Worten und guten Argumenten am Rande der OER-Konferenz in BerlinDie OER-Konferenz ist eine Tagung zu Freien Bildungsmaterialien in Deutschland. Sie hat am 14. und 15. September 2013 in Berlin stattgefunden., um was es beim Freien Zugang zum Wissen geht:

Hamburg, Internet, Literatur

Über die Verhältnisse (der Anderen)

Traurig aber wahr.

Übersetzung des Dialoges der Karikatur «Viñeta de El Roto», die heute in der spanischen Tageszeitung El País erschienen ist:

Er: Haben wir eigentlich irgendwann mal über unsere Verhältnisse gelebt?

Sie: Nein.

Er: Dann muss es jemand anderes für uns getan haben.

Bluesky, Politik, Spanisch

Carlos in Hamburg: Loop Rider & Carl Morris Smith

Nach vier Jahren ist mein lieber Freund Carlos gestern endlich mal wieder in Hamburg aufgetreten. Und zwar mit seinem neuen Projekt «Loop Rider» im Molotow:

Es ist beeindruckend, wie Carlos es schafft, die doch recht komplizierten Abläufe auf einer kleinen Bühne geschickt zu koordinieren, ohne angestrengt zu wirken. Dabei muss er beim Singen und Abspielen seiner Loops höchst konzentriert vorgehen, denn die technischen Abläufe sind wie gesagt nicht ganz ohne (im Video erklärt er genau, was er da tut).

Ich habe gestern zwei Fotos aufgenommen, die sehr schön die Stimmung im Molotow auf der Reeperbahn einfangen: einmal beim Soundcheck am Nachmittag:

Loop Rider im Molotow (Probe)

Und dann am Abend beim Konzert:

Loop Rider im Molotow

Carlos und Joachim waren dann heute auch meine Übernachtungsgäste. Und mir wurde die Ehre eines Geschenkes zu teil, das ich hier gerne zeigen möchte: ein wunderschöner Siebdruck von Carlos (der kriegt natürlich einen besonderen Platz in meiner Wohnung) – «Stay tuned…» :

Stay tuned…

Carlos – offiziell: Carl Morris Smith – ist nicht nur ein Musik-Künstler sondern auch ein Siebdruck-Artist. Seine nächste Ausstellung wird in Berlin vom 11. Oktober bis zum 30. November in der dat galerie gezeigt: «The Living Lexicon».

Danke, Carlos, danke Joachim, dass ihr wieder mal hier wart. Beim nächsten Mal spielen wir auch wieder eine Partie Crossboule. 😉

Foto, Hamburg, Musik, Video

Tweet der Woche: Zwei Worte und ein Bild

Tweet der Woche Kann eigentlich auch ein Bild ein Tweet der Woche sein? Na klar. Ein Bild sagt bekanntlich nicht nur mehr als 140 Zeichen, sondern mehr als tausend Worte. Oder anders herum: Zwei Worte von @roy betiteln dieses Bild, das mit das beste ist, was ich diese Woche auf Twitter gesehen habe. Zugegeben, nur wer jene Serie kennt, kann darüber lachen:

Die vergangenen Tweets der Woche findet ihr hier.

Bluesky, Literatur

Sprachlos

Ok, ihr verweigert mir seit einigen Tagen komplett die Kommentare. Habe verstanden. Werde aber trotzdem weiter auch über Politik schreiben. Bitte um Nachsicht, es kommen garantiert auch wieder lustigere Sachen.

Literatur, Politik
Buchseite 1 von 2
1 2