Internet

2 Millionen Bookmarks bei Mister Wong

Mister Wong - Der nette Chinese bei der deutschsprachigen Bookmarkverwaltung Heute Nachmittag hat der deutsche Lesezeichenverwaltungs-Dienst Mister Wong die Grenze von 2 Millionen online abgespeicherten Lesezeichen überschritten. Herzlichen Glückwunsch zu diesem beachtlichen Erfolg, der zeigt, wie schnell die Möglichkeit auch in Deutschland angenommen wird, Lesezeichen online abzulegen und so von jedem PC aus darauf zugreifen zu können.

Ich habe nur vergleichsweise bescheidene knapp 400 Lesezeichen dazu beigetragen, möchte euch aber trotzdem einmal bei der Gelegenheit vorstellen, wie man diese Lesezeichen in Form einer Wortwolke (tag cloud) präsentieren kann. Zur Erklärung: In einer Wortwolke werden die Schlagwörter (tags), mit denen man seine Lesezeichen ablegt, in unterschiedlichen Größen dargestellt. Sprich: die Schlagwörter, die ich besonders häufig verwende (wie ajax, web2.0 oder webdesign), werden größer dargestellt. So bekommt man recht schnell einen graphischen Überblick über die Inhalte, die ein Benutzer bei Mister Wong ablegt. Alle Wörter sind natürlich verlinkt, das heißt folgt man dem Verweis, werden alle Bookmarks angezeigt, die ein Nutzer unter diesem tag abgelegt hat. Lange Rede, kurze Wolke, so stellen sich die 50 am häufigsten von mir verwandten Schlagwörter dar: …

Informationskompetenz, Internet

Internet-(In-)Kompetenz der Politik

Kinder fragen einige Politiker zum Thema Internet und PC.

Ohne Worte. Nur soviel: ich habe dieses Video nicht ohne ein gewisses Entsetzen gesehen.
Und Eines muss ich doch noch dazu sagen: Dass die Bundesjustizministerin Zypries nicht weiß, was ein Browser ist, lässt ihre Postion im Rahmen der Urheberrechtsnovelle, wo sie Wissenschaftlern Artikel nur per Post oder Fax zubilligt (siehe Meldung ZBMed), in einem ganz besonderen – und aus ihrer Perspektive nur logischen – Licht erscheinen.

Sicherlich hat die Mehrzahl der Politikerinnen und Politiker eine höhere Internetkompetenz als die von den Kinderreportern in obigem Video vorgeführten. Doch da, wo das Thema Internet so stark in die Themenschwerpunkte der Ministerien, wie etwa in dem geschilderten Fall des Bundesjustizministeriums hineinreicht, ist diese offensichtliche Ignoranz ein Skandal.
[via sabbeljan]

Internet, Politik, TV

Erste Blogspur beim Schockwellenreiter

Der Schockwellenreiter - meine erste Spur in der Blogosphäre Vor fünf Jahren und drei Tagen hatte ich meine ersten Spuren in der Blogosphäre hinterlassen. Es war beim Schockwellenreiter. Er suchte ein Buch, vermutete es sei nicht mehr zu bekommen. Ich hatte es daraufhin über das Zentralverzeichnis der Antiquarischen Bücher (damals noch ein Geheimtipp!) gefunden und Jörg Kantel eine E-Mail geschrieben. Der aktualisierte sein Posting am 24. Juni 2002 mit den Worten:

Markus hat es gefunden!

Bis ich dann selbst ein Blog eröffnete, vergingen noch mehr als zwei Jahre. Ich hatte erstmal nur Blogs gelesen und in Blogs kommentiert. Am 1. November 2004 schrieb ich meinen allerersten Blogartikel. Na ja, ein richtiger Artikel war das nicht. Ein kurzer Hinweis auf die «Psychologie der E-Mail». Aber es war ein Anfang…

Internet

Wie man es schafft, Hunderte von Feeds zu lesen

Nachdem ich vor ein paar Tagen auf die Übersetzung des Artikels «Zu viel anzuschauen in zu wenig Zeit» von Enrique Dans hingewiesen hatte, der das Problem der Oberflächlichkeit in Zeiten des Informationsüberflusses recht gut beschreibt, gibt es heute einen Lesetipp zum Thema: „Wie man es schafft, Hunderte von RSS-Feeds zu lesen“:

Marcel Weiß erläutert dies sehr gut nachvollziehbar und mit einer bewundernswerten Systematik in seinem Blogartikel «Wie ich über 300 Feeds lese».

Gut und nachahmenswert finde ich sein Verfahren im Lauf der Zeit Feeds in unterschiedliche Ordner, die unterschiedlichen Prioritäten entsprechen, zu verschieben, falls sich die Inhalte des Blogs oder die eigenen Prioritäten ändern, in Bezug auf eigene Qualitätsansprüche oder inhaltliche Interessen. Werde darüber nachdenken, was ich von seinem System übernehmen kann, da ich momentan immerhin auch ca. 430 Feeds (mit Bloglines) verfolge und so langsam an der Obergrenze der informationellen Belastbarkeit angelangt bin. Ich sehe das aber auch ganz entspannt und lese natürlich viel quer oder markiere Überfälliges als gelesen, wenn ich zu lange Zeit nicht dazugekommen bin, in den unterpriorisierten Ordnern den Feed-Stau abzubauen. Und rate mir jetzt bitte niemand, einfach Feeds zu löschen, das tue ich ja! Es kommen aber immer auch wieder neue dazu. Heute zum Beispiel der von Marcel Weiß ;-).

Wie geht ihr mit euren Feeds um bzw. wie kommt ihr mit der Organisation der selbigen klar?

[via mister-wong.de/user/Kossatsch/ (RSS-Feed!)]

Artikel, Informationskompetenz, Internet

Planckton – das Blog der FAS-Wissenschaftsredaktion

Planckton - das Blog der Wissenschaftsredaktion der FAS Beim Frühstück der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung entnommen: Die F.A.S.-Wissenschaftsredaktion hat jetzt ein Blog. Unter planckton.de erreicht man das «Online-Café der F.A.S.-Wissenschaftsredaktion» mit den Autoren (Kürzel in Klammern): Jörg Albrecht (echt) | Vlada Menz (vmz) | Klemens Polatschek (kp) | Ulf von Rauchhaupt (uvr) | Jochen Reinecke (jr) | Jonas Siehoff (jona) | Tilman Spreckelsen (spre) und Volker Stollorz (vst).

Nach ersten Experimenten, die Leser mit an der Entstehung von Artikeln zu beteiligen (wie etwa in dem Artikel «Was ist neu am Web 2.0?», zum Hintergrund siehe auch den Artikel auf onlinejournalismus.de), ist dies der nächste (und konsequentere) Schritt einer Zeitungsredaktion in die direkte Kommunikation mit ihrer Leserschaft (und darüber hinaus!) einzutreten. Sehr schön.

Kinderkrankheiten wird man sicher schnell in den Griff bekommen (manche Links in den Artikelüberschriften oder in der Sidebar) führen jetzt noch zu den Feeds statt zu den Artikeln. Aber erste interessante Artikel gibt es schon zu lesen. Kommentieren kann man nach Anmeldung. Ok, ich denke, damit kann man leben. Schöner wär’s natürlich ohne Anmeldung.

Googlefight - 'DAS Weblog' siegt gegen 'DER Weblog' Was mich aber sehr wundert: dass eine Wissenschaftsredaktion den falschen Artikel für das Weblog wählt. Es heißt DAS Weblog und nicht DER Weblog und es wird auch nicht richtiger – was viele tun, die jetzt neu mit dem Bloggen anfangen, wenn man darauf verweist, das andere beide Möglichkeiten zulassen (da hilft es auch nichts, sich auf die alles andere als unfehlbare Duden-Redaktion zu berufen). Statt wissenschaftlichem Artikel [sic!] zu dem leidigen Thema, das bereits zur Genüge in der Blogosphäre behandelt wurde, hier ein rascher Blick auf Googlefight.

Wer doch noch mehr zum Thema «der oder das» lesen möchte: Pepilog hat das mal Anfang des Jahres deutlich (sprich mit deftigen Worten) auf den Punkt gebracht. Immerhin macht es die FAZ mit ihrem Hinweis auf das Blog besser und schreibt tatsächlich und korrekt DAS Weblog, begeht dafür aber den Riesenfehler, den Artikel mit Hinweis auf das Blog («Das eigene Weblog») nur gebührenpflichtig anzubieten. Hallo, geht’s noch? Wir machen Werbung für ein offen zugängliches Online-Angebot, lassen sie aber nur von der zahlenden Leserschaft lesen? Lernprozesse sind angesagt, die aber – da bin ich mir sicher – schnell gemeistert werden und so freue ich mich auf die Lektüre von Planckton und habe schon mal den Feed abonniert.

Internet

Flickr im Deutschlandfunk

Flickr hebt teilweise die Filter wieder auf Der Deutschlandfunk hat sich gestern in der Sendung Forschung aktuell (16:30 Uhr) der Thematik um die Zensurvorwürfe beim Fotoportal Flickr angenommen, die ich hier in meinem Beitrag «Flickr lenkt ein» schon einmal aufgegriffen habe, als ich am Donnerstag feststellen konnte, wieder alle Filter abschalten zu können, obwohl ich eine deutsche Yahoo-ID habe. Beim DLF heißt es mit leichter Vorliebe zur Alliteration:

Flackern bei Flickr – Zensurvorwürfe brachten Unmut unter den Nutzern der Fototauschbörse

Zu Wort kommen unter anderem Robert Basic und Franz Patzig. Der Beitrag ist 4 Minuten lang und kann hier angehört oder auf den Rechner geladen werden:

http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2007/06/23/dlf_200706231636.mp3

[via franztoo]

Foto, Internet, Radio

Video zur Grimme-Preis-Verleihung

Ein Video von der gestrigen Grimme-Preis-Verleihung in Köln ist bei Juliette Guttmann auf Westropolis zu sehen.
Grimme-Online-Preisträger Stefan Niggemeier hat ja lange überlegt, ob er hingehen soll und hausgemacht.tv erdreistet sich, sich beim Publikum für den Preis zu bedanken, wo sie die Abstimmung doch durch die Instrumentalisierung einer Verlosung (Update 21:55 Uhr, siehe Kommentar von Peer) beeinflusst haben. Wem das mit dem Grimme-Preis und den Peinlichkeiten, die seiner Vergabe vorausgingen, jetzt gerade gar nichts sagt, der möge nochmal vorher hier reinschauen: «Grimme-Online-Award voraus in die Zukunft?» und dann das Video sehen.
[via pottblog]

Internet, Video

Flickr lenkt ein

Offensichtlich zu spät, viele deutsche Benutzer des Fotodienstes Flickr sind zurecht verstört worden: aber offensichtlich lenkt Flickr ein und lässt nun auch wie im fast kompletten Rest der Welt die Nutzerinnen und Nutzer selbst bestimmen, ob eine Suche nach Bildern „sicher“ oder frei sein soll. Hab’s gerade in meinem Flickr-Account unter Ihr Account / Datenschutz & Berechtigungen / Sucheinstellungen ausprobiert:
Flickr läßt deutsche Nutzer die Safe-Search-Filtereinstellung wieder ausschalten

Flickr lässt nun auch die unzensierte Suche durch die Auswahl Sichere Suche aus „Sie sind älter als 18 und können mit allen angezeigten Inhalten umgehen.“ zu.

Update 11:35 Uhr: Weil’s im Screenshot nicht so deutlich zu lesen ist, hier nochmal die drei Alternativen, die Flickr für den Suchfilter anbietet:
1. Sichere Suche ein: Sie möchten Fotos sehen, die für ein breites, öffentliches Publikum geeignet („Sicher“) sind.
2. Sichere Suche mittel: Für Sie ist es okay, ab und zu mal etwas mehr Haut zu sehen, aber nicht mehr.
3. Sichere Suche aus: Sie sind älter als 18 und können mit allen angezeigten Inhalten umgehen.
[via praegnanz]

Foto, Internet
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