Hamburg

Spitzenkandidat am Alsterufer

Vogue-Cover mit Hinnerk Fock: Spitzenkandidat! Heute beim Spaziergang am Alsterufer mit Freunden erschrocken entdeckt und an Loriots Sketch „Der Kandidat“ gedacht (wo dieselbe Person für alle Parteien als Werbefigur auf Plakate kommt): Die Hamburger FDP plakatiert ihren Spitzenkandidten Hinnerk Fock. Von weitem dachte ich erst «Das ist doch Henning Voscherau». Aber nein, es ist Hinnerk Fock. Ich kenne diesen Spitzenkandidaten gar nicht, er ist jedoch offenbar nicht unumstritten. Mit seinem stylischen Fliegenoutfit hat er es immerhin auf das Titelbild der neuen Vogue geschafft («Dressing your age», Hintergrund zum Vogue-Cover).

Victor von Bülow alias Loriot hat übrigens einmal zum Thema plakatierter Politiker etwas Wunderbares gesagt:

Ich liebe Politiker auf Wahlplakaten. Sie sind tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen.

Nun, das gilt auch für am Alsterufer plakatierte Spitzenkandidaten, finde ich. 😉

Foto, Hamburg, Politik

‚Esbjörn Svensson Trio – Live in Hamburg‘ auf CD

e.s.t. live in hamburg Heute vor einem Jahr war ich mit einer Stammleserin von «Text & Blog» auf dem E.S.T.-Konzert in Hamburg. Morgen kommt dieses geniale Konzert auf CD raus. Eine Platte, die ich unbedingt haben muss: E.S.T. – Live in Hamburg. Wie gut mir das Konzert gefallen hat (und ich kann sagen, es hat mir ausgesprochen gut gefallen), hatte ich vor einem Jahr bereits beschrieben: In Vorfreude und im Nachhinein: «E.S.T. – großes Jazz-Kino in der Hansestadt».

Zur Feier des Tages ein E.S.T.-Titel zum Reinhören und Reinschauen: Das Esbjörn Svensson Trio spielt hier live einen Titel, der – da in Hamburg ebenso dargeboten – auch auf der morgen erscheinenden CD sein wird: «Behind The Yashmak» (hier am 19. Juli 2003 aufgenommen auf dem «Jazz à Juan Les Pins Festival» in Frankreich):


Direktlink YouTube

Hamburg, Musik, Video

Noch 8 Tage: Linga-Ausstellung Stabi Hamburg

Ausstellung Linga-Bibliothek - Stabi Hamburg

Nochmal zur Erinnerung an alle Hamburgerinnen und Hamburger: Die für insgesamt sechs Wochen zu sehende Ausstellung über die Linga Bibliothek ist nur noch bis nächsten Donnerstag (29.11.07) zu sehen.

Obiges Foto zeigt die wunderschöne und mit sehr viel Liebe zum Detail eingerichtete Vitrine zur Ofrenda. Was eine Ofrenda ist, läßt sich im Artikel zur Linga-Ausstellung «Ein Hamburger in Mexiko» im Hamburger Abendblatt nachlesen:

Eine Ofrenda am Eingang bietet dem Besucher einen Eindruck mexikanischer Kultur: Eine Ofrenda ist ein Altar, den jede Familie für ihre Angehörigen zu Allerheiligen (1.11.) aufstellt, denn die Mexikaner glauben, dass die Seelen der Toten an jenem Tag zurückkehren.


Ausschnitt der Übersicht 'Don Carlos' Bücherschatz'
In den Ausstellungstafeln und den Vitrinen wird nicht nur die Geschichte der Spezialbibliothek zu Lateinamerika erklärt, sondern es sind wunderbare Bücherschätze zu bewundern. Wann bekommt man schon einmal über 400 Jahre (!) alte Bücher zu sehen? Wie gesagt: bis 29.11.2007 besteht die Chance dazu in der Stabi Hamburg. Und das ist etwas, was die Website, die ich ja für die Ausstellung in einer deutschen und einer spanischen Version gebaut habe, nicht leisten kann: Uralte, erstaunlich gute erhaltene Schriften mit eigenen Augen vor Ort betrachten. Welche Schätze das sind, wird auf der Website «Don Carlos‘ Bücherschatz» im einzelnen erläutert.

Die Fotos der Ausstellung, wie sie sich noch etwas mehr als eine Woche lang im Ausstellungsraum der Stabi dem interessierten Publikum präsentiert, wurden von Otto Danwerth aufgenommen, der neben Wiebke von Deylen und Anne Slenzka die Ausstellung realisiert hat und der auch zahlreiche großartige Fotografien zur Ausstellung selbst beigetragen hat. Die Ausstellungsbilder gibt es in einer Bilderschau bei Sevenload zu sehen. Der Klick dorthin lohnt!

Ausstellung Linga-Bibliothek - Stabi Hamburg

Foto, Hamburg, Literatur, Spanisch

Tagesspiegel über Hamburg vs. Berlin Blog

Hamburg vs. Berlin - Das Blog von Sven Dietrich
Gestern hab ich Sven noch für sein Statement zu Wandsbek gelobt, heute lobt ihn der Tagesspiegel und stellt sein Blog «Hamburg vs. Berlin» in einem netten Artikel vor: «Match der Metropolen».

Welche Großstadt hat mehr zu bieten: Hamburg oder Berlin? Ein Blogger sucht mit ungewöhnlichen Vergleichen nach einer Antwort

Update 10:10 Uhr: Wie der Artikel in der Printversion ausschaut, ist bei Sven zu sehen, dort natürlich auch gleich mit einem Vergleich der hanse- und bundesstädtischen Zeitungslandschaft. Wer der heutige Gewinner im Städtevergleich ist, könnt ihr euch ja denken – oder nachlesen: «Tageszeitungen Hamburg vs. Berlin».

[via twitter svensonsan]

Artikel, Hamburg

Bäume contra Sat-Technik – Problem gelöst

Ich bin ja froh, dass ich hier im beschaulichen Wandsbek an einem so ruhigen Fleckchen mit viel Grün drumrum und einer von vielen beneideten Ruhe lebe (was ich ja schon in meinem Artikel zur erfolgreichen Wohnungssuche in Hamburg geschildert hatte, als ich von Saarbrücken hierher gezogen war). Aber die letzten Wochen hatte ich doch ein ziemlich großes Problem mit der umliegenden Natur. Genauer gesagt mit zwei Bäumen, die am Ufer der hinter dem Haus vorbeifließenden Wandse stehen und die dort prächtig gedeihen und Jahr für Jahr, wie das Bäume nun einmal so tun, wachsen.
Bäume im Weg zwischen Antenne und Satellit
Wie man auf diesem Foto sehr schön erkennen kann, hat mir das Wachstum der Bäume ein fernsehtechnisches Problem ins Haus gebracht. Die in die Höhe ragenden Wipfel der beiden Bäume hinterm Haus haben sich bei dichtem Blattbewuchs genau in die Linie zwischen Satellit und Antenne auf meinem Dach geschoben. So dass mein Satelliten-Empfang seit dem Frühjahr immer mehr gestört wurde und nach den erst sporadisch auftretenden Bild- und Tonstörungen war dann seit dem Sommer das Bild sogar ganz weg. Auch ein eigens herbeigerufener Sat-Techniker konnte mir keine Hoffnung machen, selbst ein Verrücken der Antenne auf dem Dach brächte keine Abhilfe, die beiden Bäume stünden immer exakt im Weg.

Selbstverständlich habe ich auch DVB-T, das digitale terrestrische Fernsehen, und kann damit die meisten heimischen Programme empfangen, doch darum geht es mir ja nicht. Ich bin Abonnent von Canal Plus España, dem spanischen Pay-TV-Anbieter, der ein hervorragendes Kinoprogramm hat. Alle Filme, Dokumentationen und Serien (nicht nur spanische, das Programm ist international) kommen dort in der Originalfassung, wahlweise mit spanischen Untertiteln, die ich mir bei schwieriger zu verstehenden US-Filmen zum besseren Verständnis auch einblende. Canal Plus hat jedenfalls ein klasse Programm, auf das ich nicht verzichten möchte und für das ich jeden Monat nicht gerade wenig Geld bezahle. Geld, dass ich über Sommer umsonst bezahlt habe, da ich ja nichts sehen konnte. Seit 1-2 Wochen hat sich das Problem mit dem schlechten Empfang zwar zunehmend von selbst erledigt, da die Bäume nun wieder turnusmäßig ihre Blätter verlieren und die TV-Signale aus dem Weltall jetzt wieder schön ihren Weg bis zu meiner kleinen Satantenne auf dem Dach und somit auch bis auf meinen Fernseher finden, aber spätestens ab dem kommenden Frühjahr hätte ich ja wieder das gleiche Problem. Also, was tun?

Was ich da alles schon an Ratschlägen bekommen habe, um das Dilemma zu beseitigen: Rostige Nägel solle ich in die Bäume treiben, dann würden die von alleine absterben. Ich selbst bin schon auf die waghalsige Idee gekommen, in einer Nacht- und Nebelaktion mit Mütze über dem Kopf vermummt als heimlicher Baumfäller mit einer Motorsäge zu Werke zu gehen. Aber all das habe ich – selbstverständlich auch aus Respekt vor Mutter Natur – verworfen.

Gestern habe ich das Problem nun mit meiner Vermieterin angesprochen und siehe da: es löst sich alles in Wohlgefallen auf. Die Vermieter hatten eh geplant, die Bäume stutzen zu lassen und werden auch demnächst dazu den Auftrag erteilen. Klasse: so bleiben die Bäume am Leben und ich darf auch im Frühjahr und Sommer des nächsten Jahres spanisches Fernsehen und sowohl St. Pauli als auch den HSV live auf arena sehen.

Foto, Hamburg, Spanisch, TV

Planten un Blomen: Herbstlicher Zauberwald

Planten un Blomen
Im November verwandelt sich Planten un Blomen in einen herbstlichen Zauberwald. Die Farben sind ein einzigartiges Faszinosum, die Formen tun ihr Übriges dazu einen Spaziergang durch Hamburgs Botanischen Garten auch im November zu einem außerordentlichen Erlebnis werden zu lassen.
Ja, auch der November hat seine schönen Seiten. So platt, so wahr. …

Foto, Hamburg

Das Chamäleon im Alsterhaus

Jeder, der schon einmal durch die Nobelabteilungen der feinen Geschirr- und Glasdepartements von Edelkaufhäusern wie dem KadeWe in Berlin oder dem hanseatischen Pendant, dem Alsterhaus, spaziert ist, kennt die Angst, dort wie ein Elefant im Porzellanladen etwas umzustoßen oder durch ungeschickte Drehung mit dem Rucksack etwas aus den sorgsam drappierten Auslagen zu kegeln. Meine Schwester, zur Zeit ein paar Tage zu Besuch in Hamburg, ist alles andere als ein Elefant im Porzellanladen, nein, sie ist ein Chamäleon in der Le Creuset-Abteilung im Obergeschoss des hanseatischen Nobelkaufhauses. Seht selbst, wie gut sie sich ihrer Umgebung anpasst:

Ingeborg im Alsterhaus

Dann hab ich noch einen praktischen Einkaufs-Tipp für eine häufig gebrauchte Zutat, die meist schwer zu besorgen ist. Zahlreiche Rezepte erfordern ja zum besonderen Gelingen das Hinzufügen von Original Fiji-Wasser. Doch wo bekommt man schon Wasser von den Fiji-Inseln? Im Alsterhaus:

Wasser von den Fiji-Inseln

Foto, Hamburg
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