Modernes Genie der Romantik: Runge in der Kunsthalle

Fesselnder Blick: Ausschnitt aus Selbstporträt von Philipp Otto Runge. Quelle: Wikipedia.
Eines vorneweg: selten wurde ich von einer Ausstellung derart positiv überrascht wie von der aktuellen Runge-Ausstellung in der Hamburger Kunsthalle. Ich habe von Runge nicht all zu viel gekannt, hatte die naive Vermutung: na ja, das ist so ein Romantiker, vielleicht hat der auch ein paar schöne Stilleben gemalt, die gefallen Frau Indica sicherlich. Denn Frau Indica war (nach 2006, 2008 und 2010 wieder einmal) zu Besuch in der Hansestadt und wir wollten eine Ausstellung zusammen besuchen. Frau Indica (viel kenntnisreicher in der Bildenden Kunst zu hause als ich Banause) stimmte meinem Vorschlag zu, und so fiel unsere Wahl auf den Wahlhamburger Philipp Otto Runge (1777-1810). Und was soll ich sagen: wir verbrachten fast 5 Stunden (!) in der Kunsthalle. Mit Kaffeepause zwar und immer wieder durch gute kurze Unterhaltungen unterbrochen, doch wir waren beide für Stunden regelrecht im Kosmos des Runge gefangen.

Von mir verfremdete Abb. Runges Farbenkugel in Vitrine der Kunsthalle, dazu später mehr.
Ich kann nur jedem empfehlen, sich von diesem Kosmos fesseln zu lassen. Bis 13. März besteht in Hamburg die Möglichkeit dazu. Danach in München (13. Mai – 4. September 2011 in der Kunsthalle der Hypo-Kulturstiftung in München). Lasst Euch das nicht entgehen, ehrlich!
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