Literatur

Literatur und Bibliotheken

cibera ForscherWiki: Web2.0-Anwendung in der Forschung

Schlagwort-Wolke der Fachgebiete im cibera ForscherWiki
FachgebieteDiese mit Wordle erzeugte Grafik stellt eine Auswahl der Fachgebiete dar, die von den Wissenschaftlern im cibera ForscherWiki angegeben wurden. im cibera ForscherWiki.

In cibera arbeiten wir unter anderem daran, die Virtuelle Fachbibliothek über Web-2.0-Anwendungen näher an die Forschung zu bringen (und umgekehrt auch die Wissenschaftler besser über die Chancen einer Web-Zusammenarbeit zu informieren). In diesem Sinne haben wir heute einen wichtigen Schritt realisiert und das cibera ForscherWiki mit mehr als 1.000 (!) Wissenschaftlern zu Lateinamerika, Spanien und Portugal an den Start gebracht.

Nach unserer bereits vor zwei Jahren für den cibera-DFG-Antrag entwickelten Konzeption und nach einer ca. halbjährigen technischen und inhaltlichen Vorbereitung haben wir heute ein in diesem Umfang einmaliges Forscherverzeichnis veröffentlicht, das von den dort Abgebildeten in Form eines Wikis selbst aktuell gehalten wird.

cibera ForscherWiki

Falls es Euch interessiert (und ich hoffe, einige von Euch interessiert es), schaut Euch doch mal meine Vorstellung des Wikis im ciberaBlog an, wo ich beschreibe, wie die Forscher dort „reinkamen“ und wie und nach was man dort suchen kann:

cibera ForscherWiki: Deutschsprachige Forschung zu Lateinamerika, Spanien und Portugal.

Informationskompetenz, Literatur

David Foster Wallace: Unendlicher Spaß

David Foster Wallace
David Foster Wallace. Foto: Wikipedia.

Ende August 2009 erscheint «Infinite Jest» von David Foster Wallace – nach sechsjähriger schöpferischer und detailgetreuer Übersetzungsarbeit von Ulrich Blumenbach – endlich auch auf deutsch. Muss man das lesen? 1.646 Seiten? Müssen muss man gar nichts. Können sollte man dürfen. Und das kann man ab dem 24. August 2009.

In dieser Woche war ich, wie berichtet, auf dem David Foster Wallace-Abend im Hamburger Literaturhaus. Ulrich Blumenbach hat das Unmögliche möglich gemacht und hat den als kaum zu übersetzend geltenden Roman Infinite Jest von David Foster Wallace ins Deutsche übertragen. In sechsjähriger Übersetzungsarbeit. Das muss man sich mal vorstellen: sechs Jahre Arbeit an der Übertragung eines Buches. Die Neuerfindung der Sprache, die Foster Wallace in seinem postmodernen Roman vorgenommen hat, ist von Ulrich Blumenbach nach minutiösen Recherchen und in einem selbstverständlich die eigene Kreativität des Textschaffenden fordernden Prozess vom Englischen ins Deutsche übertragen worden. Unfassbar und dafür gehört dem Übersetzer-Kollegen mein ganz großer Respekt.

David Foster Wallace-Abend im Literaturhaus Hamburg

Sitzend v.l.n.r: Denis Scheck (Kritiker), Ulrich Blumenbach (Übersetzer) und Helge Malchow (Verleger)

Nun warten alle interessierten Leser auf den 24. August 2009, auf den Tag an dem einer der wichtigsten Romane der us-amerikanischen Gegenwartsliteratur – manche sagen bereits der Weltliteratur – im Verlag Kiepenheuer & Witsch auf deutsch erscheinen wird. …

Literatur, Übersetzen

Bahman Nirumand in der Stabi: Quo vadis, Iran?

Bahman Nirumand
Foto: Wikipedia

Heute Abend findet in der Stabi Hamburg eine sehr interessante Veranstaltung zu einem brisanten Thema statt. Der deutsch-iranische Autor und Publizist Bahman Nirumand informiert über die aktuelle Lage im Iran:
Quo vadis, Iran? Zur aktuellen Situation in der islamischen Republik.

Nirumand, ausgewiesener Iran-Kenner, beantwortet dort Fragen wie:

  • Wie ist die aktuelle Lage im Land?
  • Wohin führen die Proteste der Zivilgesellschaft?
  • Welche Möglichkeiten hat die internationale Politik, Einfluss zu nehmen?
  • Wie ist die Situation hinsichtlich von Berichterstattung?

In einem Kommentar in dem Veranstaltungshinweis im Stabi-Blog weist jemand auf dieses auf YouTube gefundene Video hin, auf dem man Studierende um eine Säule im Treppenhaus der Uni Teheran tanzen und singen sieht. Ein heimlich gefilmtes Dokument, das dem uninformierten Zuschauer natürlich Rätsel aufgibt und einen seltsam verstört und berührt zurücklässt:


Direktlink YouTube

Ich bin jedenfalls schon sehr gespannt auf den Vortrag und werde unmittelbar nach meinem Feierabend diese interessante Info-Veranstaltung in der Stabi besuchen. Der Eintrit ist frei. Los geht’s um 18:30 Uhr im Vortragsraum der Stabi (Wegbeschreibung Stabi; Wg. Vortragsraum: einfach beim Pförtner am Haupteingang nach dem Weg fragen).

Hamburg, Literatur, Politik

Deutsche Welle Amerika empfiehlt das ciberaBlog

Deutsche Welle Amerika mit Empfehlung fürs ciberaBlog

Wie die meisten hier Mitlesenden wissen, blogge ich nicht nur privat nahezu täglich hier und jeden Freitag bei Twitkrit, sondern auch beruflich im Rahmen meiner noch bis Jahresende andauernden Tätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg etwa einmal die Woche in dem wissenschaftlichen Gemeinschaftsblog ciberaBlogIm ciberaBlog behandeln wir Kultur-, Recherche- und Wissenschaftsthemen zu Lateinamerika, Spanien und Portugal und weisen da, wo es sich anbietet, auf die Virtuelle Fachbibliothek cibera und die dortigen Recherchemöglichkeiten hin..

Heute hab ich mich sehr gefreut, dass uns die Deutsche Welle auf ihrer Portalseite zu Amerika als Empfehlung für deren Leser präsentiert:
«Deutsche Welle Amerika empfiehlt das ciberaBlog».

Unnütz zu sagen, dass die über Twitter auf uns aufmerksam geworden sind. 😉

Informationskompetenz, Literatur, Spanisch

Ulrich Blumenbach übersetzt David Foster Wallace: Unendlicher Spaß

David Foster Wallace: Unendlicher Spaß Auf Ulrich Blumenbachs Übersetzung von David Foster Wallaces «Infinite Jest» hatte ich ja schon neulich hingewiesen. Im Verlag Kiepenheuer & Witsch erscheint die von vielen sehnsüchtig erwartete deutsche Übersetzung «Unendlicher Spaß» am 24. August 2009. In Hamburg ist der preisgekrönte Übersetzer-Kollege Ulrich Blumenbach am Montag-Abend (6. Juli 2009, 20 Uhr) im Literaturhaus zu erleben:

Ein David-Foster-Wallace-Abend

Mit Ulrich Blumenbach, Helge Malchow und Denis Scheck
Literaturhaus Hamburg e.V.

Ulrich Blumenbach, Helge Malchow und Denis Scheck erinnern an David Foster Wallace und stellen die Übersetzung von «Infinite Jest» vor: «Schrecklich amüsant – aber in Zukunft ohne mich.»

Alle Infos zur Veranstaltung auf der Website des Literaturhauses.

Im Hamburger Abendblatt gibt es heute einen Artikel dazu:

„Unendlicher Spaß“? Vor allem machte der Roman „Infinite Jest“ seinem Übersetzer Ulrich Blumenbach unendlich viel Mühe. Jetzt, nach sechs Jahren, ist sie tatsächlich überstanden. David Foster Wallaces 1100-Seiten-Meisterwerk, in dem sich eine durchgeknallte Welt spiegelt, erscheint bald auf Deutsch.

„Unendlicher Spaß“ von David Foster Wallace. Literatur: Dieses Buch galt als unübersetzbar.

Hamburg, Literatur, Übersetzen

Für cibera auf dem Bibliothekartag in Erfurt

Nächste Woche werde ich wieder mal für cibera auf Dienstreise unterwegs sein. Dieses Mal geht es zum 98. Deutschen Bibliothekartag, der gleich im Anschluss an Pfingsten vom 2. bis 5. Juni 2009 in Erfurt stattfinden wird. Ich werde dort auch cibera am Stand von vascoda präsentieren (Donnerstag, 4.6.09, 10-11 Uhr) sowie in den Gesprächen am Rande der Veranstaltungen interessierte Kolleginnen und Kollegen über die Web 2.0-Erweiterungen von cibera informieren und mich natürlich auch selbst schlau machen, was wir an Ideen aus anderen Bibliotheken und Informationsportalen in unsere Arbeit übernehmen können.

Integration der Web 2.0-Module in das Portal von cibera

Zum Zwecke der Information, was wir bei cibera so machen und wie wir die Möglichkeiten des Web 2.0 in ein bestehendes Fachportal integriert haben und noch weiter integrieren werden, habe ich einen 10-seitigen Artikel im aktuellen Bibliotheksdienst veröffentlicht, den ich gestern auch im vascoda-Blog kurz vorgestellt habe: «Bibliotheksdienst-Artikel zu cibera 2.0». Sollte jemand an einer Privatkopie des Artikels interessiert sein, melde er oder sie sich bei mir (siehe Kontakt) und ich übersende ihn gerne per E-Mail.

Informationskompetenz, Internet, Literatur

Prof. René Schneider auf Spurensuche in Genf: Jorge Luis Borges

Borges' Grab, Cimetière des Rois Borges und das Web bzw. die Parallele zwischen WWW und Borges‘ Traum der Weltbibliothek waren hier schon des öfteren Thema im Blog. Heute möchte ich Euch einen soeben erschienen Text ans Herz legen, der nur am Rande auf diese Thematik eingeht, der aber dafür mehr Einblick in die Welt Borges‘ gibt und mehr Lust darauf macht, Borges (wieder) zu lesen, als ich das je vermögen würde. Prof. René Schneider von der Fachhochschule Genf hat sich für cibera auf Spurensuche in Genf begeben und als Gastautor im ciberaBlog den wunderbaren Artikel «Jorge Luis Borges und Genf: Eine Spurensuche» veröffentlicht:

Die Vielfalt der Assoziationen, die der Besuch am Grab mit Borges Werk aufkommen lässt, zeigt, wie weitsichtig dieser die Fülle der menschlichen Widersprüche in seinem Werk miteinander verband und wie leicht sie einem selbst nach Jahrzehnten der Lektüre vor Augen fallen: verlässt man die „Cimetière des Rois“ an ihrem einzigen Zugang, fällt der Blick auf die im maurischen Stil gebaute Synagoge, die die Bögen der Mezquita von Córdoba zitiert.

Weiter im ciberaBlog (und bitte dort kommentieren und nicht hier, danke!).

Literatur, Spanisch
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