Wordle – welch wunderbares Tool. Man gibt ihm einen Text zu futtern und es wird eine Grafik als Wortwolke daraus gezaubert. Ich habe mal probeweise eine von mir übersetzte Erzählung eingespeist: «Etc.» von Luis Rafael Sánchez, die ich einmal für die literarische Zeitschrift die HorenBand Nr. 187 – die horen – Zeitschrift für Literatur, Kunst und Kritik. “Das besetzte Erinnern.” Vierundzwanzig Erzählungen aus Puerto Rico. Hier die komplette Erzählung: «Etc.». aus dem puertoricanischen Spanisch übersetzt habe. Link zur Grafik. Eigene Wortwolke erstellen auf wordle (Text dort per copy and paste einfügen).
[via anachorete auf Twitter]
Ähnliche Beiträge
Aha, Du also auch und Du demonstrierst gleich eine sehr kreative Verwendung des Tools! 🙂
Ich denke, damit lassen sich schöne Einladungen zu textbasierten Veranstaltungen erstellen. Eine Anregung, die ich auch im bibliothekarischen und übersetzerischen Bereich weitergeben werde. 😉
Das ist genau das, was Vilém Flusser meint, wenn er davon spricht, dass im Zeitalter der digitalen Bilder die Grenze zwischen Kunst und Wissenschaft verschwimmt. Wordle als eine Art Apfelmännchen für Germanisten?
Benedikt, es geht in der Tat in die Richtung. Ich hatte noch keine Zeit, mir das Tool näher anzuschauen, aber ich war überrascht über die Abbildung des Inhaltes in der Grafik. Es geht sicher nach Worthäufigkeit, klar. Und die in meinem Beispiel ins Auge springenden Wörter zeigen einem direkt, um was es hier geht. Zumindest erkennt der Leser der Geschichte diese in der Grafik wieder. In “Etc.” geht es zum Beispiel um einen Mann, der an der Ecke zwischen Calle Franklin und der Siebtzehnten Straße steht und auf Frauen-Hintern spannt. Er tut dies an bestimmten Wochentagen. Wird alles in der Grafik abgebildet. 😉
Toll! Ich hab’s eben in einem anderen (Wissenschafts-)Blog entdeckt und stoße erst jetzt auf Dich…
Beeindruckend, daß hübsch+informativ so elegant zusammenspielt.
Ja, in der Tat Marc, den von dir genannten Attributen könnte man noch leicht und süchtig-machend hinzufügen. Bin gerade wieder schwach geworden und habe einen Test mit dem Text einer Website, die ich erstellt habe, gemacht:
linga-bibliothek.de/einfuehrung.htm
Faszinierendes Tool! Dadaistisch, aber auch strukturalistisch. So möchte ich gar manche Texte lesen 🙂
@Merzmensch: Dein V.Er.Gängl.Ich. ist ja auch ein Beweis der Effektivität dieses Dienstes.
Schnell das Wesentliche erfassen.
Pingback: QYPE*Vibes » Blog Archive » Qype Beiträge mal ganz anders sehen mit wordle
Pingback: Literarisches Wordle-Rätsel » Text & Blog – Das Weblog von Markus Trapp
Pingback: NewMarketing Blog » Wordle: bunte Wortwolken designen
Ach, ich liebe diese WortWolkengeschichte.
So sehr, dass ich eine Blogparade gestartet habe.
Das geniale daran ist, die WortWolke wird anhand deiner Last.FM-Charts erstellt.
Wenn du Lust hast mitzumachen (worüber ich mich sehr freuen würde), gugst du hier: http://www.hasen-farm.de/2008/10/03/blogparade-musik-mit-wordle-und-lastfm-visualisieren/
Gruß!
H
@Hasenfarm: Ich bin ja ein kategorischer Stöckchen- und Blogparadenverweigerer. Schau ich mir aber trotzdem noch an. 😉
Schade nur das es über den Opera Browser irgendwie nicht funtkionieren will, oder ist das nur bei mir so?
@Paul: Klappt bei mir auch in Opera. Version 10.63 auf’m Mac). Vllt. mal Deine Opera-Version aktualisieren, falls es eine ältere ist?
Jetzt gehts, lag wohl an einer alten Version… Echt cool was man damit machen kann.
@Paul: Freut mich, dass es jetzt klappt. Ja, Wordle ist wirklich stark.