Autorenname: Markus

Luis Mandokis Dokumentarfilm über den Wahlbetrug: ‚Fraude: México 2006‘

Der mexikanische Regisseur Luis Mandoki hat vor zwei Jahren mit einem außergewöhnlich guten Film auch in Europa viel Beachtung gefunden, für mich war «Voces Inocentes» (ein ergreifender Film über die Zwangsrekrutierung von Kindern im Bürgerkrieg in El Salvador) einer der besten Filme auf der Berlinale 2005.

Fraude: México 2006
Nun, im November 2007, hat Luis Mandoki erneut für Aufsehen gesorgt, und dieses mal gleich im eigenen Land. In drei Tagen haben bereits über 100.000 ZuschauerLa Jornada: «En tres días, más de 100 mil han visto el documental Fraude: México 2006» (20.11.2007) seinen Dokumentarfilm über den Wahlbetrug bei den mexikanischen Präsidentschaftswahlen 2006 gesehen, und das trotz übelster Repressalien und Fälschungen der StatistikLa Jornada: «Pese a las hostilidades, Fraude: México 2006, la más taquillera»(18.11.2007), denn in der Pseudodemokratie Mexiko werden nicht nur Wahlergebnisse manipuliert, sondern auch die Kinostatistiken gefälscht.

Hier der Trailer zu «Fraude: México 2006»:


Direktlink YouTube

Laut einer Meldung auf Milenio.com startet der Film in 236 Sälen, die ursprünglich 5 Stunden dauernde Version wurde auf 90 Minutenlaut offiziellen Angaben auf der Homepage und in der IMDB dauert der Film 110 Minuten gekürzt, basiert auf 31 Monaten Drehzeit (April 2005 – November 2007) und enthält bisher unveröffentlichtes Material zu den mexikanischen Präsidentschaftswahlen.

Kino, Politik, Spanisch

Safarp – schnelle Softwareentfernung in Windows

Safarp - schnelle Software zum Entfernen von Programmen unter Windows Es sind die kleinen Dinge, die manchmal große Freude bereiten. Das gilt auch im Softwarebereich und ich habe es heute morgen wieder mal an einem praktischen Beispiel erfahren, das ich gerne mit euch teilen möchte.

Wer unter den Windows-Nutzern kennt das nicht? Man möchte ein Programm deinstallieren und ruft dazu die unter Start / Einstellungen / Systemsteuerung / Software vorgesehene Windows-Routine zum Entfernen von Programmen auf. Je nach Anzahl bereits auf dem Rechner installierter Programme dauert dieser Aufruf jedoch ewig. Er lädt… und lädt… und lädt….

Doch wie der höchst praktische Artikel «Windows Add/Remove programs replacements» auf Download Squad zeigt, gibt es flotte Alternativen zu Windows hausgemachter lahmen Ente für diese wichtige Aufgabe. Ich habe aus der dortigen Vorstellung von Programmen, die einem helfen Software schneller vom Rechner zu beseitigen, das aus Frankreich stammende Safarp ausprobiert und bin sehr zufrieden mit der von Romain Vallet in C++ programmierten Freeware. Klein, flott und hoch funktional listet dieses Programm die auf dem Rechner installierte Software auf und löscht auf Knopfdruck den Ballast, den man von Bord werfen möchte. Und löscht… und löscht… und löscht….

Software

Miriam-Meckel-Effekt auf die Text & Blog-Statistik

Screenshot der Statcounter-Statistik der laufenden Woche von Text & Blog Ich nenne es mal den «Miriam-Meckel-Effekt»: Normalerweise kommen etwa 1.000 Leute pro Tag auf Text & Blog vorbei, was mich natürlich sehr freut, da es mir zeigt, dass es regelmäßig viele Menschen gibt, die sich für das interessieren, was ich hier schreibe. Gestern – ausgerechnet an einem Sonntag, wo erfahrungsgemäß weniger los ist – waren es aber über 2.500 Leserinnen und Leser hier im Blog und per Feedreader. Alleine 1.800 (!) mal wurde gestern in Google nach Anne Wills Lebenspartnerin „Miriam Meckel“ gesucht und – wohl auch, da die Meckel-Homepage down war und es immer noch ist – in der Google-Trefferliste auf meinen Artikel mit der Buchvorstellung zu Miriam Meckel («Miriam Meckel ist unerreichbar glücklich») geklickt.

Doch der Hype lässt schon nach (heute wurde der Artikel erst 385 mal aufgerufen), der erste Informationshunger nach der gestrigen Meldung lässt wohl schon nach und bald muss ich mich wieder mit 1.000 Lesern begnügen (die reichen mir auch, ehrlich gesagt).

Allgemeines, Internet

3 Millionen Bookmarks bei Mister Wong

Über 3 Millionen Bookmarks bei Mister Wong Gerade beim Abspeichern meiner heutigen Bookmarks gesehen: Mister Wong hat jetzt sogar schon über 3 Millionen abgespeicherte Lesezeichen. Glückwunsch, Mister Wong!

Nochmals zur Erinnerung, da ich nicht über alles, was ich im Netz finde, bloggen kann: Unter dem Punkt Wong Roll sind meine 5 zuletzt bei Mister Wong abgespeicherten Bookmarks immer in der rechten Spalte dieses Blogs verlinkt. Und generell können meine Mister-Wong-Bookmarks auch per RSS-Feed abonniert werden. Ich habe die RSS-Feeds einiger Wong-Benutzer abonniert und darüber schon sehr viel brauchbare Netzadressen gefunden (was natürlich nur eine der zahlreichen Möglichkeiten ist, wie man das Social Bookmarking für eine effektive Netzarbeit einsetzen kann).

Internet, Software

Martin Z. Schröder: Schreiben ist blei

Bleisatz - Buchstabe A
Foto: photocase

Ein Lesetipp nicht nur, aber vor allem auch für meinen Bruder, der Schriftsetzer von Beruf ist und auch als solcher arbeitet:

Martin Z. Schröder ist Drucker in Berlin und berichtet im Reden ist Silber – Druckerey Blog (genialer Untertitel: «Schreiben ist blei») von seiner Arbeit mit bleiernen Lettern und vor allem auch von seinen Erfahrungen, die er in der Ausübung dieses Berufes in der DDR gemacht hat.

So schreibt er etwa in seinem aktuellsten Artikel «Es ist angerichtet»:

Weil mir mein sozialistischer Staat wegen meines unbotmäßigen Benehmens während meiner Militärzeit keine höhere Bildung zuteil werden lassen wollte, ich aber nicht mehr als Verlagshersteller in einem Büro sitzen, wurde ich noch in der DDR (Deutsche Demokratische Republik) freiberuflicher Korrektor für drei große Buchverlage. Die Aufnahmeprüfungen in allen drei Verlagen waren streng, und als eine Chefkorrektorin erwähnte, daß ehemalige Deutschlehrer diese Prüfung nie schafften, die ich gerade fast mühelos bewältigt hatte, fand ich den Job direkt großartig.

Lesenswert. Feed abonniert.

[via netbib]

Internet, Literatur
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