Autorenname: Markus

FreeCommander: Gute Alternative zur Dateiverwaltung unter Windows

Wer länger unter Windows mit dem wenig effektiven Dateimanager Windows Explorer gearbeitet hat, weiß, dass dieses Programm nur wenig taugt und hat schon lange Alternativen für sich ausgemacht (etwa die ShareFreeware – Danke, Manfred, für den Korrekturhinweis in den Kommentaren – Total Commander oder SpeedCommander, das man in älteren, aber auch praktikablen Versionen auf manchen CDs oder DVDs von PC-Zeitschriften als freie Software finden kann). Ich habe einen guten Freeware-Tipp, mit dem sich auch viel besser unter Windows arbeiten lässt als mit den unzureichenden Bordmitteln aus dem Hause Microsoft: FreeCommander.

Wie die vorgenannten Programme arbeitet auch der FreeCommander mit der sogenannten Zweifenstertechnik, was das Kopieren oder Vergleichen von Verzeichnisinhalten extrem vereinfacht. Das Programm kann aber noch viel mehr: ich zitiere auszugsweise aus der Übersicht auf der FreeCommander-Website:

  • Registerkarten (Tabs) für einen schnellen Ordnerwechsel
  • Optionale Baumansicht in jedem Fenster
  • Interner Dateibetrachter zum Betrachten von Dateien in verschiedenen Formaten
  • Dateibetrachtung auch innerhalb von Archivdateien möglich
  • Integrierte Unterstützung der Archivformate ZIP, CAB (lesen und schreiben), RAR (lesen)
  • Unterstützung für verschachtelte Archivdateien
  • Einfacher Zugriff auf das Start-/Favoriten-Menü und die Elemente des Desktops und des Arbeitsplatzes

Ich finde Marek Jasinski hat wirklich ein gutes Programm erstellt, dass die tägliche Arbeit der Dateiverwaltung unter Windows enorm erleichtert. Marek bietet die Software kostenlos an, doch ich denke für dieses Ergebnis hat er auch eine Spende verdient. (Memo to myself: Spenden!)

Das Programm gibt es in fünf Sprachversionen, neben deutsch auch auf spanisch, englisch, französisch und polnisch.

Software

Wikilengua – Auf dem Weg zur Spanischen Sprache

Wikilengua Gestern wurde in Spanien ein ambitioniertes Projekt der Öffentlichkeit vorgestellt: Wikilengua, ein Wiki zur Spanischen Sprache. Weltweit sollen alle an der Spanischen Sprache Interessierten mithelfen, Informationen zu Grammatik, Orthographie und Aussprache des Spanischen zusammen zu tragen.
Bleibt zu hoffen, dass es bei dem Projekt nicht bei der männlichen Dominanz bleibt, die bei der gestrigen Vorstellung in der Casa América in Madrid überdeutlich wurde (auf den Pressefotos sind nur Männer zu sehen!), worauf Montserrat Boix in ihrem Blog zurecht hinweist. Durch vermehrte weibliche Partizipation im Wiki, die auch in der Liste der letzten Aktualisierungen schon zu erkennen ist, kann dies ja leicht ausgeglichen werden.

Wie so ein Wikilengua-Artikel aussehen kann, zeigt zum Beispiel der Artikel zu Porque (dt.: warum, weil) und seinen unterschiedlichen Schreibweisen und den entsprechenden Erklärungen wann und warum porque (auch por que oder por qué) zusammen oder auseinander, mal mit und mal ohne Akzent geschrieben wird.
Interessant auch die national unterschiedliche Schreibweisen von Eigennamen. Hier zum Beispiel die spanischen Schreibweisen deutscher Städte- und Ländernamen: Topónimos de Europa /Alemania. Mein Lieblingsbundesland im spanischen Idiom ist übrigens Mecklemburgo-Antepomerania.

Was sagen die anderen?
El País-Artikel zum Thema: «Nace la Wikilengua para resolver dudas sobre el uso del español». Terra.es berichtet: «Wikilengua reunirá por primera vez los conocimientos del español en Internet». Was andere Online-Medien sagen, zeigt wie immer Google-News. Weitere aktuelle Besprechungen der Wikilengua in der Blogosphäre finden sich über die Blogsuchmaschine Technorati.

Auf dem Weg zur Spanischen Sprache
Álex Grijelmo, der Präsident der Pesseagentur EFE, und gleichzeitig Vizepräsident der Stiftung Fundéu sagte bei der Präsentation von Wikilengua:

La Wikilengua no es un lugar de llegada, sino de salida, y aquí emprendemos el camino‘Zitiert aus der Meldung von terra.es vom 10.01.2008
dt.: Die Wikilengua ist kein Ort der Ankunft, sondern einer des Aufbruchs, und hier beginnen wir unseren Weg.

Wie sagte schon Antonio Machado: Caminante, no hay camino, se hace camino al andar.
In diesem Sinne wünsche ich der Wikilengua einen guten Weg und werde die weitere Streckenführung aufmerksam beobachten. Für Spanischlehrende und -Lernende, für Übersetzer und prinzipiell für alle Freundinnen und Freunde der Spanischen Sprache kann dies ein guter Ausgangspunkt zur Recherche nach Varianten im Spanischen werden. El camino se hace wikiando ;-).

Internet, Spanisch

Krüger verläßt den FCS und wird Trainer im Sudan

Na klasse, hab’s gerade bei Andosch gelesen:

Vertrag von FCS-Trainer aufgelöst

Der 1.FC Saarbrücken und Michael Krüger gehen ab sofort getrennte Wege. Der bisherige FCS-Chefcoach unterschrieb beim sudanesischen Erstligaclub Al Merrikh einen Vertrag.

Über den Wechsel war seit einigen Tagen spekuliert worden. Er unterschrieb dort einen Vorvertrag bis Ende 2010. 1996 bis 1998 war Krüger bereits im Ausland tätig, darunter in Ägypten.

FCS-Präsident Hinschberger sagte SR-online, die Trennung von Krüger sei in beiderseitigem Einvernehmen geschehen. Er sei jedoch enttäuscht, die Saison nicht mit Krüger beenden zu können.

SR-Online ist gerade offline (ich zitiere deshalb aus dem Saartext). Der Schock scheint tief zu sitzen im Saarland. Bei mir auch. Verdammt, kommt denn mein Verein nie zur Ruhe?

Krügers Nachfolger steht schon fest: Alfred Kaminski (43).

Update 23:05: Natürlich berichtet auch Carsten im FCSBlog: «Verfälschter Neuanfang im Neuanfang».
Krüger steht mittlerweile auch schon im englischsprachigen Wikipedia-Artikel von Al-Merrikh (der auf arabisch so geschrieben wird: نادي المريخ السوداني ).

Fußball, Saarland

Erstes Handyfoto – im Homeshooting: !Viva K800i!

Mein erstes Handyfoto - im Homeshooting ;-) Auch wenn mein heute eingetroffenes Sony Ericsson K800i mit seiner eingebauten Fotokamera (und ihren putzigen 3,2 Mega Pixeln) ganz sicher dazu beitragen wird, dass es hier nun öfter mal den Schnappschuss von unterwegs geben wird, hab ich das erste Foto noch zuhause geschossen. Die von der Galerie des Dachgeschosses herab hängende mexikanische Fahne wurde abgelichtet: !Viva México! – !Viva K800i! Test bestanden.

Jetzt fehlt nur noch der Internet-Tarif. Ich spiele mit dem Gedanken die ePlus Internetflatrate zu 25 Euro/Monat zu nehmen, mit der entsprechenden UMTS-Karte wär ich dann ja auch in Ballungsgebieten mit dem Notebook überall online. Erfahrung damit anyone?

Foto

Handy-Nachfolge: von Siemens zu Sony

Ein kurzer Hinweis in eigener Sache: Zur Zeit bin ich mobil nicht erreichbar. Mein Handy-Akku ist seit gestern kaputt. Nach fast 5 Jahren ist es vielleicht auch mal Zeit für ein neues Handy, mein zweites überhaupt erst. Der Nachfolger für mein altes Siemens C55, das mir Wenigmobiltelefonierer bisher treue Dienste leistete, ist bereits bestellt. Ich werde diesen Beitrag aktualisieren, sobald in ein paar Tagen mein neues Handy (Sony Ericsson K800i) eintreffen wird. Meine Handy-Nummer bleibt natürlich die gleiche.

[Update 10.01.2008, 11:30 Uhr: Ok, das neue Handy ist da. Sim-Karte ist eingebaut. Bin ab sofort also auch wieder mobil erreichbar.]

Allgemeines

Manuel Castells über den Umgang mit dem Internet

Der spanische Soziologe Manuel Castells ist ein profunder Kenner des Internets und des Umgangs mit selbigem. El País veröffentlicht dieser Tage ein äußerst lesenswertes Interview mit ihm: «El poder tiene miedo de Internet» («Die Mächtigen fürchten das Internet»). Dort sagt er zum Beispiel:

Ahora bien, en la sociedad de Internet, lo complicado no es saber navegar, sino saber dónde ir, dónde buscar lo que se quiere encontrar y qué hacer con lo que se encuentra. Y esto requiere educación.
dt.: In der Internetgesellschaft liegt die Schwierigkeit nicht im Surfen, sondern darin zu wissen, wo man suchen soll, und was man mit dem Gefundenen anfangen soll. Und das muss gelernt werden.

Im Artikel wird auch eine der letzten Untersuchungen von Castells, der lange Zeit in Berkeley unterichtete und forschte, erwähnt: Das Proyecto Internet Cataluña, in dem sechs Jahre lang 15.000 persönliche und 40.000 Online-Interviews geführt wurden, um die Veränderungen zu beschreiben, die das Internet für unsere Kultur und unser gesellschaftliches Verhalten bedeuten. Die Grundaussage dieser Studie bestätigt das, was ich auch persönlich erfahren habe: Die Menschen, die viel im Internet unterwegs sind und sich gerne auch online mit Menschen austauschen, sind auch im realen Leben stark an sozialen Kontakten interessiert und kommunizieren gerne mit ihrem Umfeld.

Die meisten Werke Castells Auch auf deutsch erschienen ist Manuel Castells Trilogie «Das Informationszeitalter», siehe Rezension von Ulrich Siebgeber in IABLIS (Jahrbuch für europäische Prozesse). sind auch auf deutsch erschienen (siehe Amazon, oder Campus-Katalog Hamburg).

[via eCuaderno]

Artikel, Internet, Literatur, Spanisch

Hurensohn von Michael Sturminger

Szenenfoto aus dem Film 'Hurensohn'

Aktueller TV-Tipp mit kurzer Vorgeschichte: Eine meiner letzten Arbeiten als freiberuflicher Webdesigner im Saarland hing 2005 mit dem Film «Hurensohn» von Michael Sturminger zusammen. Der Film wird vom Max-Ophüls-Filmverleih (MOP) vertrieben, für den ich damals eine Webseite erstellt und das Pressematerial für den Film (s. Website) zusammengestellt habe, worauf ich hier im Blog natürlich auch in einem meiner frühen Artikel hingewiesen hatte.

Der Film basiert auf der gleichnamigen literarischen Vorlage (Info und Leseprobe) von Gabriel Loidolt; der Grazer Filmemacher Michael Glawogger (Ophüls-Fans durch «Die Ameisenstraße» bekannt) hat am Drehbuch mitgearbeitet. 2004 wurde der Streifen auf dem Ophüls-Festival mit dem Preis des Saarländischen Ministerpräsidenten ausgezeichnet (und nicht mit dem «Max Ophüls Preis», wie die TV Spielfilm irrtümlich schreibt).

Heute Abend zeigt der MDR (Programm-Info) den äußerst sehenswerten Film von 22:55-00:20 Uhr. Hier der Trailer:


Direktlink YouTube

Kino, Ophüls, TV, Video

Twitter-Karma: Wer liest mich, wen lese ich?

Ausschnitt aus meinem Twitter-Karma
Nachdem ich anfangs mehr als skeptisch war, gehört für mich der Mikroinformationsdienst twitter (s. Wikipedia-Artikel über twitter) mit zum Besten, was ich 2007 neu entdeckt habe und worauf ich nicht mehr verzichten möchte. Wie immer bei neuen Netzdiensten gilt: wer twitter nicht ausprobiert hat, bzw. nur einen kurzen Test gewagt hatte, wird nichts oder nur wenig damit anfangen können und genau so skeptisch bleiben, wie ich es am Anfang war. Muss ja auch nicht jede/r alles machen. 😉

Für die Twitter-Nutzer unter euch, die mal im Überblick sehen wollen, wen sie so verfolgen und wer sie verfolgt, gibt es ein praktisches Tool namens Twitter-Karma.

[via twitter von dotdean]

Bluesky, Internet
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