Autorenname: Markus

PuppetMastaz im Knust


Direktlink Dailymotion

Ich bin schon gespannt, auf was ich mich da eingelassen habe. Am kommenden Sonntag werde ich diese HipHop-Puppen der PuppetMastaz im Knust hören und sehen. Die erste «Toygroup der Welt» (Wikipedia) kommt aus Berlin, feiert aber internationale Erfolge und füllt zum Beispiel in Frankreich razz fazz die Konzertarenen. Biographie bei laut.de. Reinhören auf MySpace.

Das wird ein Sonntag mit sehr unterschiedlichen musikalischen und textlichen Impressionen. Erst Poesie & Fado in der Stabi (16 Uhr) und dann HipHop im Knust (nach 20 Uhr). Kontraste rulez, yeah.

Hamburg, Musik, Video

Emily Gould: Gewinn und Verlust des Schreibens im Netz

Was Emily Gould, die mit ihrem Artikel Blog-Post Confidential heute auf der Startseite der New York Times verlinkt ist, über die Anfangszeit ihres Blogs schreibt, können sicher viele nachvollziehen, die erlebt haben, wie Menschen, die sie erst nur online kannten, immer wichtiger für sie wurden:

Some of my blog’s readers were my friends in real life, and even the ones who weren’t acted like friends when they posted comments or sent me e-mail. They criticized me sometimes, but kindly, the way you chide someone you know well. Some of them had blogs, too, and I read those and left my own comments. As nerdy and one-dimensional as my relationships with these people were, they were important to me. They made me feel like a part of some kind of community, and that made the giant city I lived in seem smaller and more manageable.

Ich habe den sehr langen Artikel (Druckfassung acht DIN-A4-Seiten), der bald auch im Sunday’s Times Magazine erscheinen wird, noch nicht ganz gelesen, aber alleine dieser Anfangsteil (und viel weiter bin ich auch noch nicht gekommen) scheint mir schon erwähnenswert. Denn genau so habe ich das auch empfunden: Man tauscht sich plötzlich mit Menschen aus, die man doch gar nicht „kennt“. Und sie werden immer wichtiger für einen. Und man lernt sie dann auch irgendwann kennen und wird in der analogen Welt vom positiven virtuellen Eindruck nicht enttäuscht. Das ist etwas, was Menschen, die das nicht erlebt haben, ganz schwer nachvollziehen können. Ich erlebe das immer wieder in Gesprächen. Und ehrlich gesagt: hätte es mir vorher jemand beschrieben, hätte ich es auch nicht geglaubt.

Wer den NYT-Artikel der Autorin des seit Oktober 2005 geführten Blogs Emily Magazine lesen möchte, folge diesem Link: Blog-Post Confidential, Emily Gould: What I gained — and lost — by writing about my intimate life online.

Artikel, Literatur

Mit Google Sites zur wikiähnlichen Homepage


Direktlink YouTube

Wer für ein kleines Projekt mal eben eine Website braucht, kann dafür einen neuen kostenlosen Service von Google in Anspruch nehmen: Google Sites. Wie immer bei diesen praktischen Google-Diensten, ist man hin und her gerissen, ob man der Datenkrake Google noch mehr Informationen anvertrauen soll oder nicht. Aber Google bietet einfach immer gut durchdachte Lösungen an und überzeugt durch die einfache Umsetzung. Wie es geht, erklärt sich fast von selbst. Noch anschaulicher wird es jedoch in obigem Video dargestellt.

Auf Google Sites kann man sich eine neue Site anlegen (wahlweise auch durch Verknüpfung mit einem bereits vorhandenen Googlemail-Account). Und mit wenigen Klicks ist die erste wikiähnliche Homepage erstellt. Möchte man die Seite mit mehreren zusammen bearbeiten, kann man dazu Leute einladen und Rechte vergeben (wer darf was lesen bzw. ändern). Für professionelle Projekte (mit sensiblen Daten) kommt so etwas natürlich nicht in Frage. Aber wenn es darum geht, im Freundes- oder Kollegenkreis ein paar Links zusammenzustellen oder einen Ausflug oder ein Treffen zu planen, kann man ohne Softwareinstallation und eigenes Webhosting gleich loslegen. Praktisch. Wie so oft bei Google-Diensten.

[via Download Squad]

Informationskompetenz, Internet, Software

Zehn Wege, die Wikipedia zu durchsuchen

Wikiwix - Die Wikipedia-Suchmaschine Es gibt verschiedene Möglichkeiten Wikipedia-Recherchen auch außerhalb der Wikipedia auszuführen. ReadWriteWeb stellt zehn davon vor. Je nach Suchansatz kann es hilfreich sein, eines dieser Tools auszuprobieren. Schön umgesetzt finde ich Wikiwix, wenn auch der Name in unserem Sprachraum etwas – ähm – seltsam anmutet. Beispielrecherche: Was Wikiwix zur aktuellen Lieblingsbeschäftigung von Millionen von Menschen sagt: Twitter.

Interessant ist auch die thematische Wikipedia-Suche, wie sie bei WikiMindmap generiert wird. Der Beispielscreenshot zeigt eine Suche nach dem Schlagwort Literatur:
Wikimindmap: Suche nach 'Literatur'

Diese und weitere Wikipedia-Suchmöglichkeiten bei ReadWriteWeb: Top 10 Ways to Search Wikipedia.

Informationskompetenz, Internet, Literatur

Helmut Schmidt bei Maischberger – 20.5.08

Da momentan unheimlich viele Menschen in Google und anderen Suchmaschinen Maischberger Schmidt eingeben (und auf diesen Artikel von mir gelangen), gehe ich davon aus, dass sie die gestrige Ausgabe von Menschen bei Maischberger sehen wollen, und biete hier eine kleine Service-Information:

Die Wiederholungstermine der Sendung sind
Mittwoch, 21. Mai, 9.35 Uhr (MDR) – also jetzt! – oder
Samstag, 24. Mai, 23.45 Uhr (3sat)

Desweiteren ist zu vermuten, dass die Sendung alsbald auch online zu sehen sein wird, und zwar in der ARD-Mediathek. [Update: Jetzt auch in der Mediathek zu sehen.]

Zwei kurze Ausschnitte der gestrigen Sendung, die gut war, gibt’s bei YouTube:


Direktlink YouTube


Direktlink YouTube

Politik, TV

Ausgaben der Kneipenbesucher in Deutschland

Symbolbild: Flasche Bier
Foto: Daniel Altherr, Photocase.

Was meint ihr wohl, wird in Deutschland pro Kneipenbesuch im Schnitt ausgegeben? Das internationale Marktforschungsinst. CHD Expert, aus Scheeßel bei Hamburg, hat’s untersucht. Die Antwort erfahrt ihr entweder durch einen Blick auf die FußnoteBitte mal kurz auf den Kopf stellen: bızɹǝıʌpunıǝʍz oɹnǝ uɥǝz . Na, habt ihr richtig geraten? oder durch einen Klick auf die berichtende Quelle, die den schönen Namen Gastgewerbe Gedankensplitter trägt.

[via Basic Thinking]

Allgemeines

Gelungenes BibCamp mit Input für die Zukunft

BibCamp: Übersicht Panels 2. Tag Das BibCamp in Potsdam und Berlin war ein voller Erfolg. Hoch professionell organisiert (Vielen Dank nochmal ans Orga-Team!) und durch das hohe Interesse und durch die engagierten Beiträge der Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu einer gelungenen Veranstaltung geworden.

Wie über das BibCamp getwittert wurde, lässt sich bei Terraminds nachlesen (Danke Lambert, für den Tipp). Fotos sind bei Flickr mit bibcamp verschlagwortet. Selbst das BibCamp-Maskottchen, BiberWarum ausgerechnet ein Biber zum Maskottchen des Bibcamps wurde, habe ich auf Twitter erklärt Hrst, hat seinen eigenen Tag bei Flickr. Weitere Fotos auch bei Hanschristian Hobohm.

Die behandelten Themen sind im BibCamp-Wiki aufgeführt. Die wenigen Folien, die es gab, werden sicher dort noch hoch geladen. Weiterführende Links werden noch eingearbeitet.

Ich hätte nicht gedacht, dass eine auch als BarCamp bekannte Unkonferenz so gut funktionieren könnte. Besonders interessant fand ich die von vielen Teilnehmern geschilderte Problematik, wie schwer es offensichtlich immer noch ist, die Kolleginnen und Kollegen in den Bibliotheken von der Bedeutung und Effizienz der alltäglichen Arbeit im Web 2.0-Umfeld zu überzeugen. Gemeinsam haben wir darüber gesprochen, und uns ermutigende Beispiele geschildert, wie darauf reagiert werden kann.

Enttäuschend auf dem BibCamp war für mich alleine die Ignoranz einiger (zum Glück weniger) Stimmen gegenüber der Arbeit der Virtuellen Fachbibliotheken, die offensichtlich von dieser Minderheit alle über einen Kamm geschert werden. Ich habe versucht in den Diskussionen deutlich zu machen, dass eine Pauschalkritik an den ViFas meines Erachtens nicht angebracht ist und habe konkret anhand des Beispieles von cibera gezeigt, wie sehr wohl mit Web 2.0-Modulen (etwa des ciberaBlogs) die Arbeit einer Virtuellen Fachbibliothek angereichert und weiter bekannt gemacht werden kann. Der Zuspruch, den das noch junge ciberaBlog momentan bereits erfährt, bestätigt mich darin. Und wenn es mir noch gelingen sollte, dass der eine oder die andere Bibliotheks- oder Hispanistikkollege/-in bei den Stichworten Blogs, Wikis, RSS-Feeds nicht mehr mit einem „Für so etwas habe ich doch gar keine Zeit“ reagiert, wäre ich schon sehr froh. 😉

Lambert Heller: Wissensblogs Es passiert ja bereits viel auf diesem Feld und die Bibliotheken machen gute Fortschritte in Richtung einer partizipativen Netzarbeit. Lambert Heller hat in seinem Panel zu Wissensblogs (Update: Folien: Was können Bibliotheken für Blogger tun?) einen schönen Satz gesagt, den ich sinngemäß in einem Tweet zitiert habe:

Sacherschliessung findet in Fachblogs statt. Bibliotheken können dies bei Netzerschliessung nutzen!

Es gab so viele weitere Eindrücke und Projekte (wie etwa das Weblog der Genderbibliothek oder die Videosuchmaschine mit Inhaltserschließung yovisto), die ich mir noch näher ansehen und sicher darüber berichten werde. Mein Fazit ist jedenfalls sehr positiv und ich habe es als Bereicherung für meine weitere Arbeit empfunden, an der ersten bibliothekarischen Unkonferenz im deutschsprachigen Raum teilgenommen zu haben.

Informationskompetenz, Internet, Literatur
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