Autorenname: Markus

James Camerons 3D-Epos Avatar


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Weiß noch nicht so recht, was ich von dem Film halten soll. Die Lobeshymnen sind ja allerorten zu lesen. Ab Donnerstag ist er auch in Deutschland zu sehen. In dazu ausgestatteten Kinos auch als 3D. Joshua Davis schreibt auf Wired, warum Cameron so lange, sprich fünf (!) Jahre, für seinen neuen Film gebracht hatte und blickt dabei zurück auf seinen letzten Film Titanic:

Cameron needed to invent a suite of moviemaking technologies, push theaters nationwide to retool, and imagine every detail of an alien world. But there’s more to it than that. To really understand why Avatar took so long to reach the screen, we need to look back at the making of Titanic.

Im Artikel auf Wired ist auch dieses Video zum Film verlinkt:

Wired: James Cameron’s New 3-D Epic Could Change Film Forever (Weitere Videos im Artikel)

Deutschlandradio Kultur heute zu dem Film:

Cameron wollte Emotionalität und Digitalisierung auf einer neuen Stufe der Perfektion zusammen bringen. Aber erst vor vier Jahren, erzählt James Cameron, da war die Zeit auch für „Avatar“-Projekt reif. Für diese Kreuzung, wenn man so will, von echten Körpern mit ihren digitalen Entwürfen gibt es nun aber keine Begrenzungen mehr. Wenn in einigen Szenen menschliche Schauspieler und digitale Figuren gemeinsam agieren, sich gar berühren, dann entstehen in „Avatar“ Bilder von einer Realitätsanmutung, die man bisher im Kino noch nicht gesehen hat.

Peter Körte schwärmte gestern in der FASZ (Artikel Ingenieur der Seele leider nur für Abonnenten online):

Ein Seeleningenieur wie Cameron jedoch schafft es immer wieder, dass man all das vergisst: das Gestell auf der Nase, das klappernde Skelett der Story, die Holzschnitttechnik beim Clash der Kulturen; und einfach nur staunt: über diesen uralten magischen Effekt des Kinos, der die Leinwand zum Fenster zu einer anderen, nie gesehenen Welt werden lässt. Das macht „Avatar“ zwar nicht zum Film des Jahres oder gar des Jahrzehnts, wie hier und da schon trompetet wird, aber zu einem Spektakel, dem man sich unbedingt aussetzen sollte.

Mal schauen. 😉

Artikel, Kino

Frau Frauenfuss zeichnet zum 3. Advent


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Frau Frauenfuss zeichnet zum 3. Advent. Wunderbar. Faszinierend zuzuschauen und herrlich am Ende das Kunstwerk in seiner Schönheit zu bestaunen. Die Musik kommt von @HerrTwiggs.

Update: Über die gestrige Ausstellungseröffnung von Frau Frauenfuss in Köln hat heute Christian Lindner, der Chefredakteur der Rheinzeitung, einen netten Artikel in seinem Blog veröffentlicht: Mit @Frauenfuss in Analogien.

…Twitterer genießen es, aus Digitalien nach Analogien zu wechseln – und die meist via Netz geknüpften Kurz-Kontakte ganz klassisch zu vertiefen: Sich sehen, sich unterhalten. So mit Worten, ganz ohne iPhone.

Die wohl reizvollsten Kristallisationspunkte dieser Übersprungshandlungen hat die Grafikerin Michaela von Aichberger der deutschen Twitter-Szene geschenkt…

Bluesky, Video

Jan Josef Liefers in der New York Times

Jan Josef Liefers als Aufmacher in der New York Times

Wow, Jan Josef Liefers ist momentan als Aufmacher auf der Website der New York Times zu sehen. In dem Artikel «Rock Explains Life Under Communism» geht es um seine «Soundtrack meiner Kindheit»-Tour:

The shows combine the music of the era with projections of photographs and videos from the former East Germany and audio clips of leaders like Erich Honecker and Walter Ulbricht explaining the official line. But most of all it is his autobiographical stories that hold the evening together, or “my little dose of life,” as Mr. Liefers called it, “hoping that it contains almost everything that’s important to understand the country.”

Hier ein Video mit Jan Josef Liefers und seiner Band Oblivion (und im Hintergrund mit der wunderbaren Ina Müller) von ihrem Live-Auftritt bei «Inas Nacht» (19.11.2009): «Wo bist Du?» von Silly.


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Infos zur aktuellen Tour und dem Album «Soundtrack meiner Kindheit» mit Jan Josef Liefers und Oblivion auf der Bandhompage oblivionklub.de.

Artikel, Musik, Politik, Video

La Torre – Spanische Spezialitäten auf der Schanze

Spanisches Einkaufsparadies im Schanzenviertel

Heute hab ich’s endlich mal geschafft, mir den spanischen Spezialitäten-Laden La Torre auf der Schanze anzuschauen. Und ich muss sagen, ich bin schwer beeindruckt. Hab auf Anhieb ein paar nette Sachen eingekauft. Muss dort aber unbedingt wieder hin.

Auf der Schanze bin ich ja sonst eher abends, selten mal tagsüber. Doch heute war ich vormittags dort (hatte einen Termin im 3001 Kino) und wollte nur mal rasch schauen, ob es stimmt, dass sie – wie auf der Website versprochen – Patxarán haben (das ist ein leckerer, traditioneller Schlehen-Likör aus dem Baskenland). Und sie hatten welchen, sogar drei Sorten. Ich habe mich nach netter fachkundiger Beratung für die versión casera, einen hausgemachten Etxabe entschieden. Einen meiner Lieblingsweine, den Marqués de Cáceres, hatten sie auch da. ¡Vale, comprado! Perfekt.

Meine Ausbeute

Estrellitas de Hojaldre An der Kasse ergab sich in dem wie ein Familienbetrieb wirkenden Laden noch ein netter Plausch auf Spanisch. Zwei Pakete süßes Blätterteiggebäck hab ich dann noch vom dem verführerisch aufgebauten Turm (siehe Foto rechts) mitgenommen: Lazos de Hojaldre (Rezept) und Estrellitas de Hojaldre (Hersteller). Ein rüstiger Abuelo, vor mir an der Kasse, erzählte der Kassiererin, dass sein Enkel voll auf die Hojaldre-Schweinereien abfahre. Kann ich verstehen, denn heute Nachmittag hab ich mich gleich drüber hergemacht.

La Torre - Schild über dem Eingang

In den Qype-Rezensionen sind detailreich die weiteren Vorteile des Ladens für Spanische und Portugiesische Spezialitäten aufgeführt. Zum Beispiel, dass es dort auch spanische Tortilla und sogar argentinischen Mate zu vernünftigen Preisen gibt. Guter Laden, da werd‘ ich jetzt öfter einkaufen.

Adresse: Lagerstr. 30-32, erste Seitenstraße in der Schanzenstraße nach rechts, wenn man vom S-Bahnhof Sternschanze her kommt, gleich neben Tim Mälzers neuem Restaurant Bullerei. Öffnungszeiten auf la-torre-hh.de.

Hamburg, Spanisch

Leander Wattig: Buch 2.0 – Die Zukunft des Buches in der digitalen Welt

Wenn Leander Wattig in seinem Vortrag Buch 2.0 – Die Zukunft des Buches in der digitalen Welt das Fazit zieht

Die digitalen Medien sind das Buch der Zukunft

mag das gewagt klingen, ist aber keineswegs falsch (siehe Fazit auf Folie 32/36). Die Präsentationsfolien seines im Studiengang Buchwissenschaft an der Universität Erlangen-Nürnberg gehaltenen Vortrages lassen sich sehr gut lesen, auch ohne seine sicherlich bereichernden Ausführungen dazu gehört zu haben:

[via @leanderwattig ]

Zur Zukunft des Buches gibt es übrigens auch eine Publikation der Bundeszentrale für Politische Bildung. Dort wird die Frage gestellt:

Ist der Hype um das E-Book gerechtfertigt? Das gedruckte Buch, über Jahrhunderte ein Träger von Kultur und Aufklärung, könnte zum Nischenprodukt werden.

Ich persönlich glaube ja, dass das gedruckte Buch (vor allem im Bereich Belletristik) noch auf lange Zeit Bestand haben wird, und es wird – wie bei so vielen neuen Medien – eine lange Zeit des parallelen Verlaufs geben. Doch die in obiger Präsentation gezeigten Entwicklungen und Vorteile der Digitalen Medien sind unbestritten und werden sich zweifelsohne durchsetzen.

Internet, Literatur

Flickr-Gruppe Geschichte erleben: Berlin 1961-1989

Geschichte erleben: Berlin 1961-1989

Find‘ ich ’ne klasse Idee: Leute haben auf dem Fotosharing-Portal Flickr eine Gruppe Geschichte erleben: Berlin 1961-1989 mit Berlin-Bildern aus der betreffenden Zeit gebildet. Wer Fotos und/oder Geschichten beizusteuern hat, kann sie in die Gruppe hochladen. Schade, dass sie nicht unter einer Creative Commons-Lizenz zur Verfügung gestellt werden. Aber die Idee (und die bereits vorhandenen Bilder) sind großartig.

Das wächst bestimmt noch. Weitere Infos auch im Flickr-Blog: We are the People!.

Wenn ich all meinen Mut zusammen nehme, scanne ich vielleicht ein Bild von mir ein und lade es hoch, wie ich als 16-Jähriger vor der Absperrung des Brandenburger Tors damals in Ost-Berlin gesessen hatte (auf der obligatorischen Berlin-Klassenfahrt, die so ziemlich jede Schule im Westen in den Achtzigern machte). Und eines kann ich versprechen, dann habt ihr auch wieder was zu lachen. 😉

[via @nicxx]

Foto

Stonehenge-Nachbau in der Stabi

Stonehenge-Nachbau in der Stabi?

Als ich heute morgen auf dem Weg in mein Büro im Altbau der Stabi die Tische im Lichthof sah, die dort schon für den übermorgen startenden Bücherflohmarkt aufgebaut sind, musste ich spontan an die kreisförmig aufgestellten Monolithen in Stonehenge denken (auch weil ich gerade vorgestern eine faszinierende Doku auf Phoenix gesehen hatte, die sich mit der Frage beschäftigt, wie Stonehenge 3000 Jahre vor Christus überhaupt errichtet werden konnte: Stonehenge – Das ultimative Experiment).

Von der Vergangenheit zurück in die Zukunft: wer sich in Hamburg und Umgebung günstig mit Lesestoff eindecken möchte, dem sei am Mittwoch (9.12.09, 9-19 Uhr) der Bücherflohmarkt in der Stabi Hamburg empfohlen. Alle Infos dazu im Stabi-Blog.

Stabi-Tweet zum Bücherflohmarkt Wenn ich schon dabei bin, auf Dienste der Stabi hinzuweisen, dann stelle ich auch gleich mal den Twitter-Account der Stabi vor. Wir twittern unter @stabihh und freuen uns über Follower mit Faible fürs Buch- und Bibliothekswesen. Obiges heute Morgen geschossenes Foto des wunderschönen Stabi-Lichthofes habe ich mit nebenstehendem Tweet in die Timeline unserer Follower befördert.

Bluesky, Foto, Hamburg, Literatur

Tokujin Yyoshioka: Window Display im Maison Hermès


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Hier wird auf ganz besondere Art mit der Wahrnehmung der am Schaufenster vorbeikommenden Passanten gespielt: Tokujin Yyoshioka hat diese Installation für Maison Hermès in Tokyo geschaffen. Sehr beeindruckend. Vor Ort noch bis zum 19. Januar 2010 zu sehen.

Tokujin Yoshioka zur Philosophie seiner Installation:

On designing a window-display of Maison Hermès, I intended to express people’s daily ‚movements‘ with a suspicion of humor. there are moments when I perceive a hidden presence of a person in the movements born naturally in daily life. I created a design where one can perceive someone behind the scarves as if life were being breathed into them.

[via ALT1040]

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