Autorenname: Markus

Tweet der Woche: URL ist der Anhang des Tweets

Tweet der Woche Wer kennt das nicht: man beginnt mit dem Verfassen einer E-Mail, die man samt Anhang verschicken will, schreibt seinen Text, schickt das Ding ab und merkt: Mist, Anhang vergessen! Im Tweet der Woche sieht @JanSchmidt eine Parallele zwischen vergessenem Anhang in der E-Mail und vergessenem Link (URL) im Tweet. Nicht zufällig hat er diesen weisen Tweet an einem Montag verfasst, denn dann ist sicher auch die Quote der vergessenen Anhänge am höchsten:

Tweet der Woche von @JanSchmidt

Jan Schmidt bezieht sich dabei auf diesen Tweet, den er um den vergessenen URL angereichert hinterher geschickt hat. Sehr aufmerksam.

Die vergangenen Tweets der Woche findet ihr hier.

Bluesky, Literatur

Leistungsschutzrecht stoppen!

Leistungsschutzrecht stoppen! from D64 on Vimeo.

Gut gemachtes, die Dinge auf den Punkt bringendes, Video gegen das von Teilen der deutschen Verlage geforderte sogenannte Leistungsschutzrecht.

Davon, dass das Leistungsschutzrecht ein grober Unfug ist, war ja schon des öfteren die Rede hier im Blog. Ansonsten empfehle ich noch diesen wunderbaren Artikel von Stefan Niggemeier: «Google ist nicht das Netz, und Verlage sind nicht der gute Journalismus».

[via @luebue]

Internet, Politik

«In ihrem Haus»: François Ozon in Ihrem Kino

Ich hatte den großartigen Film «Dans la maison» von François Ozon zwar schon in meinem Festivalbericht aus San Sebastián in den höchsten Tönen gelobt, doch da er ab morgen in den deutschen Kinos zu sehen ist, hier der erneute Hinweis. Frech zitiere ich mich selbst:

François Ozon wurde für «Dans la maison» (dt.: In ihrem Haus), vollkommen zurecht mit der Concha de Oro, der Goldenen Muschel, ausgezeichnet. Den Preis für das beste Drehbuch hat die Verfilmung der Erzählung «El chico de la última fila» (dt.: Der Junge aus der letzten Reihe; Textauszüge) von Juan Mayorga auch noch bekommen. In einer ersten Einschätzung hatte ich den Film auch schon auf Twitter gelobt:

Großartig, wie Ozon uns anhand des Verhältnisses Lehrer/Schüler und der ausgedachten, aufgeschriebenen Aufsätze des schreibtalentierten Eleven vorführt, dass wir Fiktion konsumieren, wenn wir ins Kino oder ins Theater gehen, oder wenn wir uns literarisch in andere, eben ausgedachte Welten begeben.

Auch Birgit Roschy ist auf ZEITonline der Meinung, dass es sich dabei um einen sehr guten Film handelt. Also, wenn ihr meinen Worten keinen Glauben schenken wollt, lest bitte dort nach:

Ein literarisch begabter Schüler und sein voyeuristisch veranlagter Lehrer gehen eine unheimliche Mesalliance ein in François Ozons neuem Thriller „In ihrem Haus“.

Weiter auf ZEITonline:
Wenn du schreibst, dass du begehrst, musst du begehren.

Kino

E-Books in der Hand – Amazon Paperwhite ist da

Der Amazon Paperwhite liegt in der Hand

Der angekündigte Amazon Paperwhite kam gestern bei mir an – zwei Tage vor dem für die frühen Vorbesteller avisierten Termin 22.11.2012. Eine ausführlichere Rezension folgt nächste Woche. Aber, da die Neugierde schon groß ist, hier ein paar Bilder und erste schnelle Eindrücke.

Das Ding heißt nicht umsonst Paperwhite, die Papieranmutung ist durchaus gegeben. Obwohl es ein E-Reader ist, kann man beim Lesen schnell vergessen, dass man die Texte elektronisch rezipiert. Könnte hilfreich sein für jene, denen der Übergang vom gedruckten Buch zum E-Reader aus nostalgischen Gründen schwer fällt. Das beleuchte Lesen – im Gegensatz zu seinen Vorgängern hat der Paperwhite ja eine eigene Leuchtquelle – empfinde ich als angenehm. Selbstverständlich kann man die Helligkeit anpassen („Wählen Sie eine niedrige Einstellung für dunkle Räume“, rät der entsprechende Kindle-Tooltipp).

Hier weitere Bilder und Kurzbeschreibungen, die Bilder gibt’s auf Klick auch jeweils in groß:

Paperwhite - briefkastengerecht schmal verpacktRadierung aus "Zwei Jahre Ferien" von Jules Verne

Links: Paperwhite – briefkastengerecht schmal verpackt – Logistik können die bei Amazon. Rechts: Als Beispiel für die graphische Darstellung auf dem Paperwhite: eine Radierung aus „Zwei Jahre Ferien“ von Jules Verne. Farbe is‘ nicht, aber hier ist das ja kein Verlust. Sieht richtig gut aus.

E-Book, Foto, Literatur

An E-Books führt (auch hier im Blog) kein Weg mehr vorbei

E-Book- vs. Buch-Lesen in der U-Bahn

Seit heute hat mein Blog eine neue Kategorie: E-Book. E-Book schreibt man übrigens wie E-Mail. Großes E, Bindestrich dann Book. Hatte ja neulich schon berichtet, dass ich ein sehr entspanntes Verhältnis zu diesem spannenden Thema habe (E-Book UND Buch – kein entweder oder). Die Aufregung um das Aufkommen der E-Books ist mir unverständlich. So oder so führt kein Weg dran vorbei. Es wird das gedruckte Buch nicht ersetzen, aber wir werden uns daran gewöhnen müssen – oder dürfen – je nach Einstellung zur Rezeption elektronischer Texte. Dass E-Books rasch an Bedeutung gewinnen werden, ist ein Fakt.

Ich war ja zunächst selbst sehr skeptisch bei diesem Thema (dachte fälschlicherweise, dass ich das Lesen auf E-Readern nicht mögen würde), habe mich aber Dank meines iPads – und entsprechender Apps, wie z. B. der Kindle-App – rasch von den Vorteilen des Lesens von Büchern auf einem E-Book-Reader (bzw. in meinem konkreten Fall auf einem Tablet) überzeugen können.

Heute hat Amazon meinen Kindle Paperwhite verschickt, spätestens am Donnerstag wird er eintreffen und auch über dieses Gerät – wie über das Thema E-Book im Allgemeinen, sowie über Bezugsmöglichkeiten von E-Books (ich freue mich zum Beispiel auf den raschen Zugang zum spanischsprachigen Literaturmarkt – werde ich hier im Blog in Zukunft berichten.

Text & Blog wäre nicht das freundliche Dienstleistungsblog am Rande des schnelllebigen Datenhighways (hust), wenn ich nicht gleich eine gute Netz-Empfehlung zum Thema für euch bereit hätte. Am Samstag war eines der Themen beim c’t-Online-Talk auf DRadioWissen – na was wohl? – richtig: E-Books. Wer nicht die ganze Folge «Von E-Books und Musik-Wolken» hören (oder sehen) möchte, kann sich auf die 15 Minuten zwischen 14:15 und 29:15 konzentrieren, mit besonderem Augenmerk auf den ab 22:40 angesprochenen Punkt des Nutzungsrechtes (beim E-Book) vs. Eigentum (beim Buch), den ich ja auch schon bei oben zitiertem Artikel angesprochen hatte:

Lange Zeit sah es so aus, als ob der Boom, den E-Books in den USA erleben, an Deutschland vorbeigehen würde. Aber weit gefehlt – mittlerweile verbreitet sich die elektronische Lektüre auch hierzulande. Im Schnitt gegeben die Nutzer über 50 Euro pro Jahr für E-Books aus, jeder zehnte Deutsche liest mittlerweile Bücher (auch) elektronisch. Mit der Auslieferung des Kindle Paperwhite erhofft sich vor allem Amazon einen weiteren Schub für die E-Books im Weihnachtsgeschäft. Alles prima also? Keineswegs.

Probleme bei E-Books
Abhängigkeit vom DRM des jeweiligen Anbieters, kein Archiv ohne Zugriff auf die Cloud, bewusster oder unabsichtlicher Ausschluss von den gekauften Büchern durch Schließung des Accounts, Fragen zur Langlebigkeit des E-Book-Speichers in der Cloud: Manche Ereignisse in den vergangenen Wochen verunsichern die User – und illustrieren, welche technischen, rechtlichen und politischen Probleme wir uns mit den E-Books möglicherweise einhandeln.

E-Book, Literatur

Ein süß-scharfer Umzug von FrauRausHH

Mein Doppelgänger und ich beim Umzug von @FrauRausHH

Wie man sieht, habe ich gestern beim Umzug von @FrauRausHH den doppelten Einsatz gezeigt. Es war übrigens – und das findet auch mein Doppelgänger – der best organisierte Umzug, bei dem ich je geholfen habe.

Bei einem Haus aus dem 4. Stock raus und drei Straßen weiter ins andere Haus in den 3. Stock rein, selbstverständlich ohne Aufzug. Trotzdem locker für alle Beteiligten machbar, da top organisiert und sehr viele fleißige Helferinnen und Helfer vor Ort waren.

Kakao Kontor Hamburg Und dann habe ich noch – neben dem großartigen Chili von @cHHrissi – eine der besten Schokoladen meines Lebens gegessen. Mein Favorit war, passend zum warmen Umzugsmahl, die Chili-Schoko. Ein süß-scharfer Support des mithelfenden André vom Kakao Kontor Hamburg (siehe auch MoPo-Artikel «Schokolade mit Hamburg-Flair»), an dem auch noch die frisch umgezogene Frau R. eine zeitlang ihren Spaß haben wird.

Ihren Spaß wird sie auch weiterhin mit ihrer Flurlampe haben, ein schickes 70er-Jahre-Teil, das ich – als Beauftragter für den Lampenabbau – die Ehre hatte abzuhängen. Doch die schicke rote Lampe konnten wir in der neuen Wohnung zunächst nicht wieder aufhängen, weil ein Teil der Halterung fehlte. Am späten Abend hatte das Flurlampendrama jedoch sein beruhigendes Ende gefunden, denn – wie so oft bei Umzügen – tauchte das vermisste Stück noch in einer Schublade auf. Wünsche FrauRausHH ein gutes Einleben in der neuen Wohnung, die selbstverständlich im Radius ihrer Stamm-Espresso-Bar, dem Due Baristi, liegt.

Foto, Hamburg
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