Serien-Empfehlung «The Honourable Woman»
Dass ich vor ein paar Jahren meine Einstellung zu Fernsehserien geändert habe, hatte ich ja schon mal ausführlich im Artikel «Dexter – Tiefgang und Spannung auf hohem Niveau» beschrieben
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Dass ich vor ein paar Jahren meine Einstellung zu Fernsehserien geändert habe, hatte ich ja schon mal ausführlich im Artikel «Dexter – Tiefgang und Spannung auf hohem Niveau» beschrieben
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In dieser Woche habe ich auf Panorama einen Beitrag gesehen, der mich erschüttert hat. Man hört zwar immer wieder, dass Elektroschrott aus Europa statt recycelt zu werden nach Afrika verkauft wird, aber das Ausmaß dieses kriminellen Handel(n)s war mir nicht bewusst.
Jedes Jahr fallen in Deutschland Millionen Tonnen Elektroschrott an. Ein Großteil landet nicht im Recyclingmüll, sondern verschwindet einfach. „Panorama – die Reporter“ und das Rechercheteam von „Follow the Money“ wollten wissen wohin. Also wurden kaputte Fernseher mit Peilsendern ausgestattet – die Spur führt nach Afrika.
Der 30-minütige Beitrag kann auf der Website von Panorama (leider nur) für kurze Zeit nachgeschaut werden.
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Vom nicht gewährten Asyl für Snowden war ja diese Woche schon mal die Rede im Artikel «Nothilfe für das Recht». Schon ein paar Tage vor dem lesenswerten Debattenbeitrag von Heribert Prantl hat sich auf Twitter jemand zu dem Thema geäußert und einen so bedingungslosen wie wahren Satz veröffentlicht. Leider ist der Twitter-Account geschützt, doch Eric Steinhauer (@esteinhauer), der Autor des neuen Tweets der Woche, hat der Veröffentlichung seines Tweets hier zugestimmt:
Hier geht’s zu den vergangenen Tweets der Woche.
Die Vorfreude wächst. Deshalb schon mal ein Ausblick auf San Sebastián 2014. Vom 18.-28. September werde ich zum 20. Mal in Folge (!) am Internationalen Filmfestival von San Sebastián teilnehmen. Als ich 1995 zum ersten Mal dort hin gefahren bin, hätte ich mir das auch nicht träumen lassen.
Eastern promises heißt eine der Retro-Reihen auf dem diesjährigen Filmfestival in San Sebastián. Sicherlich lassen sich hervorragende Entdeckungen im Kino aus dem Osten Europas machen und man wird bestimmt über mehr als nur über den im Trailer zu sehenden Feuer speienden Penis staunen dürfen. Neben der wie immer großartigen Möglichkeit, sich einen guten Überblick über die aktuellen Produktionen aus Spanien und Lateinamerika zu verschaffen, liegt die Stärke des Festivals auf seinen Nebenreihen und Retrospektiven. Und natürlich freue ich mich auch auf Entdeckungen bei den Wettbewerbsfilmen. Unter anderem werden die neuen Filme von Christian Petzold (Phoenix) und François Ozon (Une nouvelle amie) gezeigt. Und auf die Stadt Donostia sowie auf die Menschen, die ich im Lauf der Jahre dort kennen gelernt habe.
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San Sebastián verspricht wieder filmische EinblickeWeiterlesen »

Die Haltung der deutschen Bundesregierung in Sachen Asyl für Edward Snowden ist einfach nur beschämend. Der Ratschlag von Justizminister Maas, Snowden solle sich doch in den USA einem Verfahren stellen, ist nicht nur naiv sondern eine geradezu bodenlose Frechheit. Heribert Prantl hat in der SZ einen klugen Artikel dazu geschrieben, den ich zur Lektüre empfehlen möchte. Zwei Zitate daraus:
Darf ein Rechtsstaat Verbrechen begehen? Natürlich darf er das nicht. Ein Rechtsstaat darf nicht gegen Verfassung, Recht und Gesetz verstoßen. Und wenn er es trotzdem tut? Darf der Staat dann denjenigen bestrafen, der das aufdeckt und öffentlich macht? Muss man, zumindest dann, wenn man Staatsbediensteter ist, den Mund halten, wenn man von schweren Missständen erfährt? Und wann darf man wie den Mund aufmachen und wem gegenüber?
[…]
„Wer sich erkühnen wird, Wahrheiten zu sagen, an deren Verheimlichung den Unterdrückern gelegen ist, wird Ketzer und Aufrührer heißen und als Verbrecher bestraft werden.“ Die Vorhersage stammt aus dem Jahr 1812. 2014 stimmt sie immer noch. Im demokratischen Rechtsstaat sollte es anders sein.
Weiter in der SZ: «Nothilfe für das Recht».
Gestern war Saisonauftakt am Millerntor gegen Ingolstadt. Wir haben gelernt, es bleibt alles beim Alten: Stimmung gut, Zittern bis zum Schluss, am Ende ein 1:1. Sportliche Enttäuschungen bleiben nicht aus, doch schön war es trotzdem.
Hier nun ein paar Bilder dazu. Das erste gefällt mir besonders gut, denn zeitgleich zum Spiel war ja auch CSD in Hamburg und Gabi (@diepauliane) hatte schon am Morgen gezeigt (siehe ihr Deko-Tweet), was man mit der Regenbogenfahne schönes anfangen kann:
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Saisonauftakt am Millerntor mit Regenbogen Shoefie und Wasser marschWeiterlesen »
Heute gibt es ein großes Dossier zum Ersten Weltkrieg in Hamburg im Magazin des Hamburger Abendblatt:
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Abendblatt-Dossier zum Ersten Weltkrieg in HamburgWeiterlesen »
Wer Twitter gerne nutzt, mag vor allem eines nicht: bevormundet zu werden oder in irgendeine Art Kampagne eingebunden zu werden. Auch und gerade nicht von Twitter selbst. Ein höchst sensibles Thema, an dem der Kurznachrichtendienst bei der Suche nach neuen Twitterern bisher immer gerade so vorbeigeschrammt ist, ohne seine Stammnutzerschaft zu verlieren. Wir müssen uns bis dato immer damit abfinden, wenn der Dienst ein Redesign beschließt, oder Funktionen deaktiviert, die wir eigentlich gern genutzt haben (wie zum Beispiel das Versenden von Links in Direktnachrichten).
Was wir aber gar nicht abhaben können, ist seltsame Fragen gestellt zu bekommen. In diesen Tagen im Tweet der Woche schön auf den Punkt gebracht von der wunderbaren @Zitronenjette20:
"Hilf uns Dein Twitter-Erlebnis zu verstehen." Twitter, da kann dir nicht helfen,ich versteh' es doch auch nicht.
— Gabriele (@Zitronenjette20) July 29, 2014
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