Kaiser zwischen Kloppo und Klinsi

Ordem e Progresso Graphik-Quelle: Baixaki

Nachbetrachtungen zum gestrigen TV-Fernsehabend in Zeiten der unmittelbaren WM-Einstimmung:

Noch schöner das Bild, als der Kaiser von Kloppo und Klinsi vollends eingerahmt wurde. Hier die Lichtgestalt, die als Spieler jederzeit aus dem Bauch Herr der Situation war und später als Trainer mit der großen, italienisch geschulten Spielergeneration der Matthäus, Brehme, Völler und Co. gesegnet war. Dort die beiden, die mit dem Spielermaterial eines FSV Mainz 05 und einer jungen, international unerfahrenen Generation nach den Sternen greifen. Ihre einzige Chance: Ordem e progresso.

Bravo, Andreas Rodenheber! Weiterlesen beim WM-Blogger: Ordem e progresso (Ordnung und Fortschritt).

Fußball, TV

Fragen und Antworten aus dem Bibliothekswesen

Die Universitätsbibliothek Tübingen veröffentlicht mehrfach im Jahr eine Zeitschrift mit Infos aus der Welt der Bibliotheken. Gestern ist das neueste Exemplar der Tübinger Bibliotheksinformationen erschienen (2006, Heft 1: 1,14 MB als pdf).
Neben Infos zur UB Tübingen und Beiträgen zum diesjährigen Bibliothekartag in Dresden finden sich darin auch zwei lesenswerte Artikel von Jürgen Plieninger (Bibliothekar der Bibliothek des Tübinger Instituts für Politikwissenschaft). Dort werden Fragen beantwortet wie zum Beispiel diese:

1. Warum lohnt es sich für eine Fachbibliothek mit einer Virtuellen Fachbibliothek – in diesem Fall mit meinen Kollegen von der Virtuellen Fachbibliothek Politikwissenschaft (ViFaPol) – zusammenzuarbeiten?

Die Kooperation verbessert den Umfang und die Qualität beider Angebote, spart Arbeit und bringt zudem noch einen Imagegewinn, das wäre das Fazit, welches hiervon zu ziehen wäre.

2. Was ist eigentlich RSS und wie erstellt man RSS-Feeds? Was bringt der Einsatz von RSS und Weblogs auf bibliothekarischen Homepages? Worin liegt der Charme von Weblogs gegenüber herkömmlichen Webseiten?

Zum einen ist es die leichte Publikationsmöglichkeit, die einerseits über Eingabeformulare und ohne das Erlernen einer bestimmten Programmiersprache wie beispielsweise HTML (Hypertext Markup Language) funktioniert und zudem für mehrere Autorinnen/Autoren möglich ist, zum anderen ist es die Kommentarfunktion, die eine Ergänzungsmöglichkeit durch die Leser bietet und so ein Regulativ von Leserseite darstellt und damit im besten Falle so etwas wie eine „community“ entstehen lässt, welche sich über die im Blog kommunizierten Inhalte austauscht und diese korrigiert bzw. ergänzt.

Wie gesagt sehr lesenwert, auch für Nicht-Bibliothekare bzw. für Nutzerinnen und Nutzer von Bibliotheken, die gerne einmal etwas über die moderne Arbeit in Bibliotheken erfahren möchten ;-).

[via netbib]

Informationskompetenz, Internet, Literatur

Grimme Online Award für Spreeblick

Grimme Online Award Spezial für Spreeblick. Herzlichen Glückwunsch!
Aus der Begründung der Jury:

Das Angebot zeigt, welchen Einfluss vernetzte Kleinstmedien abseits des Mainstream erlangen können.
[…]
Spreeblick zeigt für den Bereich der deutschsprachigen Weblogs, wozu das Genre im besten Fall fähig ist. Mit herkömmlichen Kategorien ist das Angebot schwer zu fassen. Die Jury hat sich deshalb entschieden, Spreeblick mit dem Grimme Online Award Spezial auszuzeichnen.

Vollständiger Text der Jury-Begründung.
Weitere Preisträger.

Update 3.6.06, 11:15 Uhr: Kleiner Pressespiegel zu den Grimme Online Awards:
– Handelsblatt: «Online-Award für Internet-Publikationen verliehen»
– Taz: «Es geht auch ohne Öffentlich-Rechtliche»
– ZDFheute.de: «„Grimme Online Award“ ehrt die Kleinen»
– Focus online: «Weblogs auf der Siegertreppe»
– Spiegel online: «Ehrensenf sahnt ab»
– Tagesspiegel: «Preisgekrönt und profitabel: das Kölner Internetfernsehen „Ehrensenf“»
Update (II) 3.6.06, 21:45 Uhr:
Mario Sixtus hat nun auch die Videos der gestrigen Preisverleihung online gestellt: Spreeblick und weitere.

Internet, Literatur

Azalai – Im Land der Tuareg (Wiederholung)

Wer die Ausstrahlung des von mir für arte übersetzten Films «Azalai – Im Land der Tuareg» verpasst hat, kann ihn morgen nochmal sehen: Freitag 02.06.06, 18:05 – 19:00 Uhr.

Der Film zeigt, wie bei den Tuareg Traditionen gelebt und an die nächste Generation weitergegeben werden und wie sich die ehemals verfeindeten Seiten über eine Jungenfreundschaft annähern.

Spanisch, TV, Übersetzen

LOve & MOtion im Saarbrücker Filmhaus

LOve & MOtionLOve & MOtion

«LOve & MOtion», der Dokumentarfilm über die Lomographie von Christian Schmid-David läuft ab heute auch im Saarbrücker Filmhaus. Premiere 01.06.06, 22 Uhr.
Für den Film hab ich ja mal die Website gemacht (die Christian danach selbst aktualisiert hat, und – wie mir gerade auffällt -leider die Navigation etwas „entstellt“ hat!) und noch zu meinen Saarbrücker Zeiten hatte ich schon eifrig über den Film gebloggt.
Der Berliner Tip schreibt:

Dokumentation über den Siegeszug der legendären sowjetischen Kamera LOMO von ihren Anfängen als Abfallprodukt des Kalten Krieges zum Kultobjekt, einer weltumspannenden medialen Community. Mit der Umcodierung des Kürzels LOMO in „LOve & MOtion“ beschreibt der Film treffend den Umgang mit der berühmtesten Kleinbildkamera der Welt als Ausdruck eines Lebensgefühls. Mit der LOMO zu fotografieren integriert und exponiert gleichzeitig. Ihre wichtigste technische Eigenheit – die automatische Belichtung – stiftet gleichzeitig die spezielle Ästhetik ihrer Bilder, die in Verbindung mit deren globaler Verbreitung den noch immer anhaltenden Hype ausmacht.

Dies ist ein Hingehbefehl eines Exil-Saarländers an die alte Heimat: bis Dienstag (jeweils 22 Uhr, Di auch 18:15 Uhr) ins Filmhaus und «LOve & MOtion» anschauen! Lohnt sich.

Kino, Saarland

Wikipedia Bilderwettbewerb

Wikipedia Bilderwettbewerb

Der erste Bilderwettbewerb der deutschsprachigen Wikipedia findet im Juli 2006 statt. Nach dem Erfolg des 4. Schreibwettbewerbes kam die Idee auf, einen ähnlichen Wettbewerb für Illustrationen der Wikipedia zu machen. Eine Enzyklopädie lebt nicht nur von guten und informativen Texten, es sind auch aussagekräftige Illustrationen gefragt. Dabei geht es nicht in erster Linie darum, hübsche «Hochglanzbilder» zu machen, sondern gute Illustrationen für die Enzyklopädie herzustellen.

Eine gute Idee, wie man nicht nur textlich sondern auch graphisch zum weiteren Gedeihen dieser gemeinschaftlich betriebenen Enzyklodädie beitragen kann. Weitere Infos wo? Natürlich in der Wikipedia (inkl. Pressemitteilung).

Informationskompetenz, Internet
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