April 2012

Bilder einer Klassenfahrt auf Helgoland

Wir waren auf Klassenfahrt. Auf Twitter und hier im Blog hab ich ja schon davon berichtet. Die anderen übrigens auch, wie Isa und Max hier fortlaufend zusammenstellen. Sogar eine Twitterliste der Klassenreisenden – mit dem wunderbaren Namen Henriette-Bimmelbahn – gibt es, gebaut von Sven.

Aparthotel Klassik

Zu aller erst möchte ich mich beim Aparthotel Klassik bedanken, dessen Gast wir von Freitag bis Sonntag waren. Das Hotel hat seinen ganz besonderen Charme und ist im Stil der frühen Sechziger gehalten. Doch die Betonung liegt auf dem Stil (man gastiert hier also nicht in 50 Jahre altem Mobiliar 😉 ). Modefotograf Stefan war ja auch dabei und hat heute mit seinem iPhone Geknipse auf Helgoland ein paar Impressionen dieser besonderen Hotel-Einrichtung gezeigt. Und wenn man aus dem Fenster raus auf’s Meer schaut, dazu die Stille auf der autofreien Insel genießt, sieht es in etwa so traumhaft aus:

Blick vom Balkon vom Aparthotel

Wir waren auf dieser „Klassenfahrt“ unterwegs mit 15 Erwachsenen und 5 Kindern im Kindergartenalter. Das war insgesamt eine muntere, sympathische Gruppe. Habe sowohl einige davon gekannt, als auch zum ersten mal persönlich getroffen, obwohl virtuell zum Teil seit Jahren bekannt und einige ganz neu kennengelernt. Auch das war eine Bereicherung des vergangenen Wochenendes. Einige sehr erhellende und auch manche enigmatische Gespräche hatten ihren besonderen Reiz. Den Klassenlehren Frau Bogdan und Herrn Buddenbohm sei an dieser Stelle nochmals gedankt für die Organisation und die findige Zusammenstellung der bunten Truppe.

Oberland Helgoland - Das Revier der Vögel

Kennt ihr das, wenn Leute von ihrem Urlaub zurückkommen und mit ihren (viel zu vielen) Bildern nerven? Ich will euch deshalb keinesfalls mit zu viel Foto-Content auf den Wecker gehen. Weiter unten gibt’s noch ein paar ausgewählte (Fragen oder Anmerkungen dazu gerne in den Kommentaren). …

Foto

Reif für die Insel – Drei Tage Helgoland

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Frau Bogdan und Herr Buddenbohm haben zur Klassenfahrt gebeten. Gerne sind eine Gruppe Hamburger (und zugereister) Blogger dem gestrengen Ruf der Klassenlehrer gefolgt und verbringen drei Tage auf der vom Festland am weitesten entfernten Insel Deutschlands. Oben zu sehen der erste Eindruck, den Helgoland den Ankommenden am Hafen bietet. Wir sind heute Morgen um 9 Uhr ab Hamburg Landungsbrücken mit dem Katamaran über Cuxhafen losgefahren und gegen 13 Uhr hier angekommen.

Und hier unten zu sehen der fabelhafte Meeresblick vom Aparthotel Klassik, in dem die Rasselbande untergebracht ist.

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Foto

Vortrag an der Uni Hamburg: «Das Social-Media-Konzept der Stabi»

«Das Social-Media-Konzept der Stabi»

Vor ein paar Wochen habe ich an der Uni Hamburg im Rahmen der Veranstaltungsreihe «Hochschulmarketing: Sind Facebook & Co für Hochschulen nutzbar?» für die Kollegen aus anderen Fachbereichen das «Social-Media-Konzept der Stabi» vorgestellt:

Mein 21-minütiger Vortrag (mit kurzem Tonausfall von Minute 4-5) kann hier oder auf dem Uni-Portal Lecture2go nachgeschaut werden, genau so wie die Vorträge der Mitreferenten:

  • Philip Dunkhase, Studierenden- und Alumnimarketing der Leuphana Universität Lüneburg: Hochschulmarketing auf Facebook: Wie funktioniert das?
  • Martin Giese, Senior Product Manager bei Hamburg.de, Herausforderung 600.000 Fans: Wie manage ich eine große Community?

Die knapp 1-stündige Diskussionsveranstaltung (Video 45 Min.) im Anschluss an die 3 Kurzvorträge (mit konkreten Fragen und Antworten zur praktischen Umsetzung) wird morgen auch auf Lecture2go eingestellt werden.

Michael Karbacher, Student der Sozialökonomie an der Uni Hamburg, hat an der Veranstaltung als Zuhörer teilgenommen, und seinen Eindruck unmittelbar darauf im Blogartikel «Facebook Hochschulmarketing» festgehalten. Natürlich hat es mich gefreut, dort zu lesen:

Den Anfang machte Markus Trapp, der für die Staats- und Universitätsbibliothek (SUB) ein (für mich) auffälliges und umfassendes Social Media Marketing betreibt, dass ich auch schon sehr praxisbezogen kennenlernen durfte.
[…]
Zunächst mal scheint es mir, als hätte Markus Trapp also seine Arbeit, durch die Interaktion mit mir, erfolgreich betrieben – Die Staats- und Universitätsbibliothek ist im Gespräch und ihre Angebote (wie in meinem Blogbeitrag damals beschrieben) werden bekannter.

Ich hoffe, dass ich allen Teilnehmern aus der Uni, die einen Einsatz von Social Media für ihren Fachbereich vorbereiten oder ausbauen wollen, nachvollziehbare Beispiele und Argumente aus der Praxis liefern konnte, warum Soziale Medien ein wichtiger Bestandteil der Öffentlichkeitsarbeit an Universitäten und verwandten Einrichtungen sind. Wie das bei uns an der Stabi ganz konkret im Web aussieht, zeigt das Stabi-Blog und die dort verlinkten weiteren Kanäle.

Hamburg, Informationskompetenz, Internet, Literatur

Andreas Herzau bannt Menschen aus Moskau auf Bildern im Buch

»Moskau…, Orgie der Kontraste, asiatisches Dorf mit Häusern in amerikanischem Wolkenkratzerstil, Kistenschlitten und Autobus, Barockpalast und Holzhütte, … Strassenbasar und Warenhaus«. Was Egon Erwin Kisch einst mit Worten beschrieb, zeigt uns nun Andreas Herzau in seinen Fotografien. Es geht nicht nur um die Stadt, sondern um den Menschen, seinen Alltag und Lebensgefühl.

Quelle: Edition Braus

Moskau ist eine beeindruckende Stadt. Die Straßen Moskaus und die sich dort bewegenden Menschen legen durch die Bilder von Andreas Herzau Zeugnis dieser Faszination ab. Der in Hamburg lebende Fotograf, den ich ironischerweise vor drei Jahren in Sibirien kennen gelernt habe, hat ja schon bei seinen Bildern aus Nowosibirsk gezeigt, dass er Menschen im urbanen Raum im Osten gerade aus der Distanz des im Westen groß gewordenen Fotografen nahe bringen kann.

Moskau - Moscow Street Andreas Herzau In dem sehr empfehlenswerten Interview auf seconds2real, in dem Andreas viel über seine Arbeit preis gibt (und wo nebenbei auch einige sehr gute Aufnahmen aus dem Buch zu sehen sind), hat er einen Satz gesagt, der die Philosophie seiner (Straßen-) Fotografie auf den Punkt bringt:

Die Straße ist die Bühne und die Stadt bildet die Kulisse für ein zeitgemäßes Stück.

Obigen Buchtrailer finde ich – genau wie den Bildband – extremst gelungen. Mehr zum Buch beim Meister selbst: Herzau | Moscow | Street.

Foto, Literatur

Marcel Schindler & Hagen Reiling: Der Alte Mann und das Meer

Marcel Schindler (Kamera, Animation) und Hagen Reiling (Zeichnung) zeigen den Alten Mann und das Meer, wie sie noch keiner zuvor gesehen hat. Beeindruckende Umsetzung der berühmten Hemingway-Geschichte von 1952.

Update 11.4.2012: Das Netzfilmblog (von ZEIT Online) bloggt heute über den Film und weist daneben auch auf die wunderbare Umsetzung von Alexandr Petrov hin, der dafür 1999 einen Ocsar bekam.

[via Kotzendes Einhorn]

Literatur, Video

Mobile Lorm Glove – Vom Handy auf den Handschuh und zurück

Lorm Deafblind Manual Alphabet Technische Entwicklungen begeistern mich immer dann, wenn sie Menschen helfen, die ohne diese Entwicklungen von bestimmten Bereichen der Gesellschaft ausgeschlossen wären oder nur unter großen Schwierigkeiten an diesen Bereichen teil haben könnten. Das, was im Entwicklungslabor von Tom Bieling, Ulrike Gollner und Gesche Joost erarbeitet wurde, ist so eine Entwicklung: Mobile Lorm Glove hilft Taubblinden mit ihrer Umwelt zu kommunizieren und umgekehrt. Eine Übertragung des «Lorm Deafblind Manual Alphabet» (s. Abb. rechts) – einem System, bei dem bestimmte Handbereiche zur Übermittlung einzelner Buchstaben berührt werden – aufs Handy macht diese Kommunikation möglich.

[via ALT1040]

Literatur, Software

Tweet der Woche: Was lieb und teuer ist

In dieser Woche haben die Zahlen einer Bitkom-Erhebung im Netz und auf bedrucktem Papier die Runde gemacht, die nur bestätigen, was jeder mehr oder weniger in seinem Umfeld feststellen kann: Das Internet, und vor allem dessen Nutzung von unterwegs, ist immer mehr auf dem Vormarsch: Über drei Viertel der Deutschen nutzen mittlerweile das Netz, 55 Prozent die sozialen Netzwerke und mit 37 Prozent tun das schon deutlich über ein Drittel mobil, in der Altersgruppe der 14- bis 29-Jährigen liegt die mobile Netznutzung sogar schon bei 55 Prozent. Tendenz steigend.

Nun bin ich in dieser Woche auch auf einen Tweet gestoßen, der die Verquickung von Sozialem Netz und mobilem Internet so wunderbar in Bezug zu seinem mobilen Endgerät auszudrücken weiß, dass er für mich eindeutig der Tweet der Woche ist. @Agent_Dexter war es, der vor drei Tagen schrieb, was ihm lieb und teuer ist:

Tweet der Woche von @Agent_Dexter

Die vergangenen Tweets der Woche findet ihr hier.

Bluesky, Literatur
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