November 2008

Neue Themes bei Google Mail

Google-Theme 'Minimalistisch'

Gmail bietet seit gestern über den Punkt Einstellungen / Motive (Link) die Auswahl von Themes an. Das heißt, die Nutzer können ihrer elektronischen Postverwaltung auf Google Mail ein neues Kleid verpassen. Ich habe mir gestern Abend die Themes angeschaut und mich zunächst einmal für das Theme „Minimalistisch“ (siehe Abbildung oben) entschieden. Auf Twitter ist (in teilweise als privat geschützten Tweets) zu lesen, dass offensichtlich noch nicht alle die Themes zur Auswahl haben. Das kommt jetzt sicher nach und nach für alle Accounts. Überhaupt ist Twitter über die Twitter-Suche bei dieser Gelegenheit wieder gut, um die Behandlung eines aktuellen Themas (dazu noch sprachenübergreifend) zu beobachten.

Momentan stehen 31 Themes zur Auswahl. Sicher wird das Angebot an alternativen Layouts mit der Zeit noch erweitert. Schön, wäre natürlich auch, dass mensch sich seine eigenen Themes basteln kann. Lokal geht das natürlich über Userstylesheets in Firefox. Aber online sein eigenes Theme in Gmail zu basteln, wäre sicher wünschenswert.

Themes zur Auswahl in GMail

Siehe zum Thema auch:

Internet

Blogwichteln bei Hollemann – die Dritte

Wichtel mit Laternen
Foto: wolfgangundk, Flickr

Herr Hollemann lädt wieder zum Blogwichteln ein. Zum dritten Mal. Das ist ganz und gar großartig. Bis zum 8.12.08 kann mensch sich bei ihm anmelden. Ab 17.12.08 werden dann die Wichtelbeiträge auf den teilnehmenden Blogs veröffentlicht.

Als kleine Erinnerung hier nochmal die Blogwichtelbeiträge, die mir in den beiden vergangenen Jahren geschenkt wurden:

Ich hoffe, Ihr macht auch (wieder oder zum 1. Mal) mit. Nix wie hin zur Anmeldung im Hause Hollemann.

Internet, Literatur

LIFE-Fotoarchiv bei Google

British Royal Navy salvage vessel at work on German ship in harbor of Hamburg

LIFE photo archive Stöbertipp für Foto-FreundInnen: Google macht das LIFE-Fotoarchiv zugänglich. Alle Bilder (10 Mio.!) des berühmten Life-Magazins seit 1860 bis heute durchsuchbar. Tipp: als Suchindikator source:life plus Suchwort einsetzen, zum Beispiel source:life hamburg. So habe ich obiges Foto mit dem Titel «British Royal Navy salvage vessel at work on German ship in harbor of Hamburg» von William Vandivert aus Dezember 1945 gefunden.

[via Rivva auf Twitter]

Foto, Hamburg

Paco Roca gewinnt Premio Nacional del Cómic

Paco Roca - Zeichnung aus 'Arrugas'

Der spanische Comic-Zeichner Paco Roca (Valencia, 1969) gewinnt den Nationalen Spanischen Comic-Preis, den mit 15.000 € dotierten Premio Nacional del Cómic. In der Jury sassen unter anderem Miguelanxo Prado (von dem hier schon einmal im Zusammenhang mit dem «Trailer “De Profundis”» die Rede war), Rogelio Blanco Martínez (director general del Libro, Archivos y Bibliotecas, zu dt. etwa: Abteilungsleiter für Literatur, Archive und Bibliotheken im Kulturministerium) sowie der Vorjahressieger Max (siehe mein Artikel aus dem Vorjahr: «Prämierter Comic-Zeichner Max im El País-Chat»).

Laut Roca, der dieses Jahr auch schon beim Salón del Cómic in Barcelona für Arrugas (siehe Abbildung, Verlagsinfo: Ed. Astiberri, Kauf bei FNAC) eine Auszeichnung erhielt, befindet sich der spanische Comic auf einem guten Weg. Interessant ist auch das Zielpublikum, an das er sich wendet, nämlich die Generation seiner Eltern:

Él asegura que su secreto es dirigirse a gente como sus padres, „a los que no les gustan los cómics“, algo que ya están haciendo otros autores para atraer público. „El manga y la novela gráfica están captando nuevos lectores -señala-, pero por encima de los superhéroes hay que construir obras que interesen a todo el mundo“.

Mehr dazu in El País: «Roca: „El cómic en España está en su mejor momento“».

Siehe auch El Mundo (die das Preisgeld – wie die meisten anderen Quellen auch – mit 20.000 € veranschlagen): «El dibujante valenciano Paco Roca obtiene el Premio Nacional de Cómic por ‚Arrugas‘».

Zum persönlichen Hintergrund des Comics Arrugas: Papelenblanco: «Arrugas, un cómic sobre el Alzheimer».

Literatur, Spanisch

Spanischsprachiges Kino im Filmhaus Saarbrücken

ciberaBlog: Reihe des spanischsprachigen Films in Saarbrücken Es gibt zahlreiche Gründe, warum ich manchmal das Saarland vermisse. Ab kommendem Donnerstag gibt es vier Wochen lang wieder so einen Grund. Mehr dazu im ciberaBlog: «Reihe des spanischsprachigen Films in Saarbrücken».

  • Do, 20.11.08, 20:00: »Te doy mis ojos«
    von Iciar Bollaín. Spanien 2003, 103 min.
  • Do, 27.11.08, 20:00: »Mataharis«
    von Iciar Bollaín. Spanien 2007, 95 min.
  • Do, 4.12.08, 20:00: »Habana Blues«
    von Benito Zambrano. Spanien/Kuba 2005, 119 min.
  • Do, 11.12.08, 20:00: »El método«
    von Marcelo Piñeyro. Argentinien/Spanien 2004, 117 min.
Kino, Saarland, Spanisch

Sun Wiki Publisher: Export aus OpenOffice nach MediaWiki

Erfreulicherweise nimmt die Arbeit mit Wikis in immer weiteren Bereichen zu. Immer mehr Institutionen, Firmen und Bildungseinrichtungen erkennen den Vorteil von Wikis als Wissensspeichern und kollaborativen Arbeitswerkzeugen. Doch nicht jede/r MitarbeiterIn ist von Anfang an mit der Wiki-Syntax vertraut, bzw. manchmal liegen Texte in einem anderen Format vor, die niemand händisch in die Wiki-Syntax überführen kann bzw. möchte. Beispiel: Ein Sitzungsprotokoll wurde aus organisatorischen Gründen in der Textverarbeitung des Vertrauens (schlimmstenfalls Microsoft Word) geschrieben und soll nun auch ins Firmenwiki. Dies geschieht meist über den Dateiupload. Doch es wäre ja auch praktisch diesen Text in Wikiform zu haben, etwa damit Arbeitsgruppen ihre Projektfortschritte dort eintragen könnten. Oder ein über die Jahre kontinuierlich gepflegter Infotext schlummert schon ewig auf der lokalen Festplatte eines verdienten Mitarbeiters, doch die Information soll nun allen MitarbeiterInnen des Hauses über das Intranet auf Wikibasis zugänglich gemacht werden. Die Szenarien der Notwendigkeit Word-Texte in die Wikiumgebung zu überführen, ließen sich anhand zahlreicher Beispiele fortsetzen. Worauf ich hinaus will: es wäre doch praktisch, einen Export-Filter zu haben, der solche Informationen direkt aus der Textverarbeitung ins Wiki umwandeln könnte. Und diese wunderbare Arbeitserleichterung, die ein mächtiges Werkzeug im Zwischenspiel zwischen alter Office-Welt und moderner Wiki-Arbeitsumgebung darstellt, gibt es:

Wer OpenOffice.org nutzt und als Wiki-Software auf die am meisten verbreitete Spielart, MediaWiki (mit der die Wikipedia betrieben wird) setzt, darf sich über diese Lösung freuen: Sun Wiki Publisher (Update 22.2.2012 Da der Link nicht mehr funktioniert, hier eine neue Quelle für Sun Wiki Publisher).

Sun Wiki Publisher schickt Texte von OpenOffice aus direkt ins Wiki

Mit dem Sun Wiki Publisher lassen sich von OpenOffice aus Texte ganz leicht nach MediaWiki exportieren. Info siehe auch bei Flominator: OpenOffice.org als WYSIWYG-Editor für MediaWiki.

Es gibt auch eine Extension für den Export von Word nach Mediawiki (die ich allerdings nicht getestet habe, da ich Word nicht mehr verwende): Word2MediaWikiPlus.

Informationskompetenz, Software
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