Rezepte

La Comida Mexicana – Das mexikanische Essen

Auch wenn ich nicht wegen des Essens nach Mexiko zurückgekehrt bin, sondern um nach sehr langer Zeit endlich wieder meine mexikanischen Freunde zu besuchen, möchte ich nun auch mal was über die mexikanische Küche schreiben. Ich liebe das mexikanische Essen, mein Leibgericht ist Mole (dazu gleich mehr), aber auch die Tacos (de Pastor), Burritos und Enchiladas stehen ganz oben auf meiner Wunschliste der Comida Mexicana. Einige Bilder und Worte dazu im Folgenden, teilweise schon getwittert, doch nun im Zusammenhang:

Mole ist auch im Brötchen sehr lecker: dann heißt das Gericht: Torta de Mole Ramona, in deren wunderschönem Haus ich schon während meines Auslandsstudiums vor über 20 Jahren wohnte, hat mir bereits in den ersten Tagen meiner Rückkehr nach Chihuahua mein – wie Text & Blog-Leser wissen – Lieblingsessen zubereitet: Mole (Rezept auf deutsch).

Mole - ein Traum aus Hähnchen, Schoko & Chili

Mole ist ein Gericht, das auf den ersten Blick etwas – ich sage mal – gewöhnungsbedürftig aussieht und dessen Zutaten (Schokolade, zahlreiche verschiedene Chili-Sorten, Hähnchen) den ein oder anderen verwirren mögen. Doch weder von dem einen noch von dem anderen sollte man sich abschrecken lassen: Mole ist einfach unheimlich lecker. Dazu isst man Weizen- oder Mais-Tortillas, oder gerne auch Reis. Oder man geniest es als Torta de Mole – im Brötchen, siehe kleines Foto oben.

Was ich ja auch wahnsinnig gerne esse sind Tacos, besonders angetan haben es mir die Tacos al Pastor (Info siehe Wikipedia). Ein Restaurant, das diese in Chihuahua ganz hervorragend zubereitet, ist Tacos Orientales de Cuernavaca, gar nicht weit von Ramonas Haus entfernt. Wir konnten trotz wahnsinniger Hitze zu Fuß dort hin gehen. So sehen sie aus, die Tacos al Pastor (diese hier wurden sogar mit Ananas zubereitet, hmmm, sehr lecker):

Tacos al Pastor

frische Papaya mit Naturjogurt Wenn ihr euch fragt, was man hier so frühstückt, so kann ich sagen, da gibt es eine weite Bandbreite von Möglichkeiten. Der Einfluss der nahe gelegenen USA lässt grüßen, sprich: man futtert gerne Kellogg’s & Konsorten. Aber auch authentisches und/oder gesundes Essen steht auf dem mexikanischen Frühstücksspeiseplan. Zwei Beispiele: frische Papaya mit Naturjogurt – ein Traum! – (Foto links) oder Huevos Rancheros (übersetzt etwa «Eier nach Farmerart»; Info: Wikipedia):

Huevos Rancheros - Spiegeleier mit Tortilla, Frijoles (=Bohnen), und einer scharfen Salsa de tomate

Zum Essen gehört natürlich auch der Einkauf. Die Geschäfte und Supermärkte sehen auf den ersten Blick gar nicht so viel anders aus als bei uns:

Auf den 1. Blick kaum anders als bei uns: die Obst- und Gemüseecke im Supermarkt Soriana

Seit an Seit: Chile Jalapeño und Tomaten Bei näherem Hinschauen werden die Unterschiede aber schon deutlich. Daher zeige ich in der Folge einige Fotoimpressionen von Einkaufstouren der letzten Tage in Chihuahua – für mich, wie immer, ein Wiedersehen mit schon damals lieb gewonnen Traditionen:

Den Verzehr von Kaktusblättern darf man sich nicht als stachelige Angelegenheit vorstellen. Selbstverständlich werden die Blätter der Kakteen von sämtlichen Stacheln befreit, ehe sie zum Verkauf angeboten werden. Mit den hier unten zu sehenden Nopales hat Ramona einen leckern Kaktussalat mit Avocados gezaubert, der zusammen mit Tortillas und Käse – siehe Foto – sehr lecker geschmeckt hat:


Noplales: Kaktusblätter sind ein schmackhaftes Gemüse

Diese Aufbauten sind einfach ein Traum für jeden Chili-Fan: zig verschiedene Chili-Sorten, soweit das Auge reicht:

Hier gibt es immer zig Chili-Sorten zur Auswahl

Auch das gehört zum (nord-)mexikanischen Einkauf: ehe man auf den Markt im Zentrum der Stadt kommt, passiert man erst mal Klein-Las Vegas – ein paar schon in die Jahre gekommene Spielautomaten locken die Zocker der Stadt. Wenn ihr das Foto in groß betrachtet, entdeckt ihr auch das Hinweisschild Quesos Menonitas, das sind die von den in und um Chihuahua lebenden Mennoniten (siehe dazu auch meine «Stellet Licht»-Rezension) erstellten Käsesorten, die sich in Chihuahua großer Beliebtheit erfreuen:

Spieler am Eingang zum Markt

Vom Einkauf zurück zum Essen: Da dieser Artikel mit Mole begann, soll er auch damit enden, und zwar mit einer Mole-ähnlichen Variante, die Ramona am heutigen Sonntag-Mittag gezaubert hat: Mancha Manteles, einem Schweinefleischragout mit Chilis und Früchten. Ich kann nur sagen, das war gerade sehr, sehr großartig:

Mancha Manteles - Schweinefleisch mit Chili & Früchten

Wie lecker das war, was Ramona da nach mühevoller Zubereitungszeit auf den Tisch gebracht hat, lässt sich kaum mit Worten beschreiben. Ich glaube, dieses Bild sagt alles:

War so lecker: Teller komplett geräumt

Und es gab sogar noch einen wohl schmeckenden Postre (sprich: Nachtisch): Äpfel, Birnen, Nüsse und Mango-Jogurt – riquíssimo:

Nachtisch: Äpfel, Birnen, Nüsse & Mango-Jogurt

Niemand wird sich wundern, wenn ich gestehe, dass ich nicht nur wegen der netten Menschen und wegen des großartigen Landes – das momentan in Sachen innerer Sicherheit eine schwere Krise durchläuft (dazu von zuhause aus mehr) – nach Mexiko zurückgekehrt bin, sondern auch wegen der Cocina Mexicana, der unfassbar abwechslungsreichen und leckeren mexikanischen Küche.

Mir bleibt nur Eines zu sagen: Gracias Ramona.

Foto, Rezepte, Spanisch

Champignon-Chilli-Paprika-Risotto

Letzte Woche hatte mich Isas Tweet mit Verweis auf dieses Risotto-Rezept dazu inspiriert, mein erstes Risotto zu kochen. Mangold mit Weißwein, Balsamico und Parmesan. Mhmmm, war das lecker. Ich dachte, Risotto wär so schwer, doch das ging ganz einfach. Isa hat ja den Balsamico durch Weißwein ersetzt. Ich nahm einfach beides, reichlich Weißwein während des Risottokochens, und dann am Schluss noch ’nen guten Schuss Balsamico dazu.

Am Wochenende wollte ich dann gleich ein neues Risotto probieren, dieses mal ganz ohne Rezept, sondern nach eigener Kreation. Auf dem Wandsbeker Wochenmarkt erstand ich die Zutaten: Champignons, ’ne rote Paprika und eine kleine Chilli-Schote. Beim Risotto-Reis hab ich mich für den von Oryza entschieden. Statt Balsamico nahm ich dieses mal MarsaIa. In der Pfanne sah das unheimlich gut duftende Risotto dann so aus:

Champignon-Chilli-Paprika-Risotto

Zutaten (für 3-4 Pers.): 1 rote Paprika, 1 rote Chilli-Schote, 150 g Champignons, 2 kl. Zwiebeln, 2 Knobi-Zehen, 250 g Risotto, Butter, Olivenöl, ca. 300 ml Klare Brühe, ca. 200 ml Weißwein, Fleur de Sel, gemahlener schwarzer Pfeffer, Marsala, Parmesan.

Champignon-Chilli-Paprika-Risotto mit Parmesan Die Zubereitung ist sehr einfach: Butter und Olivenöl in der Pfanne erhitzen, die geschnittenen Zwiebel darin glasig anbraten und das Gemüse, inkl. dem Knobi, dazu geben und kurz anbraten. Anschließend den Risotto-Reis dazu geben. Die Risotto-Körner werden dann rasch schön glasig. Nach und nach – etwa 3 bis 4 Mal – die Flüssigkeit (Klare Brühe, Weißwein) dazu geben, die der Risotto-Reis schön aufsaugt. Dann noch mit Salz, Pfeffer und Marsala abschmecken. Ganz wichtig: nach dem Vom-Herd-Nehmen das Risotto noch fünf Minuten ruhen lassen. Frisch geriebenen Parmesan drüber geben und genießen. Mhmmm…

Allgemeines, Rezepte

RatioDrink Erdbeersaft – Rezeptvorschlag: Erdbeermilch


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[Update 25.6.10: Seit heute kann man den Erdbeersaft bei RatioDrink bestellen. Eine Übersicht der Rezepte gibt’s dort auch.]

Erdbeersaft? Gibt’s da nicht auch was von RatioDrink? Ja, gibt es. Im Betastadium für einen ausgewählten Testerkreis. An 20 RatioDrink-Fans wurde nach diesem Aufruf eine Probepackung verlost. Ich gehörte aus dem Kreis der 40 Teilnehmer auf Facebook zu den Gewinnern.

Heute kam das gestern verloste Paket schon in Wandsbek an. RatioDrink wünscht sich von den Testern ein ehrliches Urteil bzw. Rezeptvorschläge. Dass ich von RatioDrink begeistert bin, wissen die treuen Leser von Text & Blog. Also wollte ich einen möglichst ehrlichen Test aufnehmen, bei dem ich erstmalig eine Erdbeermilch mit dem Direktsaft mixe und trinke. Herausgekommen ist obiges (zugegeben dilettantisch aufgenommenes) Video. Have fun… 😉

RatioDrink Erdbeer DirektsaftSo schaut der pure Erdbeersaft im Glas aus

Rezepte, Video

¡Tú puedes cocinar! Txema macht Fajitas de Pollo


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Das ist alles andere als große Kochkunst, was wir hier sehen. In der Reihe ¡Tú puedes cocinar! (Du kannst kochen) zeigt Punk-Chefkoch Txema García wie er Fajitas de Pollo (Rezept) zubereitet.

Das Gericht ist nun wirklich so einfach, dass man es auch nachkochen kann, ohne Spanisch zu verstehen. Der Typ ist mir eigentlich nicht sonderlich sympathisch, wirkt eher so wie ein Tim Mälzer für Arme. Aber wenn er es schafft, dass Leute sich dann doch mal selbst an den Herd wagen, die sonst nur Essen aus der Dose oder Fast Food auf den Tisch bringen… Doch seht selbst.

[via eSpanien]

Rezepte

Iles Flottantes à la Fool for Food

Frau Fool for food schafft es immer wieder, mich mit ihren Rezepten nicht nur zu beeindrucken, sondern ihr gelingt es auch, dass ich mir fest vornehme, das Vorgestellte auch mal auszuprobieren. Neuestes Beispiel: der Klassiker der französischen Desserts, die Iles Flottantes. Reinspringen könnte man, so lecker sieht das aus:

Iles flottantes à la Fool for Food

Und wie die Crème Anglaise, die sie dazu als Meer um die Inseln spült, zu zaubern ist, hat sie auch genau erklärt. Wenn ich dieses wunderbare Rezept sehe, muss ich unweigerlich daran denken, wie ich mit einem lieben Freund aus dem Saarland auf der Durchreise zum Weinkauf ins Baskenland in Poitiers einen Zwischenstop einlegte und Iles Flottantes in einem großartigen kleinen Restaurant in der Altstadt von Poitiers genossen habe, im «Le Saint Nicolas»Adresse: 7, Rue Carnot, 86000 Poitiers, Tel : 05 49 41 44 48, falls Ihr mal in Poitiers vorbei kommt, unbedingt dort mal essen gehen.

Um zum Rezept zurück zukommen, ich werde das wirklich mal ausprobieren, bin schon ganz Fool for Flottantes.

Rezepte

Gerösteter Grüner Spargel mit Olivenöl & Balsamico

Grüner Spargel mit rohem Schinken & Reis

Ich habe selten ein Gericht gekocht, dass so einfach in der Zubereitung und gleichzeitig so lecker geworden ist: Grüner Spargel im Backofen geröstet. Angeregt wurde ich durch ein Rezept auf Fool for Food, einem von Deutschlands besten Kochblogs (das ist keine Übertreibung sondern schlichtweg Realität, meine Damen und Herren): «Gerösteter grüner Spargel mit Olivenöl und Zitrone». Während meine Wandsbeker Nachbarin Claudia sich selbst vom Rezept im weiter unten gezeigten Video inspirieren ließ und es geringfügig abänderte, hab auch ich meine Vorlieben eingebracht und bin so vorgegangen:

So sah der Spargel frisch geröstet auf dem Backblech aus

  • Grünen Spargel abwaschen, Enden abschneiden (Riesenvorteil: der grüne Spargel muss nicht geschält werden)
  • Backofen auf 230° vorheizen
  • Spargel nebeneinander aufs Blech legen
  • mit 4-5 EL gutem Olivenöl übergießen, frischen schwarzen Pfeffer und Fleur du Sel drüber geben
  • wer’s – wie ich – mag, gibt auch noch frischen Knobi drüber
  • Spargel 10 Minuten in den Ofen geben, dann wird er auch nicht mattschig, sondern wird nur schön geröstet
  • Dann mit weißem Balsamico übergießen – ich kann nur sagen, das ist eine 1A-Geschmackskombi!

Ich habe den Spargel mit rohem Holsteiner Schinken aus der Kate (vom Metzger meines Vertrauens auf dem Wandsbeker Wochenmarkt) und Reis begleitet, auch hier darf natürlich nach Gusto kombiniert werden. Wie gesagt: Arbeit: so gut wie keine. Ergebnis: großartig! Optimales Zeit-Leistungs-Verhältnis bei 100-prozentiger Geschmacksgarantie. 😉

Wer die Prozedur bzw. die Basisvariante des Rezeptes im Video («Lemon Roasted Asparagus») sehen möchte, schaue bitte hier rein, und/oder koche die Fool-for-Food’sche Variante mit Zitrone nach:


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Guten Appetit!

Rezepte

Erdbeerknuspertorte à la Indica

Erdbeerknuspertorte à la Indica
Psst, Frau Indica verrät das Rezept Ihrer sensationellen Erdbeerknuspertorte. Bitte unauffällig dem Link folgen (aber nicht weitersagen!). Psst.

Ich bin ja ein großer Fan dieses originellen Backwerks und werde mich auch am Nachbacken versuchen, obwohl ich gar nicht backen kann. Doch es hört sich machbar an und ich bin wild entschlossen, das mal zu testen, solange wir noch in der Erdbeerzeit sind. 😉

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