Radio

Blogspiel-Interview zu Twitter

twitterIn der Radiosendung Blogspiel (Deutschlandradio Kultur) erklärt Johannes Kleske (Blog: tautoko.info) die Faszination von Twitter.

Twitter ist der nächste große Hype – mehr als ein neues Web 2.0-Spielzeug? Johannes Kleske, Media System Designer und Macher von Tautoko über Twitter, Spaghetti kochen und das Ende der Blogger als Avantgarde.

http://www.blogspiel.de/fileadmin/blogspiel/Audios/interview_johannes-kleske.mp3

Johannes bringt es auf den Punkt: So, wie viele Blogger sich die Frage anhören müssen „Was soll denn das?“, geht es jetzt den Nutzern von Twitter. Das wird sich noch einspielen, der Hype wird nachlassen, aber die Nutzung wird zunehmen. Und wer es nicht nutzen möchte, der lässt es eben sein. So einfach ist das.

Die spanischsprachige Blogosphäre wird natürlich ebenso vom Twitter-Virus ergriffen, siehe Technorati, auch Blockpocket berichtet und hat selbstverständlich einen Account: twitter.com/blogpocket. Lesenswert ist der dort verlinkte Artikel «Twitter: ¿qué estas haciendo?» von Antonio Cambronero auf Libro de Notas:

¿Es útil Twitter?. Soy usuario de Twitter y debo decir que me divierto y que puedes hacer nuevos amigos con ella. Es una herramienta de comunicación muy fácil de utilizar, a la que se puede sacar partido.

Weitere Artikel zu Twitter auf Text & Blog.

Bluesky, Internet, Radio, Spanisch

Fremdwörter als Bedrohung für die deutsche Sprache?

Füllfederhalter, Foto: Tomsen Pomsen
Foto: photocase.com

Die Radio-Sendung SWR2 Essay hat sich am Dienstagabend mit dem Thema deutsche Sprache und Fremdwörter beschäftigt:

Ich loade down, du hast upgedated, wir sind outgesourct worden: Anglizismen, auch wenn sie nach Regeln der deutschen Grammatik und Syntax benutzt werden, sind oft unschön und für viele Zeitgenossen ein Ärgernis, schon weil sie Probleme bei der Verwendung und beim Verständnis schaffen.

Wohl wahr. Die klasse Sendung «Gastarbeiter der Sprache» ist zwar leider nicht mehr nachzuhören, aber nachzulesen: Ein 13-seitiges Sendemanuskript wird auf den Seiten des SWR (oben rechts, unter Sendung zum Lesen) zum Herunterladen (deutsches Wort 😉 !) angeboten.
Ein sehr interessanter Text, mit einem beruhigenden Fazit am Ende, den sich alle zu Gemüte führen sollten, die Angst haben, eine Sprache könnte durch den überbordenden Einsatz von Fremdwörtern ihr Gesicht verlieren.
[via Literatur-Café]

Literatur, Radio

Web 2.0 im Deutschlandfunk

Mein Lieblingsradio-Sender (DLF) widmet sich meinem Lieblingsthema (na, was wohl?). Wenn ich hier eins und eins zusammenzähle, komme ich auf: Web 2.0!

20 Jahre lang war das Internet nicht viel mehr als ein simples Computernetzwerk – Web 2.0 erweckt das World Wide Web zum Leben. Neue Techniken verbinden nicht nur Millionen Rechner miteinander, sondern lassen auch Websites eigenständig miteinander kommunizieren und Inhalte austauschen.

Weiterlesen im Text zur Sendung «Web 2.0 – Update für das Internet», oder den Beitrag hier hören:
http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2007/03/11/dlf_200703111629.mp3.

Sehr schön werden hier die Vorteile der Netzwerkbildung durch Web 2.0 beschrieben. Falls jemand noch tiefer in die Thematik einsteigen möchte und Beispiele für Web 2.0 selbst anwenden will, weise ich an dieser Stelle noch mal auf das Dossier zu Web 2.0-Diensten hin, das wir neulich im Stabi-Blog zum Download bereitgestellt haben.

Informationskompetenz, Internet, Radio

Dieter Hildebrandt auf DRadio

Maria Furtwängler in 'Die Flucht'
Foto: ARD, Ausschnitt

Dieter Hilderbrandt war heute im Interview auf Deutschlandradio Kultur zu hören. Dort erklärt er den Unterschied zwischen Flucht und Vertreibung. Anlass ist der morgen und übermorgen Abend in der ARD ausgestrahlte Zweiteiler «Die Flucht», der gestern auch schon auf arte gezeigt wurde, den Hildebrandt aber noch nicht gesehen hat. Die etwas mehr als sechs Minuten sind trotzdem sehr interessant, weil es um die grundsätzliche Vermittelbarkeit von Geschichte im Unterhaltungsfilm geht.
Der Beitrag kann hier nachgehört werden:
http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2007/03/03/dlf_200703030822.mp3

Radio, TV

Burkart Kroeber: Was Übersetzen heißt und was nicht

Ist es auch ärgerlich, wie schlecht vorbereitete (oder schlimmstenfalls mit bösen Absichten agierende) Journalisten versuchen, gegen die literarischen Übersetzer anzuschreiben, so ist es doch sehr tröstlich, wie viele Blogs und Radiosender sich mit dem Konflikt um eine gerechte Bezahlung literarischer Übersetzungen beschäftigen.

Heute hat sich Bayern2Radio in seiner Sendung Kulturjournal des Themas angenommen und einen bereits Ende 2005 gesendeten Essay von Burkart Kroeber wiederholt: «Was Übersetzen heißt und was nicht». Die aus einem öffentlichen Vortrag hervorgegangene Situationsbeschreibung eines Übersetzers hat in ihrer Aussagekraft nichts verloren und ist – ob des gerade wieder in der Öffentlichkeit stärker diskutierten Konfliktes – aktueller denn je.

Übersetzen: Kunst der Interpretation

Deutsche Sprache, schwere Sprache. Trotzdem gibt es viele Menschen, die sich die Mühe machen, Texte aus aller Welt ins Deutsche zu übersetzen. Doch die Mühe wird schlecht belohnt: Übersetzer sind unterbezahlt und wenn sie sich dagegen wehren, wird ihnen vorgeworfen, am Rückgang der Übersetzungen Schuld zu sein. Im Kulturjournal plaudert ein Übersetzer aus den Nähkästchen.

Hier der heutige Beitrag aus dem Kulturjournal zum Nachhören (22 min 12 sec):
http://literaturuebersetzer.de//download/uebersetzer/b2r_kroeber_18022007.mp3
Update 19.2.07, 11:15 Uhr: Gerade hat mich eine aufmerksame Leserin (in diesem Falle Hörerin) darauf hingewiesen, dass an zwei Stellen des Beitrages ein «Komm verzähl’mer nix» [hochdeutsch: «Komm, erzähl mir nichts»] zu hören sei. Ich entschuldige mich für diese Störung des Beitrages, die dadurch entstanden war, dass ich während der Aufnahme zwei neue E-Mails bekommen hatte und Mails immer von einem Sound mit selbigem Spruch angekündigt werden. Ich habe diese Störungen nun herausgeschnitten, wodurch es aber bei zu kleinen Sprüngen (bei 7:02 und 16:28) kommt, die ich zu entschuldigen bitte.

Literatur, Radio, Übersetzen

Debatte zu Übersetzerhonoraren auf SWR2

Der Streit um die Übersetzerhonorare wird am Montag (19.02.2007, 17.05 bis 17.50 Uhr) Thema der Radio-Sendung «SWR2 Forum» sein. Titel des Programms: «Kulturverpflichtung oder Wirtschaftsgut?»

Update 19.02.07, 19:50 Uhr: Der Beitrag ist nun hier zu hören:
http://mp3.swr.de/swr2/forum/swr2_forum_20070219_uebersetzerhonorare.6444m.mp3

Es diskutieren unter der Moderation von Burkhard Müller-Ullrich:

Vor fünf Jahren wollte die Bundesregierung den Übersetzern etwas Gutes tun. Sie änderte das Urheberrechtsgesetz dahingehend, dass sie – so wie die Buchautoren – an den Verlagstantiemen beteiligt werden sollten. Wie das allerdings genau auszusehen habe, steht nicht im Gesetz. Da heißt es nur, dass sich die Übersetzer und die Verleger über eine angemessene Vergütung auseinandersetzen müssten. Das tun sie seither nicht. Statt miteinander zu verhandeln wird übereinander hergezogen – in der Öffentlichkeit. Kürzlich unternahmen einige Verleger einen Vorstoß und präsentierten ein sogenanntes Münchner Modell. Das fassten viele Übersetzer als Affront auf und seither tobt in den Feuilletons ein sogenannter Übersetzerstreit. Geht es dabei wirklich nur um Honorare? Oder ist auch eine Diskussion über kulturelle Zielbestimmungen an der Zeit?

VdÜ-Dossier zur Debatte um ÜbersetzerhonorareWer sich vor der Sendung noch einmal einen Überblick über den bisherigen Verlauf der Debatte um die Übersetzerhonorare machen möchte, findet auf den Seiten des Verbandes der deutschsprachigen Literaturübersetzer (VdÜ) ein stets aktualisiertes Dossier, das zwar beide Seiten zu Wort kommen lässt, aber naturgemäß – was die eigenen dort abgebildeten Texte anbelangt – den Standpunkt der Übersetzer und Übersetzerinnen vertritt.

Literatur, Radio, Übersetzen

Neue Linke in Lateinamerika

Grenze Mexicali-Calexico
Foto: Mexicali-Calexico von blorges

Deutschlandfunk startet heute eine sechsteilige hochinteressante Interview-Reihe zum Thema «Neue Linke in Lateinamerika» die in Gesprächen mit Historikern, Schriftstellern und Soziologen unter anderem folgende Fragen stellt und zu beantworten versucht:

Gibt es also vielleicht gar keine Neue Linke in Lateinamerika? Oder stimmt das Etikett nicht? Was für politische Konzepte verfolgen Präsidenten wie Néstor Kirchner in Argentinien, Michelle Bachelet in Chile, Evo Morales in Bolivien, Hugo Chávez in Venezuela oder Daniel Ortega in Nicaragua?

Hamburg, Politik, Radio, Spanisch
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