Die Revolution im Musik-Vertrieb geht weiter
Die musikalische Revolution geht weiter: Nachdem Radiohead
Zu Ehren der frohen Kunde mein Lieblingssong von NIN «Closer»:
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Die musikalische Revolution geht weiter: Nachdem Radiohead
Zu Ehren der frohen Kunde mein Lieblingssong von NIN «Closer»:
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Der verdiente Gewinner des Wettbewerbs von San Sebastián war Wayne Wang mit seinem Film «A Thousand Years Of Good Prayers». Der in Hong Kong geborene und in USA lebende Regisseur von Filmen wie «Blue in The Face» oder «Smoke» ist damit nach einigen Jahren der Abwesenheit auf die große Leinwand zurückgekehrt und war auch im Kino in San Sebastián anwesend, wie man anhand meiner dort geschossenen Fotos sehen kann.
Die bescheidene Quali der Fotos bitte ich zu entschuldigen, so sieht’s halt aus, wenn man ohne Blitz aus einiger Entfernung fotografiert. Lässig in seinen Sneakers vorne auf der Bühne beantwortete der großgewachsene Chinese die Fragen des internationalen Publikums in der Night-Session im Kursaal 2. …
Seit dem Jahr 2000 ruft das Bundesbildungsministerium jedes Jahr ein Jahr der Wissenschaften aus. 2007 waren es die Geisteswissenschaften (gebracht hat es allerdings wenig). Nächstes Jahr, in der neunten Ausführung dieser fragwürdigen Aktion, wird es das Jahr der Mathematik (Infoblatt des BMBF als PDF) werden.
Dazu hab ich einen spanischen Filmtipp, der es bis dahin hoffentlich auch in unsere Kinosäle schaffen wird: Ein Thriller von zwei ehemaligen Studenten von José Luis Orihuela (eCuaderno), der auf Pierre de Fermats mathematischen Rätseln beruht. Kann man Mathematik spannend im Kino inszenieren? Es sieht so aus:
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«La Habitación de Fermat» von Luis Piedrahita und Rodrigo Sopeña. Kinostart in Spanien am 16. November. Heute feiert der Film seine Premiere auf dem Festival Internacional de Cine de Cataluña – Sitges in Spanien. Darsteller: Alejo Sauras, Lluís Homar, Federico Luppi, Elena Ballesteros und Santi Millán.
Dazu ein paar Links:
[via eCuaderno]

Kurzfrist-TV-Tipp für heute Abend: ARD, 22:45- 00:45 Uhr: «Das Meer in mir». Sollte es wirklich noch jemanden geben, der diesen Film noch nicht gesehen hat, dann kann ich euch nur empfehlen, ihn unbedingt anzuschauen.
Vor zwei Jahren hatte ich auf den Spanischen Filmtagen in Hamburg die Ehre vor der Vorführung des Filmes von Alejandro Amenábar eine Einführung in das Werk und zur Hintergrundgeschichte des galizischen Schriftstellers Ramón Sampedro zu geben. Über Mar Adentro habe ich hier im Blog so viel geschrieben, wie über keinen anderen Film. Für mich ist es nach wie vor einer der besten spanischen Filme ever, und das nicht nur, weil ich den Regisseur Alejandro Amenábar persönlich kenne und außerordentlich schätze, sondern weil er eine bewegende wahre Geschichte – brillant gespielt von Javier Bardem – umsetzt. Um noch etwas Neues zum Film beizutragen, hier ein Video mit einer Live-Performance von Carlos Nuñez mit der Titelmelodie des Films:

«Auf der anderen Seite» des Hamburger Regisseurs Fatih Akin ist der deutsche Beitrag im Rennen um den Oskar für den besten nicht-englischen Film im nächsten Jahr.
Hier eine Szene aus dem Film mit der wunderbaren Hanna Schygulla und mit der Entdeckung Nurgül Yesilçay:
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Der neue Akin-Film ist nach «Gegen die Wand» (den man komplett online sehen kann) der zweite Teil seiner Trilogie «Liebe, Tod und Teufel». Er wurde bereits in Cannes mit dem Drehbuchpreis ausgezeichnet und kommt am 27. September 2007 in die deutschen Kinos.
[Update 15:30 Uhr: Wie ich gerade aus dem zeise-Newsletter erfahre, kommt der Film schon morgen in die Kinos und läuft bereits heute Abend um 22:30 Uhr als Preview. Zudem kommt der in Ottensen aufgewachsene und immer noch dort lebende Regisseur am 24. September 2007 zum Start der Türkischen Filmreihe «Fatih Akin zeigt: Türkisches Kino» ins zeise-Kino. Weitere Infos auf zeise.de.]
[via netzeitung]
Die Marketing-Agentur JWT hat sich folgenden Spruch auf die Fahnen geschrieben:
We create ideas for our clients that people want to spent time with.
Und nicht nur die Spots der Werbeprofis sind originell, auch die gewöhnungsbedürftige Navigation auf der Website fällt aus dem Rahmen und lässt den Besucher beim Reinklicken in die Textteile des Firmenmottos die Webpräsenz entdecken. Zur Auflösung der Abkürzung JWT und zum Hintergrund der nach eigenen Angaben ältesten Werbeagentur der Welt mit ihrer durchaus originellen Historie siehe Wikipedia.
Doch zurück zu den Spots: Der französische Ableger JWT Paris zeigt, dass Werbung für Rassierer nicht langweilig sein muss. Bereits letztes Jahr haben sie das schon mit der DARE-Kampagne für Wilkinson bewiesen, bei der neben dem Spot auch eine richtige virale Kampagne eingesetzt wurde:
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Herrlich: Dit non a la dictature du rasage conventionelle… 😉
Doch mit ihrer neuen Kampagne für die Rasiermarke mit den gekreuzten Klingen setzt JTW Paris dem ganzen noch die Krone auf: Fight for kisses. Wieder viral unterstützt und ganz getreu dem zu Anfang zitierten Motto: «We create ideas for our clients that people want to spent time with». Mit diesem Spot verbringt man gerne Zeit, schaut ihn euch mal an. Ob ihr euch das Spiel auf der Website ffk-wilkinson.com (die Domain wurde übrigens seltsamerweise in Deutschland registriert) runterladen wollt, überlasse ich euch und eurem Zeitkontingent. Die Information, dass es sie gibt, wollte ich euch jedenfalls nicht vorenthalten. Und nun das Beste zum Schluss, der geniale Fight-for-kisses-Spot:
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[via Jans Technik Blog]
Ob das Leben als Maus spannender ist als das Leben eines Menschen – diese Frage ist ein zweischneidiges Schwert. Wir Mäuse fressen selten spannende Bücher, und wenn wir uns ins Kino verirren, verstehen wir die Filme nicht. Auf der anderen Seite langweilen wir uns nicht mit Steuererklärungen und langwierigen Beziehungsdiskussionen. Sondern wir gehen einfach raus, um Futter zu holen. Manchmal gehen wir ganz ordentlich ins Restaurant – aber wir sind dort nicht unbedingt gern gesehene Gäste.
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Wer bei der Lektüre obiger Zeilen so wie ich unweigerlich an den Film Ratatouille denken muss, liegt zwar nicht ganz falsch, doch es kommt noch viel besser, denn sie sind der Anfang einer wunderbaren Geschichte von Thilo Baum, die man in seinem Blog unter dem Titel «Mouse Hunt» zu Ende lesen kann.
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Klasse, Frau Schnutinger und ihre Privatsphäre.