Gabi Zöttl vom Über-Setzer-Logbuch und Daniel Hinderink von IT-Frontal haben Recht: Anglizismen sind out. Ich finde auch, dass der sinnvolle Einsatz der deutschen Sprache unter Vermeidung vordergründig modern wirkender Anglizismen das Verständnis der Dinge enorm erleichtert, if you know what I mean. 😉
Luz Casal, Einigen sicher durch den hier zu hörenden Song «Piensa en mi» (dt.: «Denk an mich») aus dem Almodóvar-Film «Tacones Lejanos» («High Heels») bekannt, hat nach einer Operation Anfang letzten Jahres den Brustkrebs besiegt und gestern in Spanien (Alicante) ihr erstes Konzert seit Langem gegeben. El País berichtet:
Labios de rojo intenso, mirada brillante, pelo corto y con un elegante frac. Así apareció ayer Luz Casal sobre el escenario del Teatro Castelar de Elda (Alicante). Pero no pudo ponerse a cantar enseguida. Las 700 personas que llenaron el concierto la recibieron en pie y con una emotiva ovación de dos minutos.
Ich mag die Musik von Luz Casal sehr gerne. Das Lied «Piensa en mi» finde ich sehr ergreifend. Jedes mal, wenn ich es höre. Und schön, zu erfahren, dass die 49-jährige Sängerin den Krebs erfolgreich bekämpft hat. Ihre neueste Platte hat sie «Vida tóxica» (Giftiges Leben) genannt.
Aktueller TV-Tipp mit kurzer Vorgeschichte: Eine meiner letzten Arbeiten als freiberuflicher Webdesigner im Saarland hing 2005 mit dem Film «Hurensohn» von Michael Sturminger zusammen. Der Film wird vom Max-Ophüls-Filmverleih (MOP) vertrieben, für den ich damals eine Webseite erstellt und das Pressematerial für den Film (s. Website) zusammengestellt habe, worauf ich hier im Blog natürlich auch in einem meiner frühen Artikel hingewiesen hatte.
Der Film basiert auf der gleichnamigen literarischen Vorlage (Info und Leseprobe) von Gabriel Loidolt; der Grazer Filmemacher Michael Glawogger (Ophüls-Fans durch «Die Ameisenstraße» bekannt) hat am Drehbuch mitgearbeitet. 2004 wurde der Streifen auf dem Ophüls-Festival mit dem Preis des Saarländischen Ministerpräsidenten ausgezeichnet (und nicht mit dem «Max Ophüls Preis», wie die TV Spielfilm irrtümlich schreibt).
Heute Abend zeigt der MDR (Programm-Info) den äußerst sehenswerten Film von 22:55-00:20 Uhr. Hier der Trailer:
Jetzt erst gesehen: Hagen Rether am 29.12.07 im Scheibenwischer. Gelungene Kabarettnummer mit klug formuliertem «Spalten statt versöhnen» als Vorwurf an den Spiegel und seine Beschäftigung mit dem Islam und als bitterböses Statement zur um sich greifenden populistischen Angstmache in Deutschland. Sehenswert und nachdenklich machend:
Gleich nach dem Ophüls-Artikel von eben noch einer, der sich ganz besonders an die saarländischen Leserinnen und Leser von Text & Blog und an alle meine Freunde und Bekannte im Saarland richtet: Ich bin noch bis zu diesem Wochenende in Saarbrücken, doch die Zeit vergeht ja schneller, als man alle Leute treffen kann, die man gerne treffen möchte. Daher habe ich noch folgendes Angebot an alle, die ich bisher noch nicht sehen konnte: Wie wäre es mit einem gemeinsamen Besuch der traditionellen «Blauen Stunde», dem Vorstellungstermin erster Ophüls-Kurzfilme und dem Beginn des Vorverkaufs? Am Freitag-Abend, 4. Januar um 19 Uhr in der Stadtgalerie am Sankt Johanner Markt 24.
Das Festival kündigt die Blaue Stunde in seiner Pressemitteilung so an:
Bei freiem Ausschank von heißen Getränken können die Gäste sich bei ihrer Filmauswahl beraten lassen, die Kataloge wälzen oder sich mit anderen Festivalfans austauschen.
Würde mich freuen, euch dort zu treffen (oder gar zum ersten Mal zu sehen) und über das Festival und/oder alles andere zu reden. Im Gegensatz zu mir, habt ihr dann auch die Chance später (14.-20.01.08) auf das Festival zu gehen. Das bleibt mir verwehrt, weil ich dann wieder in Hamburg sein werde. Aber ein klein bisschen Ophüls-Luft schnuppern, will ich dann schon. Wenn ich schon mal hier bin, soll es wenigstens die Blaue Stunde sein.
Während deutsches Kino in Spanien (Festival de Cine Alemán in Madrid) per Trailer so angekündigt wird…
…ist dies der aktuelle Ophülstrailer: «Der Nachwuchs kommt» (3 MB als mov-Datei, 45 sek). Regie: Mark Baumann aus Saarlouis, siehe auch SR-Bericht. Hoffe, wir sehen uns am Freitag, bei der Blauen Stunde.
Zum Jahresabschied singt David Gray «This Years Love».
Meine E-Mails schließe ich ja immer mit einem «Ciao, Markus» ab. So möchte ich auch das Jahr 2007 mit einem «Ciao, 2007» verabschieden.
Meinen Lesern wünsche ich ein Gutes Neues Jahr 2008. Ich bedanke mich für die treue Leserschaft und die vielen bereichernden Kommentare, die aus diesem Blog erst das machen, was es ist: Ein Treffpunkt im Netz.
Wie wichtig mein Blog für mich selbst ist, habe ich genau vor einem Jahr gemerkt, als ich es durch eine Spamattacke und einen dadurch notwendig gewordenen Providerwechsel für zwei Wochen verloren hatte. Doch 2007 fing gut an, ich hatte das Blog zum Dreikönigstag wieder zum Leben erweckt. Man weiß ja meist erst, was man an etwas hat, wenn man es mal verloren hat. In diesem Sinne freue ich mich, dass Text & Blog stabil allem Unbill standgehalten hat und freue mich gemeinsam mit euch auf ein Gutes Neues Jahr 2008.
Klasse Spaß der Extra3-Redaktion: Kurt Beck als Mecki. Super, wenn die Beck’sche Stimme über die Sprüche der Figur gelegt wird. Zum Kringeln. Wer die Orginal-Mecki-Figur nicht kennen sollte, wird in der Wikipedia aufgeklärt.