18 Kommentare zu „Rainald Grebe: Brandenburg“

  1. @The Exit: Wie lange soll Frau Indica denn noch in der Zeitschleife hängen? Sie sollten Großmut walten lassen und Frau Indica auch gobelinunabhängig ins Jahr 2008 einsteigen lassen, dann kann sie sich auch das wunderbare Brandenburg-Lied anhören.

    @Sabbeljan: Sie sind eben ein Kenner.

  2. Brandenburg war einer der besten Beiträge in einer kürzlich gesendeten Unterhaltungssendung auf rbb. Zum Glück hatte ich diese Sendung auf Video und habe mir dieses Lied 2 bis 3 mal reingezogen. Es ist schon beachtlich mit welchen bescheidenen Mitteln gut getextete Lieder vorgetragen werden können. So etwas trifft auch genau meinen Geschmack. Schön hier mehr davon zu erfahren

  3. Lebe abgesehen von meiner Wohnung in Berlin in einem Haus im Wald in Brandenburg und erlebe es komplett anders. Leute supernett und geerdet, keine Durchgeknallten, keine Wahnsinnigen, keine Psychopathen wie in der nächtlichen Berliner U-Bahn. Alles prima. Ich habe keinen Anlass für Häme oder Zynismus gegenüber Brandenburg.

    Ich glaube, es gibt sogar eine neue Tendenz: Manche Leute aus Berlin suchen nicht mehr nur Lauben im direkten Umland, sondern es gibt immer mehr, die im Wald, wo die Wölfe heulen, die Stille suchen. In einer der am dünnsten besiedelten Regionen Deutschlands zu sein ist durchaus entspannend. Man entflieht nicht dem Berlin der Promis im Adlon, sondern dem Berlin der Gewalt und des Drecks, das der Song verschweigt. Die Leute ziehen nach Brandenburg des Friedens wegen – was für Leute, die in den herkömmlichen Vorurteilen ticken, unverständlich erscheint. Vorteil: Die bleiben dann in Berlin und stören die Ruhe draußen nicht.

    Die Berichte über Gewalt erkläre ich mir mit selektiver Wahrnehmung: Brandenburg ist nachrichtenarm, also schreibt man eben über jede Wirtshausschlägerei, die in anderen Städten untergeht. (Na ja, seit den U-Bahn-Schlägen von München wird ja jeder Faustschlag gehypt, manueller Trackback dazu.)

  4. @Thomas: Ja, wir haben ihn ja auf rbb gemeinsam gesehen. Schön, dass du dich über das “Wiedersehen” hier freust.

    @Thilo: Sicher lässt es sich in Brandenburg prima leben, und was du zur selektiven Wahrnehmung der Gewaltproblematik schreibst, ist auch korrekt. Aber man darf auch nicht vergessen, dass es sich hier um einen satirischen Song handelt, der ja nicht den Anspruch erhebt, die Realität 1:1 abzubilden.

    Hallelujah Berlin! 😉

  5. Ganz genau: Ich bin noch im Saarland, werde morgen (mit der Bahn) zurückreisen und am Montag wieder in der Stabi aktiv werden. Doch auch die Zeit im Saarland über Weihnachten und Neujahr habe ich genutzt, um zu arbeiten. Das Netz macht’s möglich. 😉

  6. @thilo: wer sich mit rainald grebe etwas ausgiebiger beschäftigt, weiss, dass nicht nur das lied brandenburg einen eher satirischen bezug zu berlin herstellt (“alle wollen dahin, darum will ich das auch”), sondern auch in seinen anderen songs (castingallee zum beispiel). und weil ein liedermacher nicht über gewalt singt, blendet er ja nichts aus. es ist eben nicht sein thema.

  7. @sabbeljan: Danke für den Hinweis auf Castingallee, da gibt’s ja für mich noch richtig was zu entdecken im Grebe’schen Œuvre. Klasse Songtext: “Ich les mein Leben ab vom Teleprompter”. 😉

  8. Pingback: Rainald Grebe & Die Kapelle der Versöhnung: “1968″ » Text & Blog – Das Weblog von Markus Trapp

  9. Pingback: Rainald Grebe kommt und ich weiß es nicht » Text & Blog – Das Weblog von Markus Trapp

  10. Pingback: Rainald Grebe: Hongkong-Konzert & Sachsen » Text & Blog – Das Weblog von Markus Trapp

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert