Gotta Share! The Musical
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Wunderbar. Made my day. Gotta share.
Besetzung und alle weiteren Infos bei Improv Everywhere.
[via @littlejamie]
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Wunderbar. Made my day. Gotta share.
Besetzung und alle weiteren Infos bei Improv Everywhere.
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Es ist keine allzu neue Kulturtheorie, dass alle erschaffene Kunst ein Remix aus der bereits bestehenden ist. Trotzdem sind diese Dokumentationen, die noch fortgesetzt werden, wichtige Veranschaulichungen, dass dem so ist. Noch im Juni soll Teil 3 kommen, im späteren Sommer Teil 4. Alle Infos gibt’s im Blog des Projektes. Über die Remix-Kultur kann man sehr viel lernen, wenn man sich die Doku-Serie «Everything is a Remix» von Kirby Ferguson (Teil 1 & 2) und Robert Grigsby Wilson (Teil 2a) anschaut.
Everything is a Remix Part 1 from Kirby Ferguson on Vimeo.
Everything is a Remix Part 2 from Kirby Ferguson on Vimeo.
Everything Is A Remix: KILL BILL from robgwilson.com on Vimeo.
[via ALT1040]
Vor ein paar Jahren habe ich diesen wunderbaren irischen Low-Budget-Film mit dem kurzen Titel «Once» gesehen: Ein irischer Straßenmusiker (gespielt von Glen Hansard) trifft auf eine tschechische Blumenverkäuferin (Markéta Irglová). Die Musik im Film ist so grandios wie die Geschichte:
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Den Film hatte ich leider danach vergessen. Also scheinbar jedenfalls. Gestern Abend hat mich eine Mitspielerin beim Badminton auf «Once» angesprochen (warum, dazu später mehr). Doch da konnte ich mich zunächst nicht an ihn erinnern. Neugierig geworden, habe ich heute danach recherchiert und wusste bei den ersten Bildern und beim ersten Takt der Musik aus dem Trailer, dass ich den Film damals gesehen hatte. Die beiden Protagonisten haben – vom Erfolg des Filmes angespornt (u.a. Oscar für den Titlelsong «Falling Slowly») – unter dem Namen The Swell Season weiter Musik gemacht. Ausführliche Infos dazu gibt’s in der laut.de-Biographie.
In der Nacht zuvor hatte ich durch einen Tipp von Franziska (das ist die o.g. Badminton-Mitspielerin) auf Facebook das großartige Lied «The Rain» von «The Swell Season» entdeckt und war sofort begeistert. Deshalb sprach sie mich auch gestern Abend auf die Geschichte an und fragte, ob ich nicht den Film kenne. Mittlerweile habe ich mir das Album Strict Joy (2009) gekauft und bin höchst begeistert. Wie «The Swell Season» die ganze Zeit an mir vorüber gehen konnte, weiß ich auch nicht.
Aus dem Album, das mir insgesamt ausgesprochen gut gefällt, soll hier zum Abschluss des Artikels der Song «I Have Loved You Wrong» ertönen, den es auch in einer Live-Fassung zu bestaunen gibt:
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Bessere Audio-Qualität bei Grooveshark: I Have Loved You Wrong
Grebe ist einfach große Klasse. Das Video (oben) zum Artikel (unten). Beide Male äußert er sich sehr zutreffend über glatt gebügelte, alles andere als authentische Politiker. Die Zuspitzung trifft natürlich nicht auf alle zu, aber eben doch auf viele. Ein Ausschnitt aus dem Interview, der zum Video passt:
SZ: Wieso tun sich Leute so was überhaupt noch an?
Grebe: Ich beschäftige mich gerade intensiv mit Politik, weil ich an einem Theaterprojekt anlässlich der kommenden Wahl in Berlin arbeite. Ich habe schon mehrere Kandidaten getroffen und Politiker kommen meist aus eher farblosen Berufen. Lehrer und Juristen gelten nach den Kriterien unserer Mediengesellschaft als langweilig. Wenn diese Aktenschränke ins Rampenlicht gestellt werden und sich inszenieren müssen, dann verändert das den Menschen.
Das ganze Interview, heute in der SZ veröffentlicht, ist sehr lesenswert. Wenn es um die Einschätzung der aktuellen Politik in Deutschland geht, ist der diesjährige Preisträger des Deutschen Kleinkunstpreises mein Kandidat.
Rainald Grebe: „Schwarz passt besser zu grün als rot“.
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Piste im Zeitraffer: Am genialsten ist es, wenn die Maschinen abheben: Elapsed Time: Heavy Traffic. Infos zu den Aufnahmen auf YouTube oder bei meiner Quelle Mangas Verdes.
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Die Spanier erwachen, die massiven Bewegungen der letzten Tage in 60 spanischen Städten öffnen vielen Menschen im ganzen Land im wahrsten Sinne des Wortes die Augen. Dieses kurzes Video drückt es ganz wunderbar aus.
Auch wir in Deutschland schauen stauend zu, sind teilweise auf Vermittlung in Twitter und Blogs durch informierte Menschen angewiesen, da unsere Medien nur sehr schleppend, gestern erst mit 3-4 Tagen Verspätung einsetzend, über die aktuellen Entwicklungen in Spanien berichten. Lesetipp: Kommt la Revolución? von Andreas Glas auf jetzt.de.
Zum Thema Demokratie-Bewegung in Spanien wird es heute von 18-19 Uhr eine Online-Diskussion der Deutschen Welle (DW Spanish) geben, an der ich die Ehre habe als Mitdiskutant teilzunehmen. Dazu später mehr.
Update 13:50 Uhr: Zur Online-Debatte der Deutschen Welle habe ich einen Artikel im ciberaBlog verfasst:
Was passiert in Spanien? #spanishrevolution: Die Demokratie protestiert.
Update 21:15 Uhr: Jose Luis Orihuela hat eine erste Übersicht der Debatte veröffentlicht:
Debate en Twitter sobre el movimiento #15M organizado por Deutsche Welle
Un intento de reconstrucción de parte del debate organizado el 20/5/11 por en @dw_spanish con @carmenbeat @antonigr @textundblog @luisrull y @jlori Hashtag: #debatuits
Vielleicht sollte ich mich auf Grand-Prix-Vorhersagen spezialisieren. Ich hatte ja schon mal vor ein paar Jahren Serbien als Sieger des ESC 2007 vorausgesagt und bei der Grand-Prix-Wette ein vom ESC-Experten und Berichterstatter Stefan Niggemeier als Hauptgewinn ausgelobtes handsigniertes TV-Lexikon gewonnen. Dieses Mal habe ich im Vorfeld den Song «Running Scared» von Ell & Nikki (Eldar Qasimov und Nigar Camal) aus Aserbaidschan als bestes Lied auserkoren und es gewann tatsächlich. Wie ich fand, verdient. Ein in Stuttgart lebender Aserbaidschaner hat sich auch sehr darüber gefreut und ist – wie er mir heute Morgen auf Twitter gestand – vor Freude alleine einen Autokorso gefahren.
Neben den sympathischen Siegern aus Aserbaidschan gibt es aber auch noch einige weitere Gewinner des diesjährigen Grand-Prix: Die ARD mit dem sehr guten Zuschaueranteil von 49,3 Prozent. Der im Senderverbund der Öffentlich Rechtlichen verantwortliche NDR hat, dank Auffrischung des ESC-Konzeptes gemeinsam mit Raabs TV-Firma Brainpool, dem Songcontest eine bitter notwendige Erneuerung verpasst. Und in Düsseldorf, einem weiteren Gewinner des ESC, der sein Image deutlich aufwerten konnte, wurde eine prima Show hingelegt. Sagenhaft auch der Showauftakt mit der Live-Performance von Lenas Satellite. Da die ja ihren Titel verteidigen wollte (was wie vorhersehbar nicht gelang, aber in einem anständigen 10. Platz endete) und sich auf ihren Auftritt mit Startnummer 16 konzentrieren musste, löste man das einfach so – gaaaanz großes Showkino:
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So, nun kommen wir zu der ganz großen Gewinnerin des ESC. Ich komme dazu nochmal auf den oben schon zitieren ESC-Experten Stefan Niggemeier zurück, denn dieser hat heute in der FAS, in seiner TV-Kolumne Teletext, eine sehr verdiente Hommage auf die ESC-Moderatorin Anke Engelke geschrieben:
Sie schaffte es scheinbar mühelos, die Rolle der würdevollen Gastgeberin mit Momenten des Slapsticks oder auch nur des Augenzwinkerns zu mischen. Sie erstarrte nicht auf dieser großen Bühne mit dem engen Ablauf-Korsett, sondern erspielte sich kleine Freiräume, in denen sie ihre Begeisterung für diesen Wettbewerb zeigen konnte. Sie tanzte ausgelassen albern zu den Titeln, die es ins Finale schafften, und konnte spontan den italienischen Beitrag singen, als der (zufällig bestimmt) in der Generalprobe gewann. Sie jonglierte mit Namen und Sprachen, Haltungen und Rollen.
Leider ist Niggemeiers Text «Anke Engelke» noch hinter einer Paywall verborgen, doch in ein paar Tagen ist er sicher frei zugänglich. Ich liefere den Link dann nach. Und liebe Frankfurter Allgemeine Zeitung: Falls ihr euch jetzt darüber beschweren möchtet, dass ich einen Text von euch zitiere, der für Nichtabonnenten nur kostenpflichtig zugänglich ist: das ist meine kleine Rache dafür, dass ihr mich, bzw. meinen Blogartikel, in eurem Feuilleton zitiert, ohne mich zu verlinken. Nun sind wir quitt. 😉
P.S.: Leider hat Spanien nicht nur im ESC schlecht abgeschnitten – Lucía Pérez ist mit «Que Me Quiten Lo Bailao» auf dem drittletzten, dem 23. Platz gelandet –, sondern auch im GSC, einem in deutschen Blogs veranstalteten alternativen Grand-Prix. Bei letzterem schaffte Bebe mit «Me Fui» immerhin den 2. Platz in der Zuschauerabstimmung. Doch insgesamt wurde sie – für mich sehr enttäuschend – im GSC 2011 nur Fünftletzte, Platz 24. Im Gegensatz zur Zuschauerabstimmung konnten die Fachjurys, bestehend aus den teilnehmenden Bloggern, von denen sich einige offenbar untereinander gut kennen, mit dem wunderbaren Song von Bebe wenig anfangen.
P.P.S.: Wer mit dem ESC nichts anfangen kann (hat sicher auch nicht bis hierhin gelesen, hehe), sollte sich bei dem Thema, sowie bei anderen Themen, von denen er sich genervt fühlt, in Toleranz üben. Dazu hatte ich am Freitag auch in meiner Twitkrit aufgerufen: «Toleranz ist das Stichwort».
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Germán Covacevich aka Cova ist ein digitaler Künstler aus der drittgrößten argentinischen Stadt Rosario. Er hat sich auf fotorealistische Werke spezialisiert, betrachtet sich wie jeder gute Künstler noch als Lernender am Anfang einer Entwicklung und weckt mit dem bisher Geleisteten die Neugierde auf das, was noch kommen mag. In meinem Lieblings-Designblog Noupe stellt Marilina Maraviglia ihn heute in einem Interview vor. Dort gibt es nicht nur weitere Werke von Cova zu sehen, sondern auch noch mehr solche Entstehungsvideos wie das obige. Es macht einfach nur Spaß, dem Künstler über die Schulter zu schauen und den digitalen Pinselzauber Pixel für Pixel entstehen zu sehen.
Auf die Frage, seit wann Cova die Digitalen Medien für seinen künstlerischen Ausdruck entdeckt habe, antwortet er:
About three years ago. The idea had been in my mind for a bit longer, but I wasn’t too enthusiastic about it. I was so amazed what some digital painters were doing that I thought I never would have the skill to do that kind of stuff. All of my life I worked with graphitte pencils or ball-pens, so I was too used to black and white and a certain level of detail in my works. But then I tried a tablet, that’s when I noticed that I could push myself so much more.
Das ganze Interview auf Noupe: «Interview with Germán Covacevich».