Informationskompetenz

Firefox-Plugin Searchbar Autosizer

Searchbar Autosizer
Wieder einmal eine praktische Firefox-Erweiterung: Das Google-Suchfenster oben rechts in Firefox hat standardmäßig eine feste Breite. Schreibt man dort einen längeren Text bzw. mehrere Suchbegriffe hinein, muß man etwas umständlich links-rechts-scrollen, um sich innerhalb des Fensters zu bewegen. Praktischer wäre es, dieses Fenster hätte eine flexible Breite und würde sich den Platz von der relativ langen Adresszeile des Browsers erobern. Genau das, nicht mehr und nicht weniger, leistet diese pfiffige Erweiterung: 13 KB, die gut eingesetzt sind: «Searchbar Autosizer» (dort auf «Install Now» klicken, Firefox neu starten und staunen, wie gut sich das Suchfenster in flexibler Breite für noch elegantere Recherchen nutzen läßt!).
[via Download Squad]
In Zusammenhang mit diesem Eintrag empfehle ich folgende „Text & Blog“-Artikel zur Lektüre:
Firefox-Plugin für Campuskatalog Stabi Hamburg
Suchmaschinen in der Suchleiste sortieren
Google anpassen mit Firefox-Extension
Perlentaucher & Co. in der Firefox-Suche
Sucherweiterung für Firefox: ConQuery

Informationskompetenz, Internet

Der Journalist als Informationskonsument

Symbolbild digitale Ressourcen
Foto: photocase.com

Prof. Margarethe Steinberger von der brasilianischen Universität «Pontifícia Universidade Católica de São Paulo» hat einen lesenswerten spanischsprachigen Artikel über den modernen Journalismus veröffentlicht: «El periodista como consumidor de información en la economía de las representaciónes digitales» (dt: Der Journalist als Informationskonsument in Zeiten digitaler Wissensressourcen). Dort heißt es etwa über die auch durch soziale Netzwerke geprägten journalistisch zu verarbeitenden Informationen:

El trabajo social realizado por medio de las intervenciones de los usuarios y de sus lecturas/intervenciones del/ no noticiario periodístico en la web es tan sólo complementado por el trabajo social del periodista. En el medio digital, ese trabajo del periodista es menos el de un productor de información, y más el de un consumidor de información.

Veröffentlicht in: Eptic On Line, v. VIII, n. 2, Mayo-ago./2006. «Revista de Economía Política de las Tecnologías de la Información y Comunicación».
Ich habe den Artikel in die Volltextdatenbank der Virtuellen Fachbibliothek cibera aufgenommen. Dort findet sich auch eine Zusammenfassung (Abstract) und der direkte Link zum Artikel als pdf.
Weitere Artikel zum Thema Journalismus gibt es auch in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift «Eptic On Line» mit dem Themenschwerpunkt «Digitaler Journalismus».

Artikel, Informationskompetenz, Spanisch

John Battelle: Die Suche

John BattelleDie Suche. Geschäftsleben und Kultur im Banne von Google & Co
John Battelle ist vielen bekannt durch sein Searchblog , in dem er immer wieder kenntnisreich Kuriosita und Fakten aus der Welt der Suchmaschinen präsentiert (wie etwa die Geschichte eines Moldawiers, der 5 Mrd. (!) Webseiten in drei Wochen ins Netz stellte, oder auch seine Zusammenfassung von einem Jahr Suchmaschinengeschichte in einem einzigen Posting).
John Battelles letztes Jahr erschienenes Buch mit dem Titel: «The Search: How Google and Its Rivals Rewrote the Rules of Business and Transformed Our Culture» gibt es mittlerweile auch auf deutsch: «Die Suche. Geschäftleben und Kultur im Banne von Google & Co».
Im MBI-Blog findet sich eine gute Besprechung des Buches. Mark Buzinkay empfiehlt es dort als:

[…] eine leicht zu lesende und sehr persönliche Einführung in die Geschichte der Suchmaschinen und der Suche allgemein, der Focus auf Google ist jedoch bestimmend. Das Interesse des Autors für geschäftliche Vorgänge, Strategien und Geschäftsentscheidungen sind für die Börsen-interessierten LeserInnen besonders spannend. Themen wie Informationsethik kommen am Rande vor, sind aber meist im Zusammenhang mit Google’s Unternehmensphilosophie beschrieben und werden nicht in der Tiefe diskutiert. Ohne Zweifel, das Buch lebt am Puls der Zeit.

Steht ab sofort auf meiner Leseliste.

Informationskompetenz, Internet, Literatur

Netzwerkeffekt als Erfolgsfaktor bei Web-2.0

Computerzeitschrift c't 14/2006
Die c’t aus dem heise-Verlag ist für mich persönlich die mit Abstand beste Computer-Zeitschrift. Gerade auch für Geiseswissenschaftler ohne Informatik-Studium stellt dieses Magazin immer wieder komplexe informatorische Sachverhalte so dar, daß sie sich leicht in die Praxis umsetzen lassen.
In der aktuellen Ausgabe 14/2006 gibt es einen guten Artikel von Herbert Braun und Volker Weber über die Möglichkeiten des WEB 2.0: «Mehr als ein Hype». Dort heißt es in der Einleitung:

Web 2.0 gründet auf der Idee des Mitmachens. Das gilt nicht nur für die vielen Blog- und Wiki-Beiträger, die fremde Websites mit oft hochwertigen Inhalten bereichern, sondern auch für Entwickler, Hobbyprogrammierer und ambitionierte Website-Betreiber.

Die Bedeutung, die das Web-2.0-System für Anbieter von Inhalten im Netz (egal ob privat oder institutionell) haben kann, wird deutlich aus diesem Gedanken:

Die wichtigste Datenquelle für einen erfolgreichen Web-2.0-Dienst sind jedoch nicht externe Dienstleister, sondern die eigenen Besucher. Angetrieben von natürlichem Schaffensdrang und dem Streben nach Aufmerksamkeit steuern diese gern wertvolle Inhalte bei – vorausgesetzt, es gibt auf der Site genügend Leser für ihre Beiträge. Vor allem Blogs und Wikis stellen den dafür geeigneten Rahmen.

Dieser Netzwerkeffekt ist der entscheidende Erfolgsfaktor bei Web-2.0-Anwendungen: Ein Service wird umso attraktiver, je mehr daran mitwirken. Die große Zahl von Benutzern bildet im Idealfall eine Community, die mehr gewinnt, als sie hineinsteckt. In diesem Fall greift das „LOW-Prinzip“: Let others work.

Der komplette Artikel zum Web 2.0 ist online zugänglich. Ein Abonnement der c’t kann ich nur jedem und jeder empfehlen.

Artikel, Informationskompetenz, Internet

Screencasting: Als die Tutorials laufen lernten

Screencasting
Bereits gestern habe ich ja schon auf ein Video-Tutorial von Manuela Hoffmann (zum neuen Browser Flock) hingewiesen. Heute kündigt sie auf pixelgraphix ihr neuestes Projekt an: Screencasting.
Manuela erläutert zum Start des Projektes:

Das Aufnehmen von Bildschirmabläufen zur besseren Verdeutlichung von Sachverhalten, als Tutorial oder Screencast gibt es schon lange. Mit zunehmender Bandbreite und und mit immer ausgereifteren Programmen wird es immer einfacher, auch umfangreiche Video Tutorials zu gestalten und diese mit anderen zu teilen.

Ich finde, es ist eine prima Idee diesem spannenden Thema ein eigenes Blog zu widmen. Gleich zu Beginn wartet screencasting.de bereits mit profunden Infos und Verweisen auf erste Screencasts (z.B. «Wie installiert man WordPress 2.0?») auf und verspricht ein Pool für alle diejenigen zu werden, die sich diesem Thema annehmen wollen oder es bereits getan haben. Verfolgenswert, der Feed ist bereits abonniert.

Informationskompetenz, Internet

Soziale Software: Chance für Bibliotheken?

Warum bietet ein System wie «Social Software» (gemeinschaftliche Verschlagwortung bei Diensten wie flickr oder del.icio.us) eine große Chance für Bibliotheken? Argumente Pro und Contra finden sich im Blogeintrag «Social Tagging for Library Science» und den dortigen Kommentaren von Denis Saulnier (Harvard Business School):

Popularized by sites such as del.icio.us, which offers users the ability to share their web bookmarks by labeling them with a personalized set of descriptor „tags“, and Flickr, which allows users to share and find photos via tagging, this phenomenon is part of a larger „social software“ movement that empowers users to organize information via a bottom-up „folksonomy“. That’s fine for bookmarks and photos, but could this type of social tagging allow users to organize library content? And if so, why would libraries sanction such a system?

[via netbib]

Informationskompetenz, Internet, Literatur

Videos der Wikipedia-Academy

Wikipedia
Am Wochenende fand in Göttingen die Wikipedia-Academy statt (siehe auch Hinweis auf «Text & Blog»). Erste Video-Mitschnitte stehen schon im Netz. Wer das Video-Format .ogg nicht abspielen kann, sei auf den guten Open-Source-Video-Player VLC media player verwiesen.
[via netzpolitik.org]

Update 11:20 Uhr: heise online berichtet, daß Prof. Mittler (Direktor der SUB Göttingen) die «Wikipedia als Vorbild der Bibliotheken» sieht.

Informationskompetenz, Internet, Video
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