Hamburg

Wieder auf Klassenfahrt in Helgoland

Düne Helgoland Oktober 2013

Wir – Hamburger BloggerInnen & Gäste – waren wieder auf Klassenfahrt. Auf Helgoland. Und was soll ich sagen? Es war wieder großartig. Kürzer als beim letzten Mal, denn statt – wie vorgesehen – heute sind wir schon gestern von der Insel zurückgekehrt. Der heutige Katamaran wurde wegen der gemeldeten Böen und der zu erwartenden stürmischen See abgesagt. War auch besser so, wie der Blick in die Webcams auf Helgoland zeigt.

Zu unserem wunderbaren Hotel mit dem schönen Namen Aparthotel Klassik Helgoland hatte ich ja das letzte Mal schon einiges geschrieben. Dem gibt es nichts hinzuzufügen, außer der Bestätigung, dass wir dort auch wieder bestens untergebracht waren und uns sehr wohl gefühlt haben. Dieses Mal litt ich auch nicht unter einer Gürtelrose und mein vor Kurzem beim Badminton verstauchter Fuß war auch wieder soweit genesen, dass ich ohne Mühe über die Insel kraxeln konnte. Was neu war: kaum noch Vögel da. Dort, wo im Vorjahr noch ohrenbetäubender Vogellärm (hier zu hören) herrschte, zischte nur noch der Wind um unsere erstaunten Ohren. Alles hatte dadurch auf dem fast vogellosen Oberland seine ganz eigene Stimmung. Bilder vom Mode- bzw. Meister-Fotografen gibt es leider nicht, er und seine Liebste waren dieses Mal leider nicht dabei.

Meine Kamera ist glücklicherweise bei meiner 2. Klassenfahrt nach Helgoland nicht zu Bruch gegangen (da ich darauf verzichtete, Robben im Sand zu imitieren). Deshalb kann ich euch diese Bilder zeigen, wie immer schön groß im Fotoabum auf Google+ zu betrachten (teilweise mit der Olympus XZ1, teilweise mit dem iPhone geschossen):

Fotoalbum Helgoland 2013

Was schreiben und zeigen die anderen Klassenfahrer?
(wird noch laufend ergänzt):

Neben Touristen kommen übrigens auch immer mehr Techniker auf die Insel. Wer sich für den Strukturwandel auf Helgoland interessiert, kann sich diesen aktuellen Film- und Textbeitrag der Deutschen Welle anschauen: Strukturwandel auf Helgoland.

Foto, Hamburg

Tweet der Woche erinnert an Selbstverständliches

Tweet der Woche Es ist ja schlimm genug, dass man einen demokratisch gewählten Senat an etwas in jedem freien Land Selbstverständliches erinnern muss. Die Hamburger SPD, die diesen Senat stellt, und die in der Freien und Hansestadt zur Zeit rassistische Kontrollen durchführt, indem sie Menschen wegen ihrer Hautfarbe kontrolliert und einschüchtert, braucht diese Erinnerung jedoch. Herrn @sparschaeler sei Dank dafür:

https://twitter.com/sparschaeler/status/388946290643832832

Die vergangenen Tweets der Woche findet ihr hier.

Bluesky, Hamburg, Literatur, Politik

Hetzjagd der Hamburger SPD auf Flüchtlinge aus Lampedusa

Lampedusa-Flüchtlinge: Hardliner machen mobil from M. Trapp on Vimeo.

Neben diesem guten Beitrag von Panorama (15.10.2013) gibt es zwei lesenswerte Texte zur unsäglichen Hetzjagd der Hamburger SPD in den Straßen der Hansestadt auf die Flüchtlinge aus Lampedusa:

Fortlaufende Tweets zum Thema unter #lampedusaHH:


Bluesky, Hamburg, Politik, TV

Parteitag, die erste. Der Herbst hat ein Haus im Süden der Hansestadt

Ich habe gestern etwas gemacht, was ich noch nie gemacht habe. Ich war auf einem Parteitag.

Für diese persönliche Neuerfahrung habe ich mir – zugegeben, für einen Piraten wenig verwunderlich – einen Parteitag der Piraten ausgesucht. Und zwar den – auch naheliegend – der Piraten Hamburg. Der 17. Landesparteitag der Piraten Hamburg fand im Bürgerhaus Wilhelmsburg statt. Dorthin bin ich gestern vom wunderschönen Wandsbek aus mit der S-Bahn und der Linie 13 gefahren. Über letztere hat der NDR übrigens einen sehenswerten Film gemacht hat, den man seit heute komplett online sehen kann: «Die Wilde 13». Doch zurück zur Neuerfahrung:

Nachdem ich gestern Vormittag in Wilhelmsburg aus der «Wilden 13» ausgestiegen war, bot sich mir folgendes, doch recht tristes, Bild:

Bürgerhaus Wilhelmsburg

Das Bürgerhaus Wilhelmsburg im leichten Nieselregen. «Der Herbst hat ein Haus» denke ich mir. Und es liegt hier im Süden der Hansestadt, aus allen Richtungen von Wasser umgeben. An der Eingangstür eine orangefarbene Piratenfahne als Zeichen dafür, dass dies der gesuchte Ort sein muss. Ansonsten Tristesse galore. «Was machst Du hier?», war mein Gedanke beim zögerlichen Überschreiten der Brücke.

Hamburg, Literatur, Politik

Open-Access-Tage Hamburg 2013

„Wie neue Informations- und Kommunikationstechnologien das wissenschaftliche Publikationswesen verändern“. Keynote Prof. Dr. Justus Haucap (Uni Düsseldorf).

Wie neulich berichtet (Dem freien Zugang zum Wissen gehört die Zukunft), hatten wir in der Vorwoche in der Stabi gemeinsam mit der ZBW die Open-Access-Tage Hamburg ausgerichtet. Heute habe ich die Aufzeichnungen der auch schon während der Tagung live ins Netz gestreamten Videos in die Website eingebunden. Das gibt allen am Thema Open Access Interessierten die Möglichkeit, die Vorträge und die Podiumsdiskussion («10 Jahre nach der Berliner Erklärung: Wie ist die Zukunftsperspektive für Open Access?») nachzuschauen. Zusätzlich sind auch alle Folien auf der Website verlinkt, passenderweise im Programm.

Weitere Videos:

Einleitung Frau Beger (meine Chefin und Co-Gastgeberin der Tagung):

Hamburg, Literatur

Hudekamp – Ein Heimatfilm

Hudekamp - Ein Heimatfilm

Familien, die seit Generationen von Stütze leben, Jugendliche ohne Zukunftsperspektive, Drogen und Kriminalität: Die Hochhäuser im Lübecker Stadtteil Hudekamp gelten als Heimat einer verlorenen Schicht. Hinter den meterhohen Betonfassaden des Blocks verbirgt sich ein fremder Kosmos. Wer hier landet, für den ist woanders kein Platz. Doch die Bewohner der Wohnblocks 1 bis 17 sagen, dass sie nirgendwo anders leben wollen. Warum ist das so? Die Autoren sind für mehrere Wochen selbst in das Viertel gezogen, um das herauszufinden. Sie haben die Menschen mit ihrer Kamera begleitet, Tag und Nacht, zwischen Enttäuschungen, Hoffnungen und Grenzsituationen. Ihr Film erzählt von sieben Leben. (Zitat NDR)

Sehr sehenswert und letzte Woche zurecht mit dem Deutschen Fernsehpreis als beste Dokumentation ausgezeichnet. Der einstündige Film von von Christian von Brockhausen und Pia-Luisa Lenz kann online auf der Website des NDR geschaut werden.

Student Adnan Als ich den 22-jährigen Studenten Adnan sah, der im sechsten Stock eines Blocks von Hudekamp lebt und in Hamburg Geschichte studiert, dachte ich, der kommt mir irgendwie bekannt vor. Bei dem, was er von 28:15 – 28:35 sagt, wird klar, woher ich ihn kenne. 😉

Hamburg, TV

Alin Coen – Festhalten

Alin Coen ist für mich die Entdeckung der gestrigen aspekte-Sendung. Wie konnte diese Songwriter-Band, deren Leadsängerin aus Hamburg ist, und deren Musiker aus Weimar und Hamburg kommen (siehe Wikipedia), bisher nur an mir vorbei gehen? Den aspekte-Beitrag kann man in der ZDF-Mediathek nachschauen: «Alin Coen Band – Erfolg ohne Major Label».

Alin Coen (aspekte ZDF, 4.10.2013)

Die Band um Singer-Songwriterin Alin Coen hat ihr zweites Album fertiggestellt – und mit einem kleinen Label produziert: „We’re Not The Ones We Thought We Were“.

Hamburg, Musik, TV

Trainer Baade liest «Drama Queens in kurzen Hosen» im «Le Kaschemme»

trbaade-dramaqueens Das Le Kaschemme in St. Pauli ist nicht nur bekannt für seine wunderbaren Flammkuchen und die originell in alten Büchern eingearbeiteten Speisekarten, sondern auch für seine Blog-Lesungen und FCSP-Fußball-Liveübertragungen. Wegen der zuletzt genannten beiden Punkte zögerte ich keinen Moment, dem Trainer Baade das «Le Kaschemme» vorzuschlagen, als er neulich nach einem geeigneten Ort für seinen Hamburger Aufschlag im Rahmen der Lesereise «Drama Queens in kurzen Hosen» angefragt hatte. Et voilá, am kommenden Mittwoch, 9. Oktober 2013 um 20 Uhr, ist es soweit:

Trainer Baades Leseprogramm „Drama Queens in kurzen Hosen“ besteht aus den hörenswertesten, kurzweiligsten und scharfsinnigsten Texten aus diesem Blog, einigen unveröffentlichten Werken und noch allerlei multimedialem Unterhaltungsklimbim. 2×45 Minuten Lesung und Erzählung, mit einer Halbzeitpause ganz stilecht im Fußball-Style.

Wenn ihr euch also was Gutes gönnen wollt, dann kommt ihr in die Rendsburger Straße 14 (zwischen Reeperbahn und Millerntor).

le-kaschemme

Hier der Überblick der kommenden Lesungen von Trainer Baade:

Kommende Termine

Hamburg Mi, 9.10.2013, 20h Le Kaschemme, Rendsburger Str. 14
Bonn Do, 17.10.2013, 20h Limes Musikcafé, Theaterstraße 2
Nürnberg Mi, 30.10.2013, 20h Mono Bar, Grasersgasse 1
Leipzig Do, 31.10.2013, 20h Bar Seventy, Karl-Heine-Str. 70
Düsseldorf Do, 14.11.2013, 20h Die Kassette, Flügelstr. 58
Frankfurt Mi, 20.11.2013, 20h Alte Liebe, Fritschengäßchen 5
Bern (CH) Do, 21.11.2013, 20h Halbzeit, Beundenfeldstr. 13
Duisburg Do, 19.12.2013, 20h Djäzz, Börsenstr. 11

Für den unwahrscheinlichen Fall, dass ihr den Trainer Baade gar nicht kennt, hier ein paar Pressestimmen:

11Freunde
„Trainer Baade bloggt so gut wie kein Anderer in den Weiten des Internets über Fußball. Hier werden pointiert wie sonst nirgends die tatsächlich seltsamen Dinge im richtigen Spiel beleuchtet.“

Jürgen Kalwa (FAZ, DLF)
„Trainer Baade verfasst die besten Fußball-Glossen in Deutschland. Er hat den Geigerzähler für Bullshit aller Art.“

Alex Feuerherdt (Tagesspiegel, Jüdische Allgemeine)
„Trainer Baade ist der Max Goldt der Fußballliteratur.“

Ich glaube, damit ist er ganz gut eingeordnet. 😉 Ansonsten schon (oder wieder) mal ins Baade’sche Blog rein schauen und auf Mittwoch freuen.
Hab extra meinen Spätdienst in der Bibliothek getauscht, um dabei sein zu können. Werde auch garantiert nicht einschlafen, obwohl’s bei dieser Blog-Lesung im «Le Kaschemme» vor knapp drei Jahren so aussah:
Mit geschlossenen Augen der Tristesse gelauscht.

Bei der Gelegenheit sei auch gleich auf die nächste Ausgabe der schon traditionellen Hamburger Blog-Lesungen hingewiesen: Heute in drei Wochen, am Donnerstag, den 24. Oktober um 20 Uhr, ist es im «Le Kaschemme» wieder soweit: «Bonjour Tristesse, Du alte Hackfresse» – bei Isa gibt’s alle Infos und Links, wer liest.

FC St. Pauli, Fußball, Hamburg, Literatur
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