Familien, die seit Generationen von Stütze leben, Jugendliche ohne Zukunftsperspektive, Drogen und Kriminalität: Die Hochhäuser im Lübecker Stadtteil Hudekamp gelten als Heimat einer verlorenen Schicht. Hinter den meterhohen Betonfassaden des Blocks verbirgt sich ein fremder Kosmos. Wer hier landet, für den ist woanders kein Platz. Doch die Bewohner der Wohnblocks 1 bis 17 sagen, dass sie nirgendwo anders leben wollen. Warum ist das so? Die Autoren sind für mehrere Wochen selbst in das Viertel gezogen, um das herauszufinden. Sie haben die Menschen mit ihrer Kamera begleitet, Tag und Nacht, zwischen Enttäuschungen, Hoffnungen und Grenzsituationen. Ihr Film erzählt von sieben Leben. (Zitat NDR)
Sehr sehenswert und letzte Woche zurecht mit dem Deutschen Fernsehpreis als beste Dokumentation ausgezeichnet. Der einstündige Film von von Christian von Brockhausen und Pia-Luisa Lenz kann online auf der Website des NDR geschaut werden.
Als ich den 22-jährigen Studenten Adnan sah, der im sechsten Stock eines Blocks von Hudekamp lebt und in Hamburg Geschichte studiert, dachte ich, der kommt mir irgendwie bekannt vor. Bei dem, was er von 28:15 – 28:35 sagt, wird klar, woher ich ihn kenne. 😉
Pingback: HUDEKAMP | RAPPELSNUT