Literatur

Literatur und Bibliotheken

Pause auf Text & Blog

Text & Blog verkündet per Mikrophon... So, liebe Leserinnen und Leser von Text & Blog, ich nehme jetzt mal kurz das Mikro zur Hand und kündige eine kleine Pause an:
Denn ab morgen früh werde ich – wie bereits berichtet – für ein paar Tage in Leipzig sein, auf dem Bibliothekskongress. Ich werde für die Stabi Hamburg, konkret für die Virtuelle Fachbibliothek cibera, die neuesten Trends und spannenden Themen aus dem Bereich Bibliothek 2.0, Open Access und Virtuelle Fachbibliothek aufspüren und mit einem Koffer voller Impressionen und interessanter Gespräche zurückkommen.

Solange wird es hier im Blog ein bisschen ruhiger zugehen. Ich hoffe trotzdem auf eure Kommentare und werde versuchen sie per WLAN und Palm aus Leipzig zu beantworten.

Zu lesen gibt es ja in der Zwischenzeit genug hier, schaut euch um, 1500 Artikel in 20 Kategorien, da dürfte für alle was dabei sein.

Internet, Literatur

Spanische Fotografie zur Zeit Francos

Foto: Julio Ubiña«Guardia urbano, Valladolid» (dt.: «Stadtpolizist aus Valladolid») heißt dieses Foto von Julio Ubiña aus dem Jahr 1958, hier etwas größer zu sehen. Bilder aus einer anderen Welt und einer anderen Zeit zeigt der Fotoband «Spanische Fotografie zur Zeit Francos» von Publio López Mondéjar. Erschienen im Könemann-Verlag. Wohl leider vergriffen und nur noch gebraucht zu haben.

Frau creezy, selbst eine begnadete Fotografin, die stets gute Fotos in ihrem Blog veröffentlicht, hat es letzten Sonntag in ihrem neuen Fotoblog Dunkelkammerartistik empfohlen. Ich war spontan begeistert und hab mir ein Exemplar über ein Hamburger Antiquariat gesichert und blättere nun in jeder meiner wenigen freien Minuten darin.

Foto, Literatur, Spanisch

Aktionstag der Literaturübersetzer auf der Leipziger Buchmesse

Aktionstag Leipziger Buchmesse
Wenn Verleger in der unsäglichen Debatte, ob denn Übersetzer ausreichend und gerecht für ihre Arbeit entlohnt werden, davon ausgehen, dass Übersetzungen für ’n Appel und ’n Ei zu haben sind, dann muss dieses Menü einmal deutlich thematisiert werden.

Der Verband der deutschsprachigen Literaturübersetzer (VdÜ) tut dies, und zwar im Rahmen eines Aktionstages auf der Leipziger Buchmesse. Hier sicherheitshalber mein 27. Disclaimer: ich bin VdÜ-Mitglied und betreue die Homepage. Auf eben dieser Homepage, literaturuebersetzer.de, gibt es umfassende Informationen zur Aktion.

Literatur, Übersetzen

Definition von Twitter

Twitter textundblogFür mich die bisher überzeugendste Definition des neuen Phänomens Twitter:

What Twitter does, in a simple and brilliant way, is to merge a number of interesting trends in social software usage – personal blogging, lightweight presence indicators, and IM status messages – into a fascinating blend of ephemerality and permanence, public and private.

ephemerality heißt übrigens Kürze ;-). Den ganzen Artikel gibt es in voller Länge (;-)) in dem Social Software Gemeinschaftsblog «Many-to-Many».

Das Zitat habe ich gefunden über einen genialen Kommentar von bwana im Blogposting «RIP Twitter (2007-2007)»:

Text will never die. Remember that.

Stimmt.

Bluesky, Informationskompetenz, Internet, Literatur

Abendblatt-Artikel zu Hamburger Bibliotheken

GoogleHerbert Blackert, stellvertretender Direktor der Hamburger Staats- und Universitätsbibliothek, zur Google-Kooperation mit der Bayerischen Staatsbibliothek:

Man darf nicht vergessen, dass diese Internet-Anbieter natürlich ausschließlich nach ökonomischen Kriterien funktionieren. Google geht es um die Werbung. Je mehr Kunden, umso besser – und ob da jemand nach einem Buch oder nach einem Bordell sucht, das ist denen völlig wurscht.

Klasse! Weiterlesen im Artikel des Hamburger Abendblatts: «Das elektronische Wohnzimmer wird Realität».

Artikel, Hamburg, Literatur

Fremdwörter als Bedrohung für die deutsche Sprache?

Füllfederhalter, Foto: Tomsen Pomsen
Foto: photocase.com

Die Radio-Sendung SWR2 Essay hat sich am Dienstagabend mit dem Thema deutsche Sprache und Fremdwörter beschäftigt:

Ich loade down, du hast upgedated, wir sind outgesourct worden: Anglizismen, auch wenn sie nach Regeln der deutschen Grammatik und Syntax benutzt werden, sind oft unschön und für viele Zeitgenossen ein Ärgernis, schon weil sie Probleme bei der Verwendung und beim Verständnis schaffen.

Wohl wahr. Die klasse Sendung «Gastarbeiter der Sprache» ist zwar leider nicht mehr nachzuhören, aber nachzulesen: Ein 13-seitiges Sendemanuskript wird auf den Seiten des SWR (oben rechts, unter Sendung zum Lesen) zum Herunterladen (deutsches Wort 😉 !) angeboten.
Ein sehr interessanter Text, mit einem beruhigenden Fazit am Ende, den sich alle zu Gemüte führen sollten, die Angst haben, eine Sprache könnte durch den überbordenden Einsatz von Fremdwörtern ihr Gesicht verlieren.
[via Literatur-Café]

Literatur, Radio

Weblogs schaffen Vertrauen

Foto © riško
Foto: riško (Flickr)

Neulich habe ich nochmal in dem wunderbaren Buch «Die Google-Gesellschaft» (Vom digitalen Wandel des Wissens) diese Worte von Martin Roell gelesen, mit denen er beschreibt, wie Weblogs Vertrauen schaffen:

Wer bei einem Weblogger eine Weile mitliest, lernt ihn kennen: Er erfährt, womit er sich beschäftigt, was und wie er schreibt und wie er auf Feedback reagiert. Weblogger machen ihr Denken transparent. Das erfordert Ehrlichkeit: Jede Lüge, oder jeder Versuch, klüger zu erscheinen, als man ist, würde früher oder später ans Licht kommen. Transparenz und Ehrlichkeit schaffen Vertrauen.

Schade, dass Martin Roell Anfang des Jahres sein Blog, «Das E-Business-Weblog», eingestellt hat. Natürlich sind seine Gründe nachvollziehbar und selbstverständlich auch zu akzeptieren, aber vielleicht gibt es ja ein Comeback auf anderen Wegen. (Einen Twitter-Account hat er ja schon mal ;-).)

Internet, Literatur
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