Autorenname: Markus

Maischberger zeigt ‚Helmut Schmidt außer Dienst‘

Sandra Maischberger und Helmut Schmidt
Foto: NDR

Ich wackel von oben bis unten, aber das Gehirn funktioniert – das funktioniert prima

Sagt Altkanzler Helmut Schmidt im Langzeit-Portrait, das die ARD heute Abend (22:45 – 0:15 Uhr) ausstrahlen wird.
Quelle des Zitats: Digital TV (dort auch gute Vorstellung des Dokumentarfilmes).

[Update 21.05.08: Sie suchen Informationen zur Sendung Menschen bei Maischberger vom 20. Mai 2008, in der Sandra Maischberger Helmut Schmidt erneut zu Gast hatte? Bitte hier entlang.]

[Update 13.07.07: Video-Ausschnitte aus der Sendung siehe hier.]

Sandra Maischberger und ihr (Kamera- und Ehe-)Mann Jan Kerhart haben den Altkanzler mehr als vier Jahre lang auf Reisen in die USA und nach China, sowie bei Vorträgen und privat in Deutschland begleitet. Ich bin heute Abend nicht zuhause, doch ist der Festplattenreceiver bereits programmiert. Ich freue mich schon auf den Film.

Das ist die gute Nachricht des Tages, was das Thema Fernsehen betrifft. Die schlechte lest bitte selbst.

Politik, TV

Vom Blitz getroffener Baum


Direktlink Metacafe

Dieses Video zeigt aus unglaublicher Nähe den zufällig gefilmten Blitzeinschlag in einen Baum und beweist somit eindrucksvoll, wie verheerend der Irrglaube sein kann, bei Gewitter Schutz ausgerechnet unter einem Baum zu suchen. Zu sehen oben, nachzulesen im Wikipedia-Artikel Gewitter. Dort ist auch beschrieben, wo man sich aufhalten soll, wenn’s blitzt: «Verhaltensregeln beim Aufenthalt im Freien während eines Gewitters».

Vor den Eichen sollst du weichen
Und die Weiden sollst du meiden.
Zu den Fichten flieh mitnichten,
Linden sollst du finden,
Doch die Buchen musst du suchen!

Dieses falsch überlieferte Sprüchelchen sollte keineswegs dazu führen, die Buchen als sicheren Gewitterschutz misszuverstehen. Mit Buchen sind die Büsche (früher: Bucken) gemeint, was ebenso in der Wikipedia nachzulesen ist. Wieder was gelernt.

[via Thoof]

Video

Bild im Bild hilft gegen Quizterror

Bild im Bild: Carlos Santana & DSF-Quiz

Wo die Bild-im-Bild-Funktion mal wirklich sinnvoll zum Einsatz kommen kann: Bei den unerträglich dämlichen Quizspielchen, mit denen das DSF das Publikum hinzuhalten versucht, das auf den in Wimbledon aussetzenden Regen wartet, damit es das Drittrunden-Match des Rekonvaleszenten Nikolas Kiefer gegen Novak Djokovic anschauen kann. Kiefer hatte ja gestern bereits auf extrem hohen Niveau gegen den Weltranglistenfünften (und aufstrebenden Tennis-Star) Djokovic gespielt, obwohl er verletzungsbedingt über ein Jahr pausieren musste.

Wenn der Regen in Wimbledon praktisch zum Buzzer des DSF-Quizes wird («Rufen Sie jetzt an, in Wimbledon werden gerade die Planen wieder abgezogen, RUFEN SIE JETZT NOCH SCHNELL AN!» …stundenlang weiterplärrend – unmöglich!) kann man diesen Mist auf Kleinbild schalten und so parallel etwas Vernünftiges schauen, wie zum Beispiel die Berichterstattung auf phoenix, wo gerade Carlos Santana über das multikulturelle Miteinander der Menschheit referiert (Phoenix wiederholt die Ausstrahlung zur Bochumer Konferenz «Herausforderung Zukunft»).

TV

Web 2.0 und die kollektive Intelligenz

Datenschutz als Abwägung im Web 2.0
Foto: Pixelkind

Tim O’Reilly, der sich selbst gerne als Erfinder des Begriffes Web 2.0 bezeichnet, wird im Interview mit der Deutschen Welle gefragt, was eigentlich Web 2.0 sei. Er antwortet:

Beim Web 2.0 geht es darum, Anwendungen zu bauen, die das Netz als Plattform nutzen. Und die erste Regel dabei ist, dass die Anwendungen von ihren Nutzern lernen, also besser werden, je mehr Menschen sie benutzen. Beim Web 2.0 geht es um die Nutzung kollektiver Intelligenz.

In der Folge spricht O’Reilly einen Punkt an, der durchaus zutreffen dürfte. Im Konflikt, sich zwischen Datenschutz und Online-Vergemeinschaftung zu entscheiden, werden viele Nutzer Datenschutzbedenken zugunsten der Vorteile einer funktionierenden Community aufgeben.
Das vollständige Interview:
«Es geht um die Nutzung kollektiver Intelligenz».

Wer Tim O’Reilly einmal sprechen hören (und sehen) möchte, kann dies in folgendem kurzen Video (Dauer 1 min.) von LibraryHouseLtd tun:
«Essential Web 2007».
[via zweinull.cc]

Internet, Politik

Die Schrift steht Kopf mit Flip (dılɟ)

¡ɟdoʞ ɯǝp ɟnɐ ʇɥǝʇs ʇxǝʇ ɹǝsǝıp
Als Kinder haben wir Zahlen in den Taschenrechner getippt, ihn auf den Kopf gestellt und versucht damit Text zu schreiben. In Zeiten des Internets gibt es nun ein vergleichbares Tool, das die Welt in den nächsten Tagen vielleicht ein wenig auf den Kopf stellen wird. Stellt euch mal vor, was man hiermit alles anstellen kann.

Ihr könnt mit dem Tool namens Flip

uǝʞɔǝpʇuǝ uǝʌıʇʞǝdsɹǝd ǝnǝu
uǝssɐ1ɹǝʇuıɥ sbo1q uı ǝɹɐʇuǝɯɯoʞ ǝpuǝɥǝʇs ɟdoʞ ɯǝp ɟnɐ
pun pun pun

Schabernack, nichts als Schabernack treiben. Lustig ist es trotzdem. Sollte schonend eingesetzt werden!
[via Downloadsquad]

Internet, Literatur

Letzter Appell an Bundestag zum Urheberrecht

Bitte Mail an den Bundestag einwerfen!
Foto: bies

Als Unterzeichner der Göttinger Erklärung zum «Urheberrecht für Bildung und Wissenschaft» bin ich auch im Verteiler des gleichnamigen Aktionsbündnisses. Heute früh erhielt ich eine Mail von Prof. Dr. Rainer Kuhlen, dem Sprecher des Aktionsbündnisses „Urheberrecht für Bildung und Wissenschaft“, verbunden mit einem Appell heute [update: oder morgen] noch (!) eine E-Mail an die Mitglieder des Bundestages zu senden, um Sie auf meine Haltung zur am Donnerstag im Bundestag anstehenden Entscheidung über die zweite Anpassung des Urheberrechtsgesetzes hinzuweisen.

[Update 3.7.07, 22.30 Uhr: mittlerweile weisen auch netbib und infobib auf diese Aktion hin, und Prof. Kuhlen hat sich hier in den Kommentaren mit einer interessanten „Geschichte aus dem Nähkästchen“ und mit dem Hinweis, dass auch morgen noch E-Mails an den Bundestag geschickt werden können, gemeldet. Ich danke euch allen für eure Teilnahme und für die Weiterleitung dieser Information.]

Normalerweise halte ich nicht viel von solchen Mailings, aber in Anbetracht der Tatsache, dass unsere Volksvertreter dabei sind am Donnerstag einen großen Fehler zu begehen, habe ich sofort eine solche Mail geschickt und möchte diejenigen unter euch, die an einem freien Zugang zu Wissen in Schulen, Hochschulen oder in den Bibliotheken interessiert sind, bitten, sich diesen Text einmal anzusehen und per Mail an die Mitglieder des Bundestages zu schicken. Dass einige der Politikerinnen und Politiker, die nach eigener Aussage nur 1-2mal in ihrem Leben ins Internet gegangen sind, oder nicht wissen was ein Browser ist, hier noch Informationsbedarf haben, das hat man ja in den vergangenen Tagen vielerorts im TV und im Netz erleben dürfen: «Internet-(In-)Kompetenz der Politik».

Im Anschluss also der Text des Aktionsbündnisses Urheberrecht und der Mailtext zum Download in den Formaten RTF (für Word), ODT (für Open Office) oder PDF. …

Internet, Literatur, Politik

Zusehen beim Älterwerden: 8 Jahre in 100 Sekunden


Direktlink YouTube

Unter dem Titel «Living my Life Faster» veröffentlicht Jonathan ein kurioses Foto-Projekt. Acht Jahre lang hat er sich – nach eigener Aussage – täglich fotografiert und die Bilder als Video in 100 Sekunden Schnelldurchlauf zusammen geschnitten. Zusehen beim Älterwerden. Wechselnde Frisuren, Brillen, Bartwüchse fliegen vor den Augen des Betrachters vorbei. Dafür muss Herr Timo aber noch lange knipsen ;-).

Jonathan begleitet sein Projekt mit ausführlichen Informationen auf seiner Website c71123.com, wo er die Bilder im gerafften Überblick (z.B. reduziert auf 7 unterschiedliche Fotos aus den 8 Jahren) zeigt und in zwei FAQs zu seinen Beweggründen für dieses außergewöhnliche Selbstportraitvideo Rede und Antwort steht.

MIKESTAR weist darauf hin, dasss es sogar schon einen Service für solche Vorhaben der ins Video überführten Selbstportraits gibt: flickaday.com, was der ganzen Sache natürlich ihren Charme nimmt. Viel beeindruckender finde ich die fotografische Selbstdisziplin, sich über eine so lange Zeit täglich (oder auch nur beinahe täglich, wie Oliver Gassner hier nachrechnet) abzulichten.

[via ekaabo Blog & twitter von oliverg]

Foto, Video

Neues Layout auf Text & Blog

neue Blogheader auf Text & Blog Wie ihr vielleicht bemerkt habt, hat sich das Design dieses Blogs etwas verändert. Die Blogheader wechseln jetzt, je nach gewählter Seite (je nachdem ob die Startseite, einzelne Artikel oder das Impressum aufgerufen werden).
Ich bin ja kein Freund von ständigen Layoutwechseln, aber nach über zweieinhalb Jahren gleichem Aussehen gibt es nun zum 1. Juli 2007 ein neues Look & Feel auf Text & Blog, bei gleichbleibendem Grunddesign (der Wiedererkennungswert im allzu wuseligen Web ist mir wichtig!).
Ich habe als Basis das minimalistische WordPress-Theme Cutline von Chris Pearson gewählt und es an meine persönlichen Vorstellungen angepasst.
Es ist noch nicht alles fertig, aber funktionieren dürfte Text & Blog auch mit verändertem Gesicht.

Internet, Webdesign
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