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Unter dem Titel «Living my Life Faster» veröffentlicht Jonathan ein kurioses Foto-Projekt. Acht Jahre lang hat er sich – nach eigener Aussage – täglich fotografiert und die Bilder als Video in 100 Sekunden Schnelldurchlauf zusammen geschnitten. Zusehen beim Älterwerden. Wechselnde Frisuren, Brillen, Bartwüchse fliegen vor den Augen des Betrachters vorbei. Dafür muss Herr Timo aber noch lange knipsen ;-).
Jonathan begleitet sein Projekt mit ausführlichen Informationen auf seiner Website c71123.com, wo er die Bilder im gerafften Überblick (z.B. reduziert auf 7 unterschiedliche Fotos aus den 8 Jahren) zeigt und in zwei FAQs zu seinen Beweggründen für dieses außergewöhnliche Selbstportraitvideo Rede und Antwort steht.
MIKESTAR weist darauf hin, dasss es sogar schon einen Service für solche Vorhaben der ins Video überführten Selbstportraits gibt: flickaday.com, was der ganzen Sache natürlich ihren Charme nimmt. Viel beeindruckender finde ich die fotografische Selbstdisziplin, sich über eine so lange Zeit täglich (oder auch nur beinahe täglich, wie Oliver Gassner hier nachrechnet) abzulichten.
[via ekaabo Blog & twitter von oliverg]
Sehr coole Animation. Und man kann jetzt gleich sagen, welcher Typ ihm am Besten stand. Ich fand ihn ganz süß, als er einen normalen Kurzhaarschnitt in der Mitte des Videos trug. Rasiert und vor allem die langen Haare, das ist ja furchtbar! Dabei war es einst ein so süßer Bub. Und dann hat er auch noch zugenommen!
Die letzte Frisur mitsamt Bart geht ja wohl garnicht, oder?!
Nun, ich finde zu so einem Projekt gehört auch ganz schön viel Mut. Ja, und mutig ist es auch, sein Äußeres so zu gestalten, wie es Jonathan phasenweise getan hat, mit dem zotteligen Bart und der Catweazle-aliken Haarpracht. Aktuell – hier ein Bild von Ende April 2007 – scheint er wieder zum Kurzhaarschnitt zurückgekehrt zu sein, der ihm in der Tat um Längen [ 😉 !] besser steht.
In der Tat…die langen Haare gehen überaupt gar nicht, kürzer ist schnuckeliger.
Oh nein! Wenn, dann war er lediglich 2001 bis 2004 knusprig. Danach fällt er in die Kategorie „Unküssbar“.
Sehr eindrucksvoll – auch wenn es zum Ende hin doch ein wenig zottelig ausgeht…
Interessant wird zu beobachten sein, sollte dieses Experiment weitergeführt werden, daß die kommenden Jahre durchaus schneller dazu führen werden, gealtert auszusehen…
Herr rob, dass Sie – obwohl selbst noch so jung an Jahren – bereits so weise Beobachtungen anstellen…
Tja, wir werden alle älter, die einen früher, die andern … ach lassen wir’s … 😉
Herr Markus, Sie sind ein wahrer Charmeur 😉
Sehr geiles Projekt. Alleine dieses Durchaltevermögen! 8 jahre an einem 100 sekunden Video „gearbeitet“!
Wirklich tolles Projekt. Wenn die Bilder nicht zusammen gehören würden, könnte man meinen es wäre immer eine andere Person. Interessant wie sich ein Mensch nur durch die Haare verändern kann.
@Cindy: Ja, und – wie allgemein hier befunden – in der Langhaar-Zottel-Phase nicht unbedingt zum Besseren. 😉
Das stimmt. Wie ein Waldkauz. Zum Glück sieht er ja nun wieder aus wie ein Mensch 😉
@viewer: Ja, Jonothan hat sein Projekt bereits im September 2006 veröffentlicht. Und solche Daily-Foto-Filme gibt es zigfach, das stimmt. Aber der Beobachtungszeitraum von acht Jahren bei Jonathan ist meines Wissens bisher der längste.
Danke für den Hinweis auf die Bilderserie vom Baby bis zum Vierjährigen, die ist wirklich nett:
„aging four years in pictures„.
Ja, das ist natürlich viiiiiel besser. War auch mein Hauptkritikpunkt, als ich das von mir entdeckte Baby-Video mit dem von Jonathan verglichen hatte, dass die Bilder alle aus unterschiedlichen Blickwinkeln geschossen wurden.
Bei Ellora ist der Bildaufbau ja immer gleich, man sieht die Veränderungen so fließender. Dadurch, dass die Kleine immer abwechslungsweise den Mund auf und zu hat, sieht es in der Aneinanderreihung der Fotos so aus, als rede sie. Am Anfang wirkt es immer so, als sage sie „um-ta-ta-um-ta-ta“ 😉
Klasse! Danke für’s Aufspüren.