Autorenname: Markus

Top10 der Kommentatoren auf Text & Blog

Text & Blog Kurzer Einblick in die Statistik und Dank in eigener Sache: Ein Blog lebt ganz wesentlich von seinen Kommentaren. Da dies bei «Text & Blog» nicht anders ist, möchte ich mich nochmals bei all meinen Kommentatorinnen und Kommentatoren bedanken, ganz besonders und stellvertretend bei den Menschen, die durch ihre Beiträge am häufigsten auf diesem Blog aktiv sind:

  1. Jekylla
  2. rob
  3. The Exit
  4. Carsten
  5. Quintus
  6. Ultimonativ
  7. Aengelchen
  8. Henning
  9. Faustus
  10. Liisa

Vorherige Top10-Auflistungen im Blog: 23.06.07 | 23.05.07

Natürlich bedanke ich mich ausdrücklich bei allen Kommentatoren und Lesern (m/w). Auch bei denen, die hier nur mitlesen, manchmal auch mailen, aber eben weniger oder gar nicht kommentieren. Auch für euch mache ich das hier.

Internet

Styleverbrechen im Technik-Design

Technikdesign - Photocollage aus Bildern von PCworld.com
Ein Warnhinweis vorneweg: Nur ganz Mutige sollten sich diesen Artikel auf PC World anschauen. Dort hat man die zehn schlimmsten Anschläge auf das Auge aus den letzten 40 Jahren Technik-Design zu einem Horrorkabinett der ästhetischen Beleidigungen zusammengestellt: Vom Akustikkoppler aus den 70ern, über das Motorola-Klob-Telefon aus den 80ern bis zum Microsoft Zune Player aus dem Vorjahr ist alles dabei. So, allen Mut zusammennehmen und tapfer hier klicken: «The Ugliest Products in Tech History».

Allgemeines

Luis Buñuel-Retro auf der Berlinale 2008

Luis Buñuel Großartig: Die Berlinale 2008 wird eine Luis Buñuel-Retro zeigen. Ich freue mich, dass dem Regisseur, dessen mexikanischen Filmen sich meine Dissertation widmet, diese hochverdiente Aufmerksamkeit entgegengebracht wird. So wird nicht nur mein Lieblingsfilm von ihm «Er» (Él, 1952), sondern auch der weithin unbekannte und durchaus geniale «Susanna – Tochter des Lasters» (Susana, 1951) zu sehen sein. Berlin, 7. bis 17. Februar 2008, schon in meine 2008-er Planung eingetragen. Ick freu mir. Gefunden im Achteinhalb-Blog, das auf die Morgenpost-Meldung zur Buñuel-Retro hinweist.

Luis Buñuel-Box Für Buñuel-Fans und Liebhaber anspruchsvoller und außergewöhnlicher Filme gibt es seit neuestem auch eine DVD-Box mit 5 Filmen des surrealistischen Meisters, der 1900 als Spanier geboren wurde und 1983 als Mexikaner gestorben ist (siehe Wikipedia-Artikel).
Die Filme aus den Jahren 1950-1955 im Einzelnen:
«Die Vergessenen» / Los Olvidados (1950); «Susanna, Tochter des Lasters» / Susana (1951); «Er» / Él (1952), «Abgründe der Leidenschaft» / Abismos de Pasión (1953) und «Das verbrecherische Leben des Archibaldo de la Cruz» / Ensayo de un Crimen (1955). Alle im spanischen Original mit deutschen Untertiteln. Zusätzlich gibt es in der Box eine Dokumentation «Un Buñuel Mexicano», den beeindruckenden und erschütternden Kurzfilm «Land ohne Brot» / Las Hurdes – Tierra sin pan (1932), sowie ein alternatives Ende zu „Die Vergessenen“ und ein 28-seitiges Booklet.

Auch wenn ich über das Filmmaterial schon durch die Recherche für meine Doktorarbeit verfüge (teilweise nur auf VHS, bzw. selbst digitalisiertes Material, das ich bisher in meinen Analysen und Vorträgen zu den Filmen Buñuels eingesetzt hatte), habe ich mir die Box auch bestellt und freue mich schon auf die Lieferung. Warum ich trotz der langjährigen Beschäftigung mit den Werken Buñuels immer noch nicht die Lust daran verloren habe (ich konnte leider nie durchgängig an der Diss arbeiten), weiß ich zwar auch nicht genau, aber vielleicht ist es auch ein guter Beleg für das faszinierende Werk dieses Filmkünstlers.

Kino, Spanisch

NYT: 36 Hours in Hamburg

Wie die New York Times ihren Lesern 36 Stunden Frankfurt-Aufenthalt schmackhaft macht, hatte ich ja neulich schon vorgestellt. Nun ist Hamburg dran, laut NYT a city of jarring juxtapositions:

Sex workers ply their trade along the neon-lit Reeperbahn, while old-money families have made this Baroque port into Germany’s richest city.

Weiter im Touri-Pauschaltext für die schnelle Durchreise: «36 Hours in Hamburg». Aber wirklich sehr tourimäßig der Text, doch was will man in 36 Stunden auch an Authentischem erfahren? So wird der Besuch keineswegs refreshingly free of snap-happy tourists. 😉

Artikel, Hamburg

Capacocha: Grausames Opferritual der Inka

Capacucha - Kinderopfer der Inka
Inka-Zeichnung zum Kinderopfer. Quelle: archaeomorsa

Die Inkas hatten mit dem Capacocha-Brauch ein grausames Opferritual. Auf Telepolis widmet sich Peter Mühlbauer heute mit seinem Artikel «Hänsel und Gretel bei den Inkas» dem Thema:

Eine Untersuchung der Haare von Mumien aus der Inkazeit ergab, dass Kinder ein Jahr vor ihrer rituellen Tötung deutlich besser ernährt wurden als vorher.

Zum Begriff Capacocha klärt die Wikipedia auf:

Im Abstand von vier Jahren begingen die Inka ihr Capacocha-Fest («capac» = quechua Priester, Astronom, König; «cucha» = quechua Bitte des Königs), zu der feierliche Prozessionen von Priestern, Würdenträgern und auserwählten 8 bis 12jährige Kindern mit ihren Eltern aus allen Landesteilen nach Cuzco zogen. Nach mehrtägigen Schlachtopfern von Lamas wurde ein Teil der Kinder in Cuzco rituell erschlagen oder erwürgt.

Die neuesten Erkenntnissen der Archäologie zu dem grausamen Opferritus der Inka beschreibt auch der Artikel «The Sacrificial Ceremony» auf Nova Online:

Very little is known about Capacocha, the sacred Inca ceremony of human sacrifice, but with each new archaeological discovery of a sacrificial mummy, more is revealed. The earliest and only known written accounts of the ritual are chronicles written by Spanish conquistador historians.

Die peruanische Zeitung La República berichtet über aktuelle Funde zum Kinderopfer der Inka in Cusco: «Restos óseos en San Cristóbal son de Paullo Inca».

Einen Überblick über Kinderopfer in den präkolumbianischen Kulturen Amerikas gibt der Wikipedia-Artikel «Child sacrifice in pre-Columbian cultures».

Artikel, Spanisch

2008 – Jahr der Mathematik: Das Zimmer von Fermat

Filmplakat 'La Habitación de Fermat' Seit dem Jahr 2000 ruft das Bundesbildungsministerium jedes Jahr ein Jahr der Wissenschaften aus. 2007 waren es die Geisteswissenschaften (gebracht hat es allerdings wenig). Nächstes Jahr, in der neunten Ausführung dieser fragwürdigen Aktion, wird es das Jahr der Mathematik (Infoblatt des BMBF als PDF) werden.
Dazu hab ich einen spanischen Filmtipp, der es bis dahin hoffentlich auch in unsere Kinosäle schaffen wird: Ein Thriller von zwei ehemaligen Studenten von José Luis Orihuela (eCuaderno), der auf Pierre de Fermats mathematischen Rätseln beruht. Kann man Mathematik spannend im Kino inszenieren? Es sieht so aus:


Direktlink YouTube

«La Habitación de Fermat» von Luis Piedrahita und Rodrigo Sopeña. Kinostart in Spanien am 16. November. Heute feiert der Film seine Premiere auf dem Festival Internacional de Cine de Cataluña – Sitges in Spanien. Darsteller: Alejo Sauras, Lluís Homar, Federico Luppi, Elena Ballesteros und Santi Millán.

Dazu ein paar Links:

[via eCuaderno]

Kino, Spanisch, Video

Simpsons-Standbilder und ihre Kinovorlagen

Simpsons-Standbilder und Filmvorlagen Die Simpsons beziehen ja einen Teil ihres Reizes aus den zahlreichen Filmzitaten. Deshalb freut mich dieser großartige Fund: Da hat sich jemand die Mühe gemacht zu Simpsons-Standbildern [Achtung: Link aktualisiert Link am 14.10.07 um 1:00 Uhr geändert, denn wie mich der Autor der spanischen Simpsons-Seite mit den Filmvergleichen eben in den Kommentaren informiert hatte, war die hier zunächst verlinkte Quelle doch nicht so fleißig, wie von mir angekündigt, sondern hatte einfach nur billig kopiert. Daher gibt’s auch keinen Link mehr. Nur noch die Adresse zur Vollständigkeit (joeydevilla.com/2007/09/22/simpsons-scenes-and-their-reference-movies). Auf die Originalseite wurde zwar schon hier in den Kommentaren hingewiesen, doch ich hielt das für eine weitere Simpsons-Galerie. Schande über den Kopisten. Die Credits sind jetzt immerhin richtig gestellt worden.] die jeweiligen Kinovorlagen herauszusuchen und sie paarweise gegenüberzustellen.
(Meine 16.000 ungelesenen Feeds aus 10 Tagen hab ich jetzt in knapp einer Woche auf 10.000 runtergelesen, und dieses Beispiel bestärkt mich darin, dass es sich lohnt, nicht einfach alles ungesehen wegzuklicken, wenn man mal ein paar Tage die Feeds nicht lesen konnte.)
[via Webadventures]

Kino
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