Autorenname: Markus

Blaubeertorte mit Frau Indica im Café du Passage

Blaubeertorte im Café du Passage Im Sommer vor zwei Jahren hatten wir uns schon einmal zum Kaffeeplausch getroffen. Heute war es wieder soweit: Frau Indica, auf Kurzbesuch in Hamburg, schenkte mir ein wenig ihrer hanseatischen Besuchszeit. Heute morgen überlegte ich noch, welches Café ich wohl für ein Treffen vorschlagen werde und spielte mit dem Gedanken das Café du Passage, das Herr Bosch immer in den höchsten Tönen lobt, dafür vorzusehen. Da kannte ich allerdings noch nicht den aktuellen Aufenthaltsort von Frau Indica in Hamburg, und dachte, ich mache es davon abhängig, wo sie sich aufhält, um der Hansestadtbesucherin lange Anfahrtswege zu ersparen. Tja, was soll ich sagen: Frau Indica weilt, wie sich alsbald herausstellte, bei Freunden in Winterhude, quasi um die Ecke des Café du Passage. Damit war klar: dort treffen wir uns!

Leckerste Blaubeertorte im idyllisch gelegen Café im Lattenstieg – nach Pflaumenkuchen damals in St. Georg – begleitete unsere knappen zwei Stündchen angeregter Plauderei. Frau Indica, es war wieder einmal sehr nett mit Ihnen. Und besten Dank für das polnische Blaubeerenmuss aus dem Hause Polskie Jadlo. Das Mitbringsel haben Sie ja in weiser Voraussicht perfekt auf unsere Tortenwahl abgestimmt. Und an Herrn Bosch meinen herzlichsten Dank für die – wie ich nun weiß – berechtigten Lobeshymnen auf das Café du Passage. Jetzt fehlt nur noch, dass wir dort auch einmal zusammen einen Kaffee trinken.

Foto, Hamburg, Internet

Stimmungsvoller Saisonstart Pauli-Osnabrück

Gute Stimmung in der Südkurve

Wenn ich den Saisonstart von Pauli gegen Osnabrück als stimmungsvoll bezeichne, ist das nicht meinem Zwangsoptimismus geschuldet, sondern ich empfand den Auftakt wirklich als sehr stimmungsvoll. Alle Stimmungen, und damit meine ich wirklich alle, durften wir nämlich gestern am Millerntor erleben:

1. Zacken in meiner neuen Pauli-Dauerkarte Aufregung vor dem Spiel:
Mit freudiger Erwartung und leicht aufgeregt, war es doch gestern mein erstes Spiel, das ich mit meiner Dauerkarte von Pauli sehen konnte. Ein spannender Moment war dann das Abknipsen des ersten Zackens meiner bis dahin noch jungfräulichen Dauerkarte. Hier zu sehen, gebettet auf die gestern im neuen Paulifanshop erstandene Pauli-Mütze.

Riesenfreude beim Traumstart:
In neun Minuten lag Pauli mit zwei Toren vorne. Wir konnten es kaum fassen und freuten uns wie Bolle. Ein per Handy über Twitpic in Twitter gepostetes Foto von Frau Jekylla und mir legte Zeugnis unserer Freude ab. Damit kommen wir zur…

Wahnsinnsstimmung in der neuen Südkurve:
Also das ist schon was ganz besonderes in der Süd. Wo kann ich bitte schön so herrlich laut (und zugegeben falsch), doch ungestraft singen? Nette Menschen, lustige Choreos (siehe Foto ganz oben). Wir hatten unseren Spaß, die als Konfetti zerschnippelten Zeitungsfetzen nach lustigen Wortfetzen zu untersuchen. Nach der Partie sah der Boden in der Süd dann so aus:

Konfettibedeckter Boden in der Süd - erkennt ihr die orangenen Schuhe? ;-)

Das stimmungsvolle Spiel der Boys in Brown hielt noch etliche weitere „Stimmungen“ für uns bereit: Zittern (Ob das gut geht…?), Bangen (So wird das aber nix!), Zweifeln (die werden doch nicht wie in Offenbach eine 2:0-Führung in eine Niederlage…?), Hoffen (Hoffentlich fangen sie sich jetzt nicht noch ein drittes Ding!), Enttäuschung (Wie kann man so stark nachlassen nach so fulminantem Start?) bis hin zur letzendlich ernüchterten Zufriedenheit (Wenigstens den Punkt verteidigt…).

Zum konkreten Spielverlauf selbst lest ihr besser die Einschätzungen in der Fachpresse (z.B. Kicker: Fuchs bestraft St. Pauli) oder auf der Pauli-Homepage (Durchwachsener Start in die Zweitliga-Saison). Ich kann nur sagen, dass man aus Pauli-Sicht letztendlich mit dem Unentschieden am Schluss noch froh sein muss, denn: genau wie Pauli es vorher verpasst hatte, das 3:0 oder gar das 4:0 zu machen (die Chancen waren durchaus da!), hat Osnabrück in den Schlussminuten aus seinen Chancen zum Sieg nix gemacht. Fazit: Letztendlich verdientes Unentschieden. Zugegeben wenig gewagte Langzeitprognose für die Saison: beide Mannschaften werden in der Zweiten Liga bleiben; da geht nix nach oben und nix nach unten.

Ich freu‘ mich aber schon, die Stimmung in der Süd beim nächsten Heimspiel bald wieder erleben zu dürfen: Am übernächsten Sonntag (31.8., 14 Uhr) gegen Oberhausen. Dann kommt der zweite Zacken in die Dauerkarte und sicher wird es wieder stimmungsvoll. So oder so. 😉

Fußball, Hamburg

Mit Faceyourmanga ganz leicht einen Avatar basteln

Mein Manga-Avatar In der Wikipedia erfahren wir:

Ein Avatar ist eine künstliche Person oder ein grafischer Stellvertreter einer echten Person in der virtuellen Welt…

Bei Faceyourmanga kann man sich so einen Avatar erstellen, einen im Stile der Manga. Geht ganz einfach und ist mit wenigen Klicks erledigt. Meiner sieht zwar ein bisschen nach Sträfling aus, aber ich musste natürlich das gestreifte Hemdchen wählen. 😉

Auswahlmenü beim Avatar-Erzeugen Was man zum Beispiel alles auswählen kann, sieht man auf diesem Screenshot mit den Mundpartien: Augen, Ohren, Nase, Haare, Gesichtsformen, Kleidung, Farben ect. und fertig ist der Manga-Avatar.

Kleiner Tipp am Rande: Wer für solche Online-Dienste nicht seine E-Mail-Adresse preisgeben möchte, nutzt einfach eine Wegwerfmailadresse, die nur 10 Minuten gültig bleibt (das reicht vollkommen zum Erhalt des Bildes) und einen vor möglichen weiteren Werbesendungen verschont. Meine Empfehlung hierzu: 10minutemail.

[via Gerrit van Aaken]

Faceyourmanga bei Flickr Update 17.8.08:
Es gibt übrigens auch eine Flickr-Gruppe zu Faceyourmanga. Um ihr „beizutreten“, einfach Avatar auf Flickr hochladen und mit Tag faceyourmanga versehen.

Internet

Waltz with Bashir auf Fantasy Filmfest Hamburg

Waltz with Bashir

Da ich den einzigen Spanier (Escalofrío), der auf dem Fantasy Filmfest in Hamburg läuft, schon auf der Berlinale gesehen habe, gibt es für mich nur noch einen Film des gestern in der Hansestadt gestarteten Festival-Programmes, den ich unbedingt sehen möchte: Der im Wettbewerb von Cannes viel beachtete israelische Film «Waltz with Bashir». Den Inhalt bringt die Stuttgarter Zeitung in wenigen Worten auf den Punkt:

Zwei Männer sitzen rauchend, schnapstrinkend in einer Bar – der eine (der Regisseur) erzählt dem andern, dem Freund, von einem wiederkehrenden Albtraum, in dem er gejagt wird von einer Meute schnapptoller Hunde. Die Männer gelangen zu der Vermutung, dass es da einen Zusammenhang geben muss mit ihrer israelischen Armee-Mission vor einem Vierteljahrhundert im Libanon. Ari stellt fest, dass er sich kaum an die Zeit erinnern kann, und befragt Freunde und ehemalige Kameraden – so setzt sich ihm Stück für Stück das Puzzle der verdrängten Wahrheit zusammen.

Das Faszinierende an dem Film ist vor allem die Form, in der er umgesetzt wurde: Statt ins Alter gekommene Männer in ihren Wohnstuben über das Trauma des Krieges (oder über dessen Verdrängung) reden zu lassen, wird das in Originaltönen Erzählte als Animation gezeigt. Das sieht dann in etwa so aus:


Direktlink YouTube

Die ausführliche Besprechung des Filmes von Nana A.T. Rebhan auf arte (mit einem Gespräch mit dem Regisseur) macht neugierig auf den Film:

WALTZ WITH BASHIR versucht das Grauen des Krieges auf eine höchst individuelle, so bisher noch nie gesehene, höchst eindringliche Form zu verarbeiten. Ari Folman selbst hat sich mit diesem ehrlichen Film seinen verdrängten Erinnerungen gestellt, in einer Art Selbsttherapie. Aber er versteht den Film auch als Erbe: „Vielleicht habe ich den Film auch für meine Söhne gemacht, die während der Entstehungszeit geboren wurden. Wenn sie einmal groß sind und sich den Film ansehen, wird es ihnen vielleicht helfen, die richtigen Entscheidungen zu treffen. Damit meine ich, nie an irgend einem Krieg teil zu nehmen.“

Wenn ich es schaffe, werde ich mir den Film nächsten Mittwoch, am 20. August um 19:30 Uhr, im CINEMAXX 1 am Dammtor anschauen (Version: hebräische OmdU). Offizieller deutscher Kinostart ist am 6. November 2008. Weitere deutsche Ausstrahlungstermine und Infos zum Film auf der Site des Fantasy Filmfestes. Homepage des Films (bisher nur mit Trailer), weitere Infos beim deutschen Vertrieb Pandora.

[Update 21.8.08: Ich habe den Film gestern Abend gesehen und bin schwer beeindruckt. Unbedingt anschauen, sehr sehenswert!]

Hamburg, Kino, Video

Malos Basilikumforschung

Basilikum auf meiner Fensterbank
Heute morgen in meiner Küche fotografiert,
auf Flickr in voller Größe zu bewundern.

Malo hat einen wunderbaren Basilikum-Artikel geschrieben. Das, was er rund um das leckere grüne Küchenkraut schreibt, kennen viele bestimmt auch aus eigener Erfahrung:

… die Erfahrung zeigt, dass diese kleinen Lebendbasilikumtöpfe immer total schnell kaputt gehen. Und nie kriegt man die Höchstmenge an Basilikum gegessen, die ein kleiner Topf theoretisch hergäbe, auch wenn man anfangs total zuversichtlich ist und sich denkt: das ist jetzt wirklich mal ein schöner, kleiner, lange haltender Basilikumtopf, mit dem ich die nächsten Monate ganz locker Pizzen, Tomaten und Mozarellen mit frischen kleinen grünen Blättchen belegen kann …

Was mich ja besonders fasziniert, ist die rasche Regeneration des Basilikums (Ocimum basilicum), wenn ich es mal zwei Tage vergessen hatte zu gießen und die Blätter halbtot überm Zaun hängen. Führ‘ ich ihnen dann wieder Wasser zu, kommen sie meist in alter Frische zurück.

Allgemeines, Foto

Musikentdeckung im Web 2.0: Yoav

Für mich ein schönes Beispiel, wie man durch die viralen Strukturen des Netzes Musik entdecken kann. Es begann mit einem harmlosen Plurk und dann ging alles ganz schnell. Die Rede ist von Yoav. Ehe ich die Geschichte kurz erzähle, erstmal das Video, das ich gestern entdeckt habe: Yoav ‚Club Thing‘.


Direktlink Dailymotion

Gefunden hab ich es auf Plurk, und zwar in einem Hinweis von Plurk-Nutzer Muelli. Plurk ist so ein ähnlicher Dienst wie Twitter, dort kann man oder frau schreiben, was er oder sie gerade tut, oder es werden Bilder oder Videos geteilt. Das geht auf Plurk eindeutig besser als auf Twitter, denn die Bilder werden mit Vorschaugrafiken in der Nachricht mit angezeigt und sind in der Anwendung selbst auf Klick vergrößert zu sehen oder abspielbar. Plurk ist im Grunde auch ein textbasierter Kurzmitteilungsdienst, allerdings medial angereichert (Flickr für Fotos, YouTube für Videos). Dort auf Plurk hab ich also zum ersten Mal dieses Video von Yoav gesehen und war spontan begeistert von der Musik. Natürlich hab ich gleich mal auf Youtube nach weiterer Musik von ihm geforscht und gesehen, dass er eine eigene YouTube-Seite hat. Nun kommen wir zu Song Nummer zwei, der mir gefiel: Beautiful Lie.


Direktlink YouTube

Musik, Video

Schrottige Schaufensterdeko im Schabernack

Schabernack WandsbekSchabernack Wandsbek
Bilder auf Flickr in groß, bitte anklicken.

Auf dem Weg zum Badminton (Cabriosport, nur ein paar hundert Meter von mir entfernt, deshalb kann ich dort immer locker zu Fuß hingehen) bin ich heute Nachmittag in der Wandsbeker Zollstraße auf diese Schaufensterdeko gestoßen, die wirklich das Schrottigste ist, was ich jemals in Sachen Schaufensterdekoration – zumal für eine Kneipe – gesehen habe. Unglaublich.

Auch interessant, die Beschreibung im Kneipenführer zu lesen: Merkmale: Hunde erlaubt, Lesben, Schwule [sic!]. Ausdrücklich gelobt wird die musikalische Beschallung: gut sortierte Musikbox von Biene Maja bis Rammstein. Und die Wirte wollen das Rauchverbot kippen (wie Investigativblatt BILD weiß). Na dann is‘ ja alles gut. Oh my god. Mein schönes Wandsbek, ein Stadtteil der Tausend Gesichter.

Internet
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