Autorenname: Markus

Gerhard Polt: Drecksbagage

Gerhard Polt: Drecksbagage Habe Post aus meiner saarländischen Heimat bekommen. Aus Köllerbach schickt mir ein lieber Freund diesen kleinen Band:
Gerhard Polt: Drecksbagage (Vorstellung Druckfrisch).

Danke, Jürgen, ich hab mich gerade super gefreut. Ich werd’s lesen und bin schon gespannt auf den in der Widmung von Dir besonders empfohlenen CSU-Sammler. Der Anfang hört sich ja schon mal gut an:

Ich sammle jetzt gut 20 Jahre CSU.

Und, lieber Jürgen, nachträglich Alles Gute zum Geburtstag, den ich treulose Tomate dieses Jahr total vergessen habe. 😉

Literatur

OpenOffice 3.0: Server wegen großer Nachfrage überlastet

OpenOffice.org Das beliebte OpenOffice.org-Software-Paket kann seit heute in der neuen Version 3.0 heruntergeladen werden. Golem berichtet in einem aktuellen Artikel über die Neuerungen: «OpenOffice.org 3.0 steht zum Download bereit». Das beste ist natürlich der neulich schon hier vorgestellte PDF-Import. Endlich können mit OO3.0 PDFs somit auch ganz leicht editiert werden.

Vom Erfolg überrascht, brechen allerdings gerade sämtliche Server bei OpenOffice zusammen (s. aktuelle Live-Meldungen auf Twitter). Auch die deutsche Seite de.openoffice.org ist zur Zeit nicht erreichbar. Über die hier veröffentlichten Links dürfte der Download allerdings funktionieren. Viel Spaß beim erfolgreichen Download. 😉

Update 22:40 Uhr: Im heimischen Briefkasten finde ich die aktuelle c’t (22/2008) vor, die auch OpenOffice vorstellt und es mit Microsofts Office vergleicht:

Microsofts riesiger Marktanteil im Bürosoftware-Geschäft scheint unantastbar. Doch mit der neuen Version 3.0 von OpenOffice könnte sich das ändern. Das kostenlose Paket, das für Windows, Linux und Mac OS X zum Download angeboten wird, hat erstmals das Potenzial, viele Anwender zum Umstieg zu bewegen. Unser Praxistest offenbart Stärken und Schwächen der beiden Konkurrenten.

Weiterlesen in «OpenOffice 3.0 kontra Microsoft Office 2007».

Software

Marcel Reich-Ranickis Ablehung des Deutschen Fernsehpreises


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Ich danke Marcel Reich-Ranicki. Es wird zwar nach seiner Ablehnung des Deutschen Fernsehpreises kein Ruck durch Fernseh-Deutschland gehen, auch wird sich sicher am Programm nichts ändern, aber trotzdem war es eine gute Aktion.

Gut gefallen hat mir auch Elke Heidenreichs Reaktion heute in der FAZ: «Reich-Ranickis gerechter Zorn».

Update 14.10.08, 17 Uhr: Auch lesenswert: Der Partyschreck von Harald Martenstein, DIE ZEIT, Tagesspiegel. [Update via Jürgen Lübeck]

TV

Marián Álvarez beeindruckt in ‚Lo mejor de mí‘


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¿Qué serías capaz de hacer por amor?
dt.: Was wärst Du bereit aus Liebe zu tun?

Zu den sehr guten Filmen, die auf dem Festival von San Sebastián einen starken Eindruck bei mir hinterlassen haben, gehört ganz ohne Zweifel der Debutfilm der katalanischen Regisseurin Roser Aguilar Die Regisseurin Roser Aguilar hatte ihren Film dieses Jahr auch auf den Tübinger Spanischen Filmtagen persönlich vorgestellt. Auch das Hamburger Publikum hatte die Chance, diesen Film Ende September auf dem Filmfest Hamburg zu sehen. (Barcelona, 1971): «Lo mejor de mí» (dt.: «Das Beste von mir») aus dem Jahr 2007.

Filmposter 'Lo mejor de mí' Der Film behandelt die Frage, was ein Mensch bereit ist dem anderen aus Liebe zu geben. Und dies anhand einer tragischen Situation, die beim Filmfest Hamburg so zusammengefasst wurde:

Für Radiosprecherin Raquel (Marian Álvarez) bricht die Welt zusammen, als bei ihrem Freund Tomas (Juan Sanz) eine tödliche Leberkrankheit diagnostiziert wird. Sein Leben kann nur mit einer Transplantation gerettet werden. Raquel könnte ihm helfen – doch trotz guter Prognosen birgt die OP für beide unkalkulierbare Risiken.

Besonders beeindruckend ist die schauspielerische Leistung der Hauptdarstellerin Marián Álvarez, von der mensch sicher noch viel sehen wird. Vollkommen zurecht wurde sie bereits auf dem Filmfestival von Locarno 2007 für diese beeindruckende Leistung mit dem Preis als Beste Darstellerin ausgezeichnet.

Homepage des Films (span. & engl.)

Kino, Spanisch

Shrink2One: Mehrere Links zu einem kombinieren

Linkverkürzer a la TinyURL oder twiturl finden immer häufiger Anwendung, wenn es darum geht, zu lange URLs in eine Kurzform zu bringen. Für das Zusammenfassen mehrerer Webadressen gab es für mich bisher den praktischen Dienst LinkBunch, den ich zu Anfang des Jahres im Artikel «Ein Bündel Links mit LinkBunch schnüren» vorgestellt hatte.

Heute habe ich auf Online Tech Tipps dafür einen noch besseren Dienst kennen gelernt: Shrink2One. Zu den Links werden gleich auch noch Screenshots der zusammengefassten Websites gemacht und es können mit einem Klick alle Adressen in den Zwischenspeicher kopiert werden. Desweiteren wird eine Edit-Funktion für die Links in Aussicht gestellt, die für bestimmte Situationen sicher sehr praktisch sein kann: sollte sich eine der Adressen eines Gruppenlinks einmal ändern, könnte dies noch nachträglich korrigiert werden.

Shrink2one: zeigt auch Screenshots der abgespeicherten Websites an Wie sieht das Ganze aus? Wer es nicht selbst ausprobieren möchte, schaue einfach auf nebenstehende Abbildung oder klicke auf den Kurzlink, den ich zum Test mit ein paar Websites zusammengestellt habe, die von mir betrieben oder (mit-)betreut werden: Shrink2One.com/245.

Ein so gebildeter Kurzlink für mehrere Adressen, ist in bestimmten Fällen nicht nur praktisch für E-Mails, SMS, Twitter, Foren oder Blogkommentare, sondern auch für mündlich weiterzugebende Links.

[via Online Tech Tipps]

Bluesky, Software

Finanzkrise auf englisch & spanisch erklärt


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Dieses englischsprachige Video erklärt in sehr vereinfachter Form die Gründe für die aktuelle Finanzkrise. In unter 4 Minuten werden die wichtigsten Fakten leicht nachvollziehbar dargestellt.

Aber noch viel besser (und zugegeben vergnüglicher) ist die Erklärung des 75-jährigen Leopoldo Abadía, der in der spanischsprachigen Welt momentan sehr viel Aufmerksamkeit erregtSiehe auch El-Pais-Artikel vom 9.10.08: «Economía para todos», oder die Erwähnungen in zahlreichen Blogs, weil er mit einfachen Worten die Hintergründe der Kredit- und Finanzkrise erklärt. Hier zu sehen bei Buenafuente vor 3 Tagen in dem spanischen TV-Sender «La Sexta»:


Direktlink La Sexta

Leopoldo Abadía: La Crisis Ninja Leopoldo Abadía ist kein Wirtschaftswissenschaftler, er ist Ingenieur, sagt aber, wer kontinuierlich zwei Zeitungen liest, eine Tageszeitung und eine Wirtschaftszeitung konnte die Krise ganz einfach, so wie er, kommen sehen. Der Großvater von 36 (!) Enkeln führt auch auf Anraten eines seiner Söhne, ein Weblog, auf dem er seine Theorie «La Crisis Nunja» als kontinuierlich aktualisiertes PDF (aktueller Stand: 30.09.08, z.Zt. 50 S.) präsentiert. In obigem TV-Interview, das ich allen Spanischsprechenden nur ans Herz legen kann, erklärt er seine Ninja-Theorie in unterhaltsamer Kurzform.

[via ALT1040]

Politik, Spanisch, Video

Twitter bringt Gedanken in die Nähe der Follower

Pascal Mercier: Nachtzug nach Lissabon In Pascal MerciersDer Name Pascal Mercier ist nur ein Pseudonym, in Wahrheit handelt es sich bei dem Autoren um den Schweizer Philosophie-Professor Peter Bieri. Roman «Nachtzug nach Lissabon» habe ich in diesen Tagen einen Satz gelesen, der mich sehr stark an eine der Motivationen für das Kommunizieren via Twitter erinnert hat. Es ist nur ein Aspekt der zahlreichen Funktionen, die das Microbloggingtool Twitter erfüllen kann, aber eben einer, der in Bezug auf bestimmte Follower (das sind die Menschen, welche die Twittermeldungen einer Person verfolgen) sehr zutreffend sein kann; zumindest gilt das für mich. Den Satz schreibt innerhalb des Romans (auf S. 162) der fiktive portugiesische Autor Amadeu de Prado in einem Brief aus Oxford an seine Schwester in die Heimat nach Lissabon:

Vielleicht kann ich mich auf diese Weise mit meinen Gedanken in Deine Nähe bringen.

Dieser Aussage geht ein Satz voran, der das Briefeschreiben in seiner Funktion des Kontakthaltens beschreibt. Entfernungen zu den Menschen, die einem wichtig sind, werden durch das Briefeschreiben überbrückt. Eine gedankliche Nähe wird – wenn auch durch die lange Zustelldauer des Briefes zeitversetzt – versucht herzustellen. Beide Sätze hintereinander lesen sich so:

Ich vermisse Dich, und deshalb schicke ich Dir, was ich letzte Nacht aufgeschrieben habe. Vielleicht kann ich mich auf diese Weise mit meinen Gedanken in Deine Nähe bringen.

twitter.com/textundblog Ja, das geschieht manchmal (nicht immer!) auch auf Twitter: Meine Gedanken in Deine Nähe bringen. Mit dem Unterschied, dass aus Deine Nähe Eure Nähe wird, schließlich richten sich Twittermeldungen nicht an eine Person sondern an mehrere. Doch mir gefällt der Vergleich und die Vorstellung mit Twitter meine Gedanken in die Nähe der Follower zu bringen.

Bluesky, Internet, Literatur
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