In Pascal Merciers
Vielleicht kann ich mich auf diese Weise mit meinen Gedanken in Deine Nähe bringen.
Dieser Aussage geht ein Satz voran, der das Briefeschreiben in seiner Funktion des Kontakthaltens beschreibt. Entfernungen zu den Menschen, die einem wichtig sind, werden durch das Briefeschreiben überbrückt. Eine gedankliche Nähe wird – wenn auch durch die lange Zustelldauer des Briefes zeitversetzt – versucht herzustellen. Beide Sätze hintereinander lesen sich so:
Ich vermisse Dich, und deshalb schicke ich Dir, was ich letzte Nacht aufgeschrieben habe. Vielleicht kann ich mich auf diese Weise mit meinen Gedanken in Deine Nähe bringen.
Ja, das geschieht manchmal (nicht immer!) auch auf Twitter: Meine Gedanken in Deine Nähe bringen. Mit dem Unterschied, dass aus Deine Nähe Eure Nähe wird, schließlich richten sich Twittermeldungen nicht an eine Person sondern an mehrere. Doch mir gefällt der Vergleich und die Vorstellung mit Twitter meine Gedanken in die Nähe der Follower zu bringen.
Schön gesagt. Und damit jede/r diese Gedanken-Näher-Bringung ausprobieren kann, verlose ich jetzt 5 Tweets.
@sabbeljan: Schöne Idee. Da bin ich ja mal auf die verlosten Tweets gespannt.
Also, Leute: wer noch keinen Twitter-Account hat und das mit dem Twittern mal – ohne einen Account anzulegen – ausprobieren möchte, rüber zu Herrn Sabbeljan.
Ich musste bei Deinem Vergleich an den Satz „Lesen ist Denken mit dem Gehirn eines anderes“ denken.
@Faustus: Der gute Schopenhauer.
Den meinte ich 😉 Danke für die Quelle!