Autorenname: Markus

Hamburg bloggt: eLearning-Magazin Hamburg

Mein Artikel über das 'eLearning-Magazin Hamburg' auf 'Hamburg bloggt' Wer sich für das Thema eLearning interessiert, kann mal auf «Hamburg bloggt» vorbei schauen. Ich habe dort heute einen Artikel über das neu herausgegebene Heft geschrieben. Ab sofort informiert die Uni Hamburg einmal pro Semester über eLearning-Projekte aus den verschiedenen Fachbereichen. Das kann dann die Psychologen, die Historiker, die Kriminologen oder auch die Meeresforscher betreffen.

Die Premierenausgabe des kostenlos herunterladbaren Magazins steht unter dem Titel «Seminare ans Netz». Mehr dazu auf «Hamburg bloggt».

Hamburg, Informationskompetenz, Literatur

Fool for Food: Sahne-Meerrettich selbstgemacht

Querschnitt durch einen Meerrettich-Blattstiel
Foto: Wikipedia

Ich mag Rezepteblogs sehr gerne. Mit Abstand das interessanteste und lesenswerteste im deutschsprachigen Raum ist «Fool for Food» von meiner hier schon einmal vorgestellten Wandsbeker Nachbarin Claudia Schmidt.

Die Rezeptvorschläge, die sie so gut nachvollziehbar vorstellt, machen Lust darauf, sie sofort auszuprobieren. In einem ihrer kürzlich veröffentlichten Artikel beschreibt sie zum Beispiel, wie man ganz einfach Sahne-Meerrettich selbst herstellen kann, statt auf Indutrieprodukte mit ominösen Zusatzstoffen zurückzugreifen:

Sahne-Meerrettich gehörte für mich eigentlich immer zu den Dingen, die man im Glas kaufte. Beziehungsweise den Grundstoff, den geriebenen Meerrettich. Als ich kürzlich mal wieder einen Blick auf die Zutatenliste eines Sahnemeerrettichs aus industrieller Produktion warf, war klar, dass ich Sahne-Meerrettich lieber selbst machen möchte.

Den im Artikel beschriebenen Einfrier-Trick finde ich genial. Doch lest selbst: «Sahne-Meerrettich».

Allgemeines

«Waltz with Bashir» gewinnt Golden Globe

Waltz with Bashir

Mit «Waltz with Bashir» hat einer der besten Filme des Jahres 2008 verdient den Golden Globe als Bester ausländischer Beitrag gewonnen. Hier nochmal meine ausführliche Vorstellung des Films im August 2008.

Sicher wird er jetzt wieder in dem ein oder anderen Kino zu sehen sein. Unbedingt reingehen, wenn Ihr die Chance habt! Durch die aktuelle Entwicklung im Gaza-Krieg hat der Film zusätzlich zu seiner Vergangenheitsbewältigung eine traurige Aktualität gewonnen. Als in der Vorwoche die Bilder der israelischen Bodentruppen gezeigt wurden, die im Gaza Einzug hielten, waren die eindringlichen Bilder aus «Waltz with Bashir» sofort wieder in meinem Kopf.

Kino

Gotv.at: hosted by The Rasmus

gotv - Senderlogo Ich hab ja hier schon des öfteren den österreichischen Video-Sender gotv.at gelobt. Es ist nach wie vor einer der wenigen Videosender, die man im TV noch sehen kann, ohne von quasselnden Moderatoren oder Klingelton-Werbespots wechselweise angeödet oder genervt zu werden.

Eine Sendung, die mir auf gotv.at besonders gefällt, ist «hosted by…» , in der eine Stunde lang das Programm von einem Interpreten oder einer Band bestimmt wird. Die Künstler erklären dabei natürlich, warum sie gerade diese oder jene Videos ausgewählt haben, und es ist meist interessant zu sehen, welche Musik die Gäste mögen. Heute war Lauri Ylönen, der Sänger von The Rasmus, der Host der Sendung. Und er hat wirklich sehr schöne Titel vorgestellt und gute Begründungen für seine Vorlieben geliefert. Das komplette Musikprogramm der «hosted by The Rasmus»-Folge ist hier einzusehen. Wer das Glück hat, den Sender zu empfangen (etwa via Satellit auf Astra), kann jetzt schon einmal die Wiederholungen am Fr., 16.01.09 um 21.00 Uhr oder am Sa., 17.01.09 um 16.00 Uhr in seinen Kalender eintragen. Hier nur drei der insgesamt sehr guten Videos, die Lauri heute vorgestellt hat: «Human Behaviour» von Bjork, «Butterflies & Hurricanes» von Muse und «Pork And Beans» (superwitziges Mashup aus privaten Online-Videos von YouTube & Co) von Weezer:

Musik, TV, Video

Ulrich Blumenbachs Übersetzung von David Foster Wallaces «Infinite Jest»

Die Süddeutsche schrieb letztes Jahr über meinen Übersetzer-Kollegen Ulrich Blumenbach:

Nun darf man sich Ulrich Blumenbach nicht als Nerd vorstellen. Er ist ein schöner Mann mit kräftigen Zügen und so ausdrucksstarker Mimik, dass es fast unmöglich ist, ihn zu fotografieren, immer friert man sein Gesicht in Arbeit ein. Er ist von geradezu eruptiver Eloquenz, formt beim Sprechen mit seinen Händen die luziden Sätze zu kleinen Bällchen und hat eine dermaßen raumgreifende Körperspannung, dass man noch heute die zwanzig Jahre Karate zu merken glaubt, von denen er einmal spricht. Zusammen mit Fritz Senn leitet er das Zürcher Übersetzertreffen, lehrt Literarisches Übersetzen an der Universität Düsseldorf und sitzt im Vorstand des Deutschen Übersetzerfonds. Klingt nach flamboyantem Leben. Und doch glichen die vergangenen Jahre eher linguistischen Exerzitien.

Weiter in der Süddeutschen: «Foster Wallace: „Infinite Jest“ – Jäger des verlorenen Wortschatzes».

Blumenbach hat«Infinite Jest» von David Foster Wallace, der im letzten September Selbstmord beging, übersetzt. Und zwar über fünf Jahre lang! Der Verlag Kiepenheuer & Witsch zur Mammutübersetzung:

Eines der größten Übersetzungsprojekte in der Verlagsgeschichte neigt sich dem Ende zu: Die erste Rohübersetzung des postmodernen Kult-Romans Infinite Jest von David Foster Wallace liegt vor.

Der Übersetzer Ulrich Blumenbach arbeitet seit 2003 an dem etwa 1000seitigen Titel von David Foster Wallace, der sich im September dieses Jahres das Leben genommen hat.

Über die jahrelange Arbeit an dieser mittlerweile fertig gestellten Rohübersetzung spricht Blumenbach heute ab 17:05 Uhr im Deutschlandfunk in der Sendung «Kulturfragen» (auch als Podcast).

Update 17:30 Uhr: Habe die sehr interessante Sendung gerade gehört. Der im Deutschen wohl 1.600 Seiten umfassende Roman wird im Herbst unter dem Titel «Unendlicher Spaß» bei Kiepenheuer & Witsch erscheinen. Man darf gespannt sein.

Der 23-minütige Beitrag von Deutschlandfunk kann hier nachgehört werden:
[flash]http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2009/01/11/dlf_20090111_1706_84f527ab.mp3[/flash]

Literatur, Radio, Übersetzen

30. Max-Ophüls-Festival Saarbrücken

Das 30. Max-Ophüls-Festival findet vom 26. Januar – 1. Februar 2009 in meiner Heimatstadt Saarbrücken statt. Leider kann ich nicht teilnehmen, doch ich wünsche allen Festivalbesuchern spannende Filme rund um die blauen Herzen, die auch im Trailer durch die Stadt flitzen:


Direktlink Dailymotion

Zum 25. Jubiläum hab ich mal im Auftrag des Kommunalen Filmamtes Saarbrücken eine Website zur Geschichte des Ophüls-Festivals angelegt, die mittlerweile von der Landeshauptstadt selbst fortgeführt wird. Dort findet man auch zahlreiche Dokumente (etwa ein DEFA-Schreiben an das Festival) und Fotos aus den frühen Tagen des Festivals.

Alle Infos zum aktuellen Programm und zur am 16. Januar stattfindenden traditionellen «Blauen Stunde» gibt es auf der Homepage des Festivals.

Kino, Ophüls, Saarland
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