Autorenname: Markus

Iran: Eine Nation von Bloggern

Im Stil von Persepolis, dem französischen Zeichentrickfilm, der auf dem gleichnamigen Comic von Marjane Satrapi basiert, in dem sie ihre Kindheit- und Jugend während der Islamischen Revolution im Iran erzählt, führt uns dieses gut gemachte Video vor Augen, welche Bedeutung Blogs im Iran haben:


IRAN: A Nation Of Bloggers from ayrakus on Vimeo.

(Unbedingt im Vollbild betrachten, dazu Icon unten rechts im Player anklicken!)

Die kurze Animation wurde von Aaron Chiesa, Hendy Sukarya, Lisa Temes und Toru Kageyama realisiert. Der Text stimmt von Kate Tremills. Weitere Informationen bei meiner Quelle ReadWriteWeb.

Internet, Literatur, Politik

Die Bahn kommt! …aus der Nummer nicht mehr raus

Die Bahn hat Markus Beckedahl von netzpolitik.org eine Abmahnung geschickt. Da hat sich die Bahn ja ganz schön was eingebrockt. Aus der Nummer kommt sie so leicht nicht mehr raus. Robin Meyer-Lucht nennt auf Carta 10 Gründe, warum die Bahn den publizistischen Konflikt mit Netzpolitik verlieren muss:

Es ist schon atemberaubend, wie schnell nun eine um die andere bundesdeutsche Altinstitition ihr Unvermögen im Umgang mit der digitalen Öffentlichkeit präsentiert. Der Abmahnversuch der Deutschen Bahn gegenüber Netzpolitik ist PR-Harakiri und nicht zu gewinnen.

Einen kleinen Überblick über die Meldungen der Bloggosphäre gibt die fortlaufend aktualisierte Artikelauflistung von Rivva.

Update 04.02.09, 14:30 Uhr:
Rechtliche Bewertung zur Netzpolitik-Abmahnung (Telemedicus):

Im Ergebnis gilt: Es gibt keine rechtliche Verpflichtung von Markus Beckedahl, das betreffende Dokument aus dem Internet zu nehmen. Der Anspruch aus § 823 Abs. 2 BGB, § 17 Abs. 2 Nr. 2 UWG i.V.m. § 1004 BGB scheitert gleich aus mehreren Gründen; die Ansprüche aus § 823 Abs. 1 oder § 826 BGB i.V.m. § 1004 BGB scheitern jedenfalls daran, dass eine Veröffentlichung des Dokuments aus Gründen der Presse- oder Rundfunkfreiheit zulässig ist.

Internet, Literatur, Politik

Die 15 besten wissenschaftlichen Blogartikel des Jahres 2008

Auslese 2008 Wie hier berichtet, gehörte ich der 5-köpfigen Jury zur Wahl der besten wissenschaftlichen Blogartikel des Jahres 2008 an. Ich war extrem überrascht über die außerordentlich guten Texte, die uns als Jury – nach einer Vorauswahl aus allen Nominierungen – vorgelegt wurden. 120 DIN A4-Seiten mit wissenschaftlichen Blogartikeln des Jahres 2008 galt es zu lesen. Und ja, ich habe sie alle gelesen. Schön zu sehen, wie es den Autorinnen und Autoren gelungen ist, wissenschaftliche Inhalte gut lesbar aufzubereiten.

Der Jury gehörten neben mir an:

  • Dr. Carsten Könneker (Verlagsleiter Spektrum der Wissenschaft, Chefredakteur “Gehirn&Geist” und “epoc”)
  • Dr. Oliver Schuster (Chemiker, Universität Fribourg/Schweiz)
  • Hanno Charisius (Wissenschaftsjournalist, Süddeutsche Zeitung)
  • Beatrice Lugger (Freie Wissenschaftsjournalistin)

Das Ergebnis unserer Auswahl ist heute in Form von 15 wissenschaflichen Blogpostings im Wissenschafts-Café veröffentlicht worden:
Auslese 2008: Die besten wissenschaftlichen Blogartikel des Jahres. Kann Euch nur empfehlen da mal reinzuschauen. Es gibt Spannendes und gut Geschriebenes zu entdecken. Sowohl was die Texte als auch was die Blogs betrifft, in denen sie erschienen sind.

Literatur

Venedig im Winter

Venedig im Winter - Ein Film von Alexander M. Groß Ich war noch niemals in New York Venedig. Würde aber gerne einmal hin. Und die Vorstellung es ausgerechnet im Winter zu besuchen, finde ich besonders interessant. Mein lieber Freund Alexander hat das gemacht. Ist nach Venedig gefahren im Winter. Ihr kennt ihn alle, zumindest sein Bild. Denn er thront hier oben im Header-Foto von Text & Blog in der rot-weißen Toga neben mir. Und Alexander M. Gross, wie er mit komplettem Namen heißt, war nicht nur dort, sondern hat mit seinem Team einen Film über Venedig im Winter gedreht (hier auch weitere Bilder zum Film), den ihr am Mittwoch-Abend um 21 Uhr im Fernsehen des Südwestrundfunks sehen könnt:

Venedig im Winter

Der Film zeigt die Stadt im Januar und Februar und stellt Menschen und Künstler vor, die in Venedig leben und arbeiten oder die Stadt regelmäßig besuchen: einen Schneider, der historische Karnevalskostüme sammelt und verleiht, einen Maler, der mit Rotwein seine Bilder malt, eine Deutsche, die sich trotz massiven Widerstands ihrer Kollegen als einzige Gondoliera durchsetzen konnte, oder eine Ärztin, die dem Zauber des Karnevals verfallen ist.

Programm-Info auf tvinfo und sr-online. Sendetermin: Mittwoch, 4.2.2009, 21-21:45 Uhr. Wer den Südwestrundfunk nicht empfangen kann, dem sei noch einmal ausdrücklich Zattoo ans Herz gelegt.

TV

DRadio Kultur zur Twitterlesung in Hamburg

Twitkrit-Team auf der Twitterlesung in Hamburg
Foto: Moeffju

Deutschlandradio Kultur hat heute in der Sendung NeonlichtBei der Zahl der Twitternutzer weltweit hat man sich im Ankündigungstext etwas vertan, nicht 300 Millionen, sondern – wie im Beitrag gesagt – 3 Millionen waren gemeint. Sind sicher auch schon ein paar Mio. mehr, aber noch keine 300. 😉 über die Twitterlesung in Hamburg berichtet. Die Journalistin Carola Hoffmeister, deren Beitrag auch im Radioprogramm des ORF gesendet wird (oder bereits gesendet wurde?; Update 4.2.: heute auf ORF/Leporello), hatte mich per E-Mail kontaktiert, weil sie auf Text & Blog die Ankündigung der Lesung entdeckt hatte.

O-Töne mit Interviews des Twitkrit-Teams und einige Ausschnitte aus unserem Lesungsprogramm untermauern die Grundaussage des gut gemachten Beitrags: Es handelt sich bei Twitter um (Kommunikationsdurchfall oder das sollte nur provozieren und wird folglich gestrichen 😉 Twitteratur!

Den Beitrag zur Twitterlesung Hamburg (4’50 min) aus der Sendung «Neonlicht» gibt’s hier zum Nachhören:

[flash]https://textundblog.de/doc/dradiotwitterlesung.mp3[/flash]

[Alternativer Zugang zum MP3, falls der Server nicht mitspielt: soup.io.]

Hamburg, Literatur, Radio

Meryl Streep: Schauspieler sind auch Übersetzer

Meryl Streep in San Sebastián, Sept. 2008
Foto: Wikipedia, aufgenommen in San Sebastián im September 2008

Meryl Streep wollte als Kind Übersetzerin werden. In der Mitte ihres Lebens erkennt sie, dass der von ihr gewählte Beruf der Schauspielerin auch sehr viel mit Übersetzung zu tun hat. Zum Start ihres neuen Films Glaubensfrage (Start 5.2.09, Streep gehört zu den 5 Oscar-Nominierungen des Films) veröffentlicht die FAZ ein Gespräch, das sie schon im September auf dem Internationalen Filmfestival in San Sebastián mit der großartigen Schauspielerin geführt hat. In diesem Ausschnitt erklärt sie, wie sie das mit der übersetzerischen Leistung des Schauspiels gemeint hat:

M.S.: […] Denn hinter jedem von uns steckt eine Geschichte. Wir brauchen nur Autoren, die sie aufschreiben. Und Schauspieler, die sie übersetzen.

FAZ: Übersetzen? Wie meinen Sie das?

M.S.: Ich meine, dass wir Schauspieler im Grunde genommen Übersetzer sind: Für das Publikum übersetzen wir die Erfahrungen von Menschen, die Hunderte von Jahren vor uns oder Tausende von Kilometern von uns entfernt gelebt haben. Wir sammeln Erfahrungen und geben sie der Welt zurück, so dass andere Menschen sie nachempfinden können. Interessanterweise wollte ich schon als Kind Übersetzerin werden: Meine Mutter nahm mich mit in die UN-Vollversammlung, und ich fand es großartig, wie die Simultandolmetscher dazu beitrugen, Frieden zu stiften zwischen all den Leuten, die einander nicht verstehen konnten. Heute habe ich erkannt, dass die Schauspielerei ähnliche Chancen bietet. So schließt sich der Kreis zu meinem Kindheitstraum!

Weiter in der FAZ: Im Gespräch: Meryl Streep. Glauben Sie an Gott, Mrs. Streep?

Kino, Übersetzen

Blogschau Deutsche Welle: Blogs in 7 Kontinenten

Blogschau auf der Deutschen Welle zu Lateinamerika Heute bin ich in einem Beitrag der Deutschen Welle zum Thema Blogs in Lateinamerika zu hören und stelle in der Sendung Blogschau das ciberaBlog vor, wo wir von der Virtuellen Fachbibliothek cibera kontinuierlich über Blog- und weitere Webthemen aus Lateinamerika, Spanien und Portugal berichten. Desweiteren empfehle ich eines meiner mexikanischen Lieblingsblogs, e-rgonomic von Christóbal Cobo. Der Beitrag (Dauer: 5 Min.) kann hier angehört oder abgespeichert werden. Die Lesezeichen zur Sendung werden für die Hörer bei delicious abgelegt.

Das ciberaBlog stellt laufend auch Themen zu Lateinamerika vor Die Anfrage zum Deutsche-Welle-Interview kam übrigens über Twitter. Der zuständige Redakteur Marcus Bösch suchte einen Spezialisten für Lateinamerika, einer seiner Follower empfahl ihm, mich zu kontaktieren. Ich antwortete und schwups war das Interview im Kasten. Das vielleicht noch als kleiner Beitrag zum interessanten MBC09-Panel Twitter im Journalismus. 😉

Die Sendung Blogschau hat sich da eine wirklich sehr schöne Serie ausgedacht: in sieben Wochen die Blogs auf sieben Kontinenten vorzustellen. Australien, Neuseeland und Ozeanien in Teil eins und Asien in Teil zwei waren schon dran. Und heute eben Lateinamerika in Teil drei.

Literatur, Radio, Spanisch

Super-Bowl-Werbespots schon jetzt sehen

Adweek zeigt die Superbowl-Werbespots im voraus

Wer schon mal in die Werbespots reinschauen möchte, die während des Super-Bowl-Finales (1.2.09) gezeigt werden, hat bei Adweek Media die Möglichkeit dazu.

Coca-Cola-Avatar-Spot Es sind ein paar wirklich gute Spots dabei. Besonders gelungen finde ich die Filme Career Builder „Tips“ (herrlich die im Auto schreiende Frau, die nicht mehr auf ihre Arbeit will, und der gezeigt wird, wie sie am besten einen neuen Job findet) und den Coca Cola-Spot mit den Avataren, die sich in dem gut gemachten Filmchen so wunderbar natürlich unter die Leute mischen.

[via web2marketing ]

Video
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