Autorenname: Markus

Wühltisch der kleinen mobilen Software-Helfer

Fotografix - eine kleine, kostenlose Bildbearbeitung

Es gibt eine Unmenge von guten kleinen Windows-Programmen unter 1000 kb, die meist sogar auf dem Speicherstick installiert werden können und somit auch die praktischen Software-Helfer zum mobilen Mitführen möglich machen. Die kleine Photoshop-Alternative Fotografix ist so ein Leichtgewicht. Kommt natürlich bei weitem nicht an den Funktionsumfang des großen Bruders aus dem Hause Adobe heran, leistet aber gute Dienste, wenn mal unterwegs ein Bild bearbeitet werden muss (und sei es nur, um es zurechtzuschneiden oder mit Text zu versehen). Layer kann es auch. Wiegt nur 370 kb. Da die Homepage des Fotografix-Programmierers L. Madhavan dem downloadwilligen Ansturm auf das kleine Zeichenwunder meist nicht standhalten kann (Google-Cache), bietet sich alternativ das Herunterladen über Rapidspread an.

Auf Download Squad gibt es in dem großartigen Posting 40+ awesome free Windows apps you can download in 2 seconds eine gute Übersicht über solche kleinen Hilfsprogramme. Untergliedert in alle möglichen Gebiete wie Dateiverwaltung, Multimedia, Desktop-Erweiterung, Verschlüsselung, Internet…. Ich bin mir sicher, Ihr findet dort was. Auf dem Wühltisch der kleinen mobilen Software-Helfer.

Software

Sportfreunde Stiller: MTV Unplugged in New York

Sportfreunde Stiller: MTV Unplugged in New York

Etwas irreführend ist der Titel des Sportfreunde Stiller-Albums Unplugged in New York ja schon (die Aufnahmen wurden nicht in Big Apple sondern in den Bavaria-Studios gemacht). Na ja, Unplugged in Bayern wär auch nicht so der Brüller gewesen als Album-Titel. 😉 Und New York spielt ja in einem der vielleicht schönsten Songs des Abends eine große Rolle: Ich war noch niemals … ja genau, Ihr ahnt es schon … in New York. Gutes Cover. Lustig, wie sie Udo Jürgens per Video eingebunden haben: Beinahe scheint es so, als würde er von der Leinwand aus rufen: «Aber das ist doch mein Song!»:


Direktlink YouTube

Alle Videos des Unplugged-Konzertes gibt’s auch bei MTV zu sehen. Die Reihenfolge der gespielten Songs findet Ihr bei Visions aufgelistet. Kaum überraschend, dass sie schon wenige Tage nach Start des Album-Verkaufs auf Platz 1 der Charts stehen.

Musik, Video

Pfingsten in der Hansestadt

Über Pfingsten war lieber Besuch aus Berlin in die Hansestadt gekommen. Wir haben bei strahlendem Sonnenschein und in bester Laune ein paar schöne Tage miteinander verbracht. Als kleiner fotografischer Auszug daraus drei Bilder fürs Blog:

Gestern beim Sonnenbad am Elbstrand wurden wir permanent und ganz unverblümt von langhalsigen Giraffen vom anderen Ufer der Elbe aus beobachtet:

Elbgiraffen glotzen auf den Elbstrand

In Eimsbüttel konnten wir gleich zweimal staunen: Einmal gibt es da eine komplett neue Geschäftsidee: die Sonnenbank mal anders, 3,90 € auf allen Bänken:

Sonnenstudio mit Außenbank

Und wer meine Twitter-Meldungen liest, weiß, dass ich jeden Morgen (und wirklich ausnahmslos jeden Morgen!) den Tag mit einem knappen aber herzlichen Moinsen-Gruß beginne. So war die Überraschung nicht gering, in Eimsbüttel auch ein Café mit dem Namen Moinsen Hamburg zu finden:

Moinsen Hamburg - Café in Eimsbüttel

Morgen früh wird’s noch einmal ein frühes Moinsen aus Hamburg geben, dann bin ich – wie gesagt – für vier Tage in Erfurt, auf dem Bibliothekartag. Danach wird es von Erfurt aus frühmorgens heißen: Moinsen.

Foto, Hamburg

Zukunft der Kommunikation? Infos zu Google Wave

Logo von Google Wave Google hat gestern auf der Entwickler-Konferenz I/O ein neues Tool vorgestellt, das für manche die E-Mail ablösen könnte, das aber, wenn man es weniger hoch ansetzen möchte, zumindest die Kommunikation und Zusammenarbeit via Webbrowser vereinfachen soll. Auf den ersten Blick ein Angriff auf Facebook, auf den zweiten Blick aber auch eine faszinierende Kombination aus E-Mail, Instant-Messaging und Chat, mit der Möglichkeit der Einbindung von Dokumenten, Karten, Fotos und Videos. Google-Wave ist als Opensource konzipiert (klar, die brauchen jetzt Leute, die das ausbauen) und soll im Laufe des Jahres veröffentlicht werden. Klingt sehr spannend und könnte ein großer Erfolg werden. Wie immer muss aber auch nachgedacht werden, ob der Datenkrake aus Atlanta noch mehr Daten zur Verfügung gestellt werden sollen.

Ausschnitt aus wave.google.com

Die Adresse des Dienstes wird – wenig überraschend – wave.google.com sein. Dort gibt es außer ein paar grundsätzlichen Hinweisen und der Möglichkeit sich über den Start (per E-Mail, hihi) informieren zu lassen, nicht viel zu sehen. Das Favicon Favicon von Google Wave – genau wie das Logo – gefällt mir aber ausgesprochen gut.

Für alle, die sich ein Bild davon machen möchten, was Google Wave ist, hier ein paar Quellen zum Thema: Zunächst die Präsentation von Lars Rasmussen (dem Google-Maps-Entwickler, der seit Jahren [!] Google Wave vorbereitet):

Lars Rasmussen bei der Vorstellung von Google Wave
Lars Rasmussen bei der Vorstellung von Google Wave. Foto: Niall Kennedy.

Hier das komplette Video der Google Wave-Präsentation auf der Entwicklerkonferenz I/O, in der auch Lars‘ Bruder Jens Rasmussen sowie Stephanie Hannon zu Wort kommen:


Direktlink YouTube

Weitere Artikel mit guten Zusammenfassungen und Einschätzungen (vor allem in den Kommentaren):

Internet, Software

Knut Fleckenstein ist der Hamburger Zapatero

Knut Fleckenstein auf den Plakaten der Hamburger SPD Wenn ich morgens auf dem Weg zur Stabi durch die Edmund-Sievers-Allee gehe, denke ich jedesmal José Luis Rodríguez Zapatero mache Europawahl-Werbung für die Hamburger SPD. Der hanseatische Zapatero heißt aber Knut Fleckenstein. Die Ähnlichkeit des Hamburger Europawahl-Kandidaten mit dem sozialistischen Ministerpräsidenten Spaniens ist doch frappierend, oder?

Knut Fleckenstein (li.) - José Luis Rodríguez Zapatero (re.) Die nebenstehende Bildcollage aus einem Foto von Knutens Homepage und dem Ausschnitt aus einem Zapatero’schen Wikipedia-Bild legt die Ähnlichkeit an den Tag. Bleibt die Frage, ob das der Hamburger SPD Stimmen bringt oder kostet? 😉

Foto, Hamburg, Politik

Entwurf der Familienministerin für neues Kinderschutzgesetz zerpflückt

Heute gab es im Bundestagsausschuß die Anhörung zur Petition «Keine Indizierung und Sperrung von Internetseiten», die mittlerweile von fast 100.000 Bürgern unterzeichnet wurde. [Siehe dazu mein Update am Ende dieses Artikels.] Heute Abend gibt es gute Nachrichten zur hoffentlich raschen Rücknahme eines von Anfang an zum Scheitern verurteilten Gesetzesvorhabens, das vor allem eines so nie geschafft hätte: den Kindern einen Schutz zu bieten, die Opfer grausamster Verbrechen sind:

SPD kippt von der Leyens Kinderschutzgesetz

… was so tatkräftig begann, droht nun in einer Blamage für CDU-Familienministerin Ursula von der Leyen zu enden. Am Montag ließen Experten an dem von ihrem Haus erarbeiteten Gesetzentwurf bei einer Anhörung kaum ein gutes Haar.

Weiter in DIE ZEIT.

Ich hoffe, die Vernunft und die Achtung der Informationsfreiheit wird sich weiter durchsetzen und die Einsicht, dass gegen die Täter vorgegangen werden muss und dass keine Scheuklappen in der Sache verordnet werden können, gewinnt die Oberhand bei der Behandlung dieses wichtigen Themas. So oder so ist der Erfolg eines Engagements über das Internet ein beeindruckendes Zeichen gelebter Demokratie, das seine politische und gesellschaftliche Wirkung weit über dieses konkrete Projekt hinaus entfalten wird. Wie ich neulich schon schrieb: ein Stück gelebte e-Domokratie.

Update 20:45 Uhr: Auch wenn ich gerade sehe, dass ich mich etwas zu früh gefreut habe, will die SPD doch nicht die umstrittenen Internetzensurpläne kippen, sondern erstmal nur das Kinderschutzgesetz. Aber selbstverständlich werden auch die von Vielen als unwirksam betrachteten Schutzmaßnahmen gegen Kinderpornographie kritisch gesehen und müssen meiner Meinung nach unbedingt zurückgenommen werden:

Im Bundestag diskutierten Experten über Sinn und Unsinn von Netzsperren. Vorbehalte gibt es viele, aber das wichtigste Ergebnis lautet: Die Debatte wird endlich sachlicher

Weiter in DIE ZEIT: Experten sehen bei Netzsperren noch viele Probleme.

Internet, Politik
Buchseite 278 von 601
1 276 277 278 279 280 601