Surfen verändert Lesegewohnheiten

Im Lesefieber Wortlog schreibt Markus Kolbeck zum Thema veränderte Lesegewohnheiten durch Internetrezeption:

Ich vertrete dennoch die These, daß das Leben am Bildschirm die Konzentration verändert. Der kurzfristige Blick wird geschult, er wird durch das Netzleben durchaus perfektioniert. Der lange Atem jedoch, der nötig ist, um mit Muße ein Buch zu lesen – linear von Seite 1 bis Seite X und dabei zu bleiben, wird untergraben.

Da könnte was dran sein…

Internet, Literatur

Augen zu, Film ab.

Du: Handbuch zum Soundtrack
… Ein Handbuch zum Soundtrack … ist der Titel der neuesten Ausgabe der schweizer Kulturzeitschrift DU.
Im Probetext von Matthias Keller „Filmmusik. Klänge für Millionen“ erfährt man Lesenswertes über die Filmmusik:

Erst wenn sie fehlt, fällt sie auf. Dabei gibt es kaum einen erfolgreichen Film, der ohne sie auskäme. Bis hin zu solchen Filmen, die ohne Musik gar nicht denkbar wären.

Ich habe mir das Heft sofort bestellt. Und da ich Musik im Film dann am besten finde, wenn sie nur sehr sparsam eingesetzt wird, freue ich mich besonders auf den Artikel des Dr.Schiwago-Komponisten Maurice Jarre „Stille ist die beste Musik“.

Artikel, Kino, Musik

signandsight.com

Perlentaucher goes global und nennt die englischsprachige Ausgabe der Feuilletonzusammenfassungen, die nächste Woche startet, signandsight.com.

So wird unser englischsprachiger Dienst heißen, der in der ersten Märzwoche online gehen wird. signandsight.com wird auf englisch über das Kulturleben aber auch über kulturelle und gesellschaftliche Debatten in deutschsprachigen Medien informieren. Auch hier werden wir täglich in die Presse blicken und aus den interessantesten Artikeln auf englisch zitieren: Die Presseschau wird auf der Presseschau des Perlentauchers basieren aber nicht einfach als Abklatsch, denn manche Dinge sind fürs internationale Publikum verzichtbar, andere müssen erläutert werden.
perlentaucher.de: In eigener Sache

Good luck!

Internet, Literatur

Blogs als verlässliche Filter

In der Tat haben Weblogs ihre unschätzbaren Vorteile. […] dass Leser die Subjektivität und Parteilichkeit der Blogger häufig der scheinheiligen Objektivität und Ausgewogenheit der klassischen Presse vorziehen würden. Weblogs brechen die hohle Pose der massenmedialen Realitätskonstruktion mit ihrer ausgeleierten Sprache auf. Blogs liefern wunderbare Echtzeit-Kritik und oder erweisen sich als verlässliche Filter.

Wohltuend sinnvolle Einschätzung der Vor- und Nachteile von Blogs durch Robin Meyer-Lucht im perlentaucher.
[via it&w]

Artikel, Internet

Fach-Blogs als Infoquelle

So umfassend das Informationsangebot aus der Blogger-Welt auch ist, so stellt sich im Vergleich zu klassischen Wissensquellen wie Büchern, Studien und Medien doch die Frage der Verlässlichkeit der Inhalte. Gemeinhin gilt, dass Informationen von Blogs mit Vorsicht zu geniessen sind.

schreibt Claude Settele in seinem heutigen Artikel „Fach-Blogs im Internet als neue Informationsquelle“ in der NZZ.
Ich staune immer wieder über dieses beharrlich vorgetragene Argument, dass im Internet gefundene Informationen stets mit Vorsicht zu geniessen seien. Natürlich müssen sie das. Aber das müssen sie doch immer! Jede seriöse wissenschaftliche Arbeit, oder einfach nur der gesunde Menschenverstand, zeigt doch aber auch, dass in Büchern, Studien und erst recht in den Medien vorgefundene Informationen ebenso stets hinterfragt werden müssen, und dass man immer Informationen verifizieren muß und Quellen gegenchecken muß. Das gilt für (Fach-)Blogs, das gilt für Statistiken und Studien (die man nicht selbst gefälscht hat) und das gilt für Bücher.
[via netbib]

Artikel, Internet

Gesichtstransformationen

Face TransformerFace TransformerFace TransformerFace Transformer
Mit dieser Seite kann man jemanden einen Schrecken einjagen, indem man dessen Gesicht in zahlreichen, teilweise doch recht unvorteilhaften, Varianten mit einer auf Java basierenden Anwendung deformiert: Face Transformer.
In meiner unendlichen Selbstlosigkeit hab ich natürlich erstmal mich als Opfer genommen, und muß sagen, dass ich schon etwas geschockt war, aber auch kräftig lachen mußte. Und gut zu wissen, wie man mal im Alter aussehen wird…
Um zu sehen, was El Greco, Botticelli & Co aus mir gemacht haben, gibt es den Kontaktabzug hier (122 kb, Originalfoto unten rechts).
[via akadeMix]

Foto, Internet
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