¡FELICIDADES!


Wie angekündigt: Oscar für Mar Adentro, fantástico! Glückwunsch, Alejandro Amenábar, du hast es verdient!


Wie angekündigt: Oscar für Mar Adentro, fantástico! Glückwunsch, Alejandro Amenábar, du hast es verdient!
Das war mir neu:
Bei den alten Germanen, vor allem bei den niederdeutschen und westfälischen Sippen, gab es in vorrömischer Zeit die Institution des Abfells (ahd. Ümpel). Der Abfell war ein Zwilling, in einer Neumondnacht geboren, dessen Bruder – nur männliche Nachkommen kamen hierbei in Frage – in einer Stammesfehde gestorben war. Für einige Zeit bekam der überlebende Zwilling, der Abfell, zum Trost zahlreiche Vergünstigungen eingeräumt: Er durfte jede Nacht eine Frau seiner Wahl zu Bette führen, so viel Met trinken, wie er konnte, und im Beisein des Häuptlings Wind lassen. Dies alles um die Seele des Gestorbenen zu besänftigen. Ein Jahr nach dem Tod des Geschwister allerdings mußte nun der Abfell sich selbst vor den Palisaden des Dorfes entleiben. Daher: Der Abfell fällt (stirbt) nicht weit vom Stamm (seiner Sippe).
[via ligne claire]
Und wer sich ebenso wundert wie ich, der möge auch das Update des Eintrags ganz unten auf ligne claire lesen.
Im Lesefieber Wortlog schreibt Markus Kolbeck zum Thema veränderte Lesegewohnheiten durch Internetrezeption:
Ich vertrete dennoch die These, daß das Leben am Bildschirm die Konzentration verändert. Der kurzfristige Blick wird geschult, er wird durch das Netzleben durchaus perfektioniert. Der lange Atem jedoch, der nötig ist, um mit Muße ein Buch zu lesen – linear von Seite 1 bis Seite X und dabei zu bleiben, wird untergraben.
Da könnte was dran sein…
am Umschlag rumfriemel und aufreiß…
Wetten?! Ich habe diesen Film letztes Jahr im September in San Sebastián gesehen, schon mehrfach darüber berichtet und bin mir sicher, sehr sicher sogar, dass er ihn bekommen wird.
Bei der „Who deserves a statue?“-Umfrage von „Entertainment Weekly“ darf mitgeraten werden, wer welche Statue in Händen halten wird.

… Ein Handbuch zum Soundtrack … ist der Titel der neuesten Ausgabe der schweizer Kulturzeitschrift DU.
Im Probetext von Matthias Keller „Filmmusik. Klänge für Millionen“ erfährt man Lesenswertes über die Filmmusik:
Erst wenn sie fehlt, fällt sie auf. Dabei gibt es kaum einen erfolgreichen Film, der ohne sie auskäme. Bis hin zu solchen Filmen, die ohne Musik gar nicht denkbar wären.
Ich habe mir das Heft sofort bestellt. Und da ich Musik im Film dann am besten finde, wenn sie nur sehr sparsam eingesetzt wird, freue ich mich besonders auf den Artikel des Dr.Schiwago-Komponisten Maurice Jarre „Stille ist die beste Musik“.
Perlentaucher goes global und nennt die englischsprachige Ausgabe der Feuilletonzusammenfassungen, die nächste Woche startet, signandsight.com.
So wird unser englischsprachiger Dienst heißen, der in der ersten Märzwoche online gehen wird. signandsight.com wird auf englisch über das Kulturleben aber auch über kulturelle und gesellschaftliche Debatten in deutschsprachigen Medien informieren. Auch hier werden wir täglich in die Presse blicken und aus den interessantesten Artikeln auf englisch zitieren: Die Presseschau wird auf der Presseschau des Perlentauchers basieren aber nicht einfach als Abklatsch, denn manche Dinge sind fürs internationale Publikum verzichtbar, andere müssen erläutert werden.
perlentaucher.de: In eigener Sache
Good luck!
In der Tat haben Weblogs ihre unschätzbaren Vorteile. […] dass Leser die Subjektivität und Parteilichkeit der Blogger häufig der scheinheiligen Objektivität und Ausgewogenheit der klassischen Presse vorziehen würden. Weblogs brechen die hohle Pose der massenmedialen Realitätskonstruktion mit ihrer ausgeleierten Sprache auf. Blogs liefern wunderbare Echtzeit-Kritik und oder erweisen sich als verlässliche Filter.
Wohltuend sinnvolle Einschätzung der Vor- und Nachteile von Blogs durch Robin Meyer-Lucht im perlentaucher.
[via it&w]