RSS = Zeitungsabonnement für Webseiten

Möchten Sie jederzeit wissen, wann auf Ihrer Lieblingswebsite neue Artikel aufgeschaltet wurden? Dann wünschen Sie sich vielleicht so etwas wie ein Zeitungsabonnement für Webseiten.

Von einigen Websites werden Sie vielleicht schon seit langer Zeit mit einem Newsletter bedient. Per E-Mail schickt Ihnen der Sitebetreiber Neuigkeiten in Ihre Inbox.

Die Technologie namens RSS erfüllt den gleichen Zweck. Mit ihr können Webnutzerinnen und -Nutzer Nachrichten von Webseiten abonnieren und auf ihrem Computer empfangen.

Leichtverständliche Einführung in das Thema RSS von Stefan Bucher: «Webseiten im Abo mit RSS»
[via RSS Blogger]

Informationskompetenz, Internet

Weblogs als Konferenztool

Weblogs bieten gute Möglichkeiten die Kommunikation der Teilnehmer auch nach einer Konferenz oder Tagung aufrecht zu erhalten. Hierzu ein wichtiges Zitat aus dem Begleit-Weblog der Konferenz «Von der Politik- zur Gesellschaftsberatung?» des Zentrums für Medien und Interaktivität in Giessen:

… eignen sich Blogs sehr gut für Anschlusskommunikationen, Debatten und Diskussionen nach einer Veranstaltung. Sie bieten bei entsprechender Nutzung echtes Mehrwertpotential für alle beteiligten Akteure. Gerade für Tagungsveranstalter wird es meiner Meinung nach in Zukunft unabdingbar sein, ein eigenes Blog anzubieten …

[via medienpraxis]

Informationskompetenz, Internet

Mercedes Benz Mixed Tape 09

Auf der Webseite des Autobauers Mercedes-Benz steht die neunte Compilation der Mixed Tapes zum Download zur Verfügung. In der neuen Zusammenstellung haben die Redakteure „Musik von Berlin nach London und wieder zurück“ reingepackt. Insgesamt finden sich fünfzehn Titel aus verschiedenen Genre im Mixed Tape 09.

Mehr Infos zum Mixed Tape bei netzwelt.de.
Download der Musik (93 MB) bei Mercedes-Benz. Alle bisherigen Tapes (01-09) gibt es hier als BitTorrent. Album Nr. 10 wird am 13.12.2005 erscheinen.

Musik

Wissensgesellschaft in radikalem Wandel

Eine neue Lernkultur entwickeln: Kompetenzbasierte Ausbildung mit Blogs und E-Portfolios
von Peter Baumgartner

Die Möglichkeiten der Aneignung von Wissen werden durch das Internet
nicht nur erweitert sondern auch grundlegend verändert. Mit dem Internet
können Information nicht nur besonders rasch und in nahezu unbegrenzter
Menge verbreitet werden, sondern durch Partizipations- und
Interaktionsmöglichkeiten auch zu Wissen verarbeitet werden. Das Internet ist
nicht nur Transfer- sondern auch Kommunikationsmedium, nicht nur Medium
der Verbreitung sondern auch der Generierung von Wissen.

Der Artikel von Peter Baumgartner wird auf dem Schweizer Bildungsserver vorgestellt und kann dort als pdf (164 kb) heruntergeladen werden. Die Lektüre ist nicht nur für Pädagogen lohnenswert, sondern für alle, die sich dafür interessieren, wie sich Wissen(serwerb) und Wissensvermittlung in Zeiten des Internets verändert haben und noch verändern werden.
[via MedienBLOG für Lehrer]

Artikel, Informationskompetenz, Internet

OpenOffice.org 2.0 klingt gut und ist gut

Nie mehr mit Microsoft Word rumärgern, pdf’s einfach aus der Textverarbeitung heraus durch zwei Klicks erzeugen und trotzdem mit allen kommunizieren können, die einem einen Text in Word schicken oder ihn im Word-Format haben wollen. Klingt gut und ist gut: Heute ist nach langer Entwicklungszeit Open Office 2.0 erschienen und kann hier kostenlos heruntergeladen werden (78 MB), oder hier für 7,50 Euro (inkl. Porto) als CD bestellt werden.
Besprechungen gibt es zahlreich: etwa bei Golem.de, PCTipp.ch oder in der aktuellen c’t (22/2005, S. 170f). Resonanz auch bei kritischer Betrachtung durchweg positiv. Nach meinen ersten Tests bin ebenfalls begeistert und voller Hochachtung für die Arbeit der Entwickler!

Allgemeines

USA und Cartoons im 2. Weltkrieg

Cartoons ziehen in den Krieg
Die Zeitschrift «Praxis Geschichte» widmet sich in ihrer neuesten Ausgabe (11/2005) dem Thema «Weltmacht USA». Dem Heft (Preis 9,50 Euro) liegt eine zweisprachige DVD über Cartoons im 2. Weltkrieg bei.

Die DVD „Cartoons ziehen in den Krieg“ beschäftigt sich mit der psychologischen Kriegsführung der USA im 2. Weltkrieg, die sich nicht zuletzt des Kinos und insbesondere des Comic-Films und der allseits beliebten Cartoon-Figuren bediente. Die DVD enthält eine umfangreiche und hochinteressante filmische Dokumentation sowie sieben Original-Cartoons in voller Länge.

Folgende Filme sind auf der 96-minütigen DVD:
„Jungle Drums“ (Superman)
USA, März 1943, Regie: Dan Gordon, Länge: 7:50 min
„Scrap Happy Daffy“ (Daffy Duck)
USA, August 1943, Regie: Frank Tashlin, Länge: 8:10 min
„Secret Agent“ (Superman)
USA, 1943, Regie: Seymour Kneitel, Länge: 7:30 min
„The Ducktators“ (Daffy Duck) Anmerk.: Am Ende geschnitten!
USA, August 1942, Regie: Norman McCabe, Länge: 7:10 min
„Confusions of a Nutzy Spy“ (Porky Pig)
USA, Januar 1943, Regie: Norm McCabe, Länge: 7:20 min
„Daffy – The Commando“ (Daffy Duck)
USA, Nov. 1943, Regie: Isidor ‚Friz’ Freleng, Länge: ca. 7 min
„The Sprit of 43“ (Donald Duck)
USA, 1943, Regie: Jack King, Länge: ca. 5:50 min

[via Spiegel Online: DVD-Beileger im Oktober]

Kino, Literatur, Politik

Kalte Herzen vor’m TV

Kaltes Herz vor TVWilhelm Hauff Wilhelm Hauff
Interessanter Vergleich zwischen altem Märchen und modernem TV-Konsum aus psychologischer Sicht:

1828 beschrieb Wilhelm Hauff in seinem Märchen „Das kalte Herz“ einen mit seinem Leben unzufriedenen Menschen: «… ein Köhler hat viel Zeit zum Nachdenken über sich und andere, und wenn Peter Munk an seinem Meiler saß, stimmten die dunklen Bäume umher und die tiefe Waldesstille sein Herz zu Tränen und unbewußter Sehnsucht.»
[…]
Was Wilhelm Hauff zu Beginn des 19. Jahrhunderts hellsichtig literarisch diagnostiziert, sind die gesellschaftlichen Veränderungen jener Zeit und Gegend. Damals war der Schwarzwald eine vorindustrielle Region, in der vor allem familien- und standesgebundene Kleinbürger lebten.
[…]
Daher würde sich Peter Munk heute nicht mehr an seinen Schwarzwälder Kleinbürgern orientieren können. Seine Vorbilder finden sich anderswo. Inzwischen hat sich auch die soziale Welt außerhalb der Arbeit, der Reproduktionsbereich, erheblich verändert, inzwischen gibt es das Fernsehen. Im Jahr 2004 sahen die Zuschauer ab 14 Jahren durchschnittlich 224 Minuten täglich zu.

Kalte Herzen – Wie das Fernsehen den Charakter verändert.
Artikel von Peter Winterhoff-Spurk in «Forschung & Lehre»
Das Märchen im Volltext: Wilhelm Hauff – «Das kalte Herz»(I.) und (II.)

Artikel, Literatur, TV
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