Open Access und Reputation

Wissenschaftliche Veröffentlichungen werden nur dann via Open Access umgesetzt werden, wenn sie auch zur Reputation der WissenschaftlerInnen beitragen. Somit behandelt der Artikel «Open Access and Reputation» ein zentrales Thema der Open-Access-Bewegung.

While peer review continues to be the principal mechanism that’s widely used for quality control in academic research and scholarship, quantitative methods are also available. The most widely used methods have been based on statistical analyses of citation data (counts of the number of times a particular article is cited by others). Michael Day (13) has reviewed the current status of such methods. When used appropriately, they supplement qualitative approaches to the evaluation of the research output of groups or individuals.

Gleich zweifach interessant ist dieser in der Zeitschrift Copyright erscheinende Artikel, denn neben seinem Inhalt beeindruckt er durch seine Entstehungsform: Er wird wikibasiert gemeinschaftlich und für alle offen zugänglich verfasst und nach positivem Peer Review veröffentlicht.
[via Open Access News]

Informationskompetenz, Internet, Literatur

Thalia-Forderung nach Kostenbeteiligung

Deutschlandradio über die dreist anmutende Forderung der Buchhandelskette Thalia: «Verlage sollen sich an Filial-Eröffnungen beteiligen». Ein Lehrstück in Sachen Machtposition rund ums Buch.

Die Buchhandelskette „Thalia“ will Verlage auch an den Kosten bei Umbauten und Neueröffnungen von Filialen beteiligen. Das – so der Geschäftsführer von Thalia, Michael Busch – könne die Vertriebskraft des Buches stärken. Die Kritik an dieser Idee wies Busch zurück, schließlich gehe es nicht um reine Baumaßnahmen, sondern darum, gemeinsam die Mittel zu bündeln, um mehr Bücher zu verkaufen.

Beitrag anhören: mp3 (10:56 Minuten)
Weitere Artikel:
Die Welt, 7.11.05: «Der Bock als Gärtner»
Weblog Momo Evers, 8.11.05: «Verdrängung kleiner Sortimenter: Thalia fordert von Verlagen Bargeld gegen gute Titelpositionierung im Buchhandel»
FAZ, 21.12.05: «An der Rabattgrenze»

Artikel, Literatur, Radio

PsyDok – Volltextserver Psychologie

Ulrich Herb über den Volltextserver PsyDok der Saarländischen Universitäts- und Landesbibliothek:
«PsyDok: electronic full-text archive for psychological documents»:

The Saarland University and State Library (Saarlaendische Universitaets- und Landesbibliothek SULB) runs the Special Subject Collection Psychology which is part of an information system for the supra-regional literature supply in Germany. With the increasing opportunities for electronic information the following question emerged for the Special Subject Collection: how can a contribution to the availability and preservation of electronic documents particularly with regards to grey literature be made? Giving an answer SULB established the repository PsyDok in autumn 2002. PsyDok is one of the few subject-specific digital repositories in Germany. It is a registered data provider of the Open Archives Initiative (OAI) and certified by the German Initiative for Networkinformation (DINI), which developed a variety of standards digital repositories have to comply with to achieve this mark of quality.

Die Fachreferentin für Psychologie an der SULB, Eva Elisabeth Kopp, hat den Volltextserver PsyDok in der letzten Woche auf dem Workshop «Vom Projekt zur Routine – Kontinuierlicher Nachweis und Archivierung digitaler Informationsobjekte im System der überregionalen Literaturversorgung» an der Stabi Hamburg vorgestellt.
[via SciDok / RSS]

Hamburg, Literatur, Saarland

Firefox-Nutzung steigt weiter

Grafik zur Firefox-Nutzung, www.xitimonitor.com
Auch wenn mir die Zahlen etwas zu hoch scheinen, freuen würde es mich doch, wenn dem so wäre:
«Firefox: Marktanteil klettert in Europa über 20 Prozent» betitelt golem.de die Meldung zur französischsprachigen Marktanalyse von XiTi-Monitor.
Auch wenn man den absoluten Zahlen mißtrauisch gegenüberstehen kann, so stimmt doch die Entwicklung -auch die Skeptiker unter uns- positiv: Wurden im September 2005 noch 25 %-Firefox-Anteil für Deutschland gemessen, ist die aktuelle Zahl der Nutzer des „guten Browsers“ in deutschen Landen schon bei über 30 %! Wow.

Artikel, Internet

Internet in Iran

Gestern wurde im -sonst oft eher verschnarchten- Presseclub beim Thema «Wieder Krieg im Nahen Osten? Teherans Griff nach der Bombe» mehrfach auf die ungeheuer große Bedeutung der Weblogs im Iran hingewiesen. Heute legt Bahman Nirumand durch den lesenswerten Artikel «Internet in Iran – die stille Revolution» in der NZZ mit wichtigen Infos zum Thema nach:

Inzwischen gibt es allein in Teheran mehr als 4000 Internetcafés und Millionen Menschen, die sich mehrere Stunden am Tag im Internet aufhalten. Die Zahl der Internetnutzer in Iran wird auf sechs bis sieben Millionen geschätzt, und es wird angenommen, dass sich diese Zahl innerhalb weniger Jahre verdoppeln wird.

[via IB Weblog]

Artikel, Internet, TV

Herausforderungen für die Wikipedia

Wikipedia
Lektüre lohnt: Telepolis-Artikel von Torsten Kleinz zum fünfjährigen Bestehen der Wikipedia «Fünf Herausforderungen für die Wikipedia»:

Fünf Jahre ist die Wikipedia nun alt – für eine Webseite ist das ein stolzes Alter. Vom kleinen idealistischen Internetprojekt ist die freie Online-Enzyklopädie zu einem der Big Player des Internets herangewachsen. Damit ist die Wikipedia keineswegs am Ziel – vielmehr kommen ständig neue Herausforderungen auf sie zu.

Artikel, Internet

Linguistische Fehltritte in spanischen Medien

«Patada al diccionario» (zu dt: «Fußtritt ins Wörterbuch») ist der Titel eines Blogs, in dem linguistische Fehl-«tritte» in spanischen Medien kritisch begleitet werden. Noch relativ neu, aber vielversprechend. Könnte ein wahrer Fundus sein, um den Spanischunterricht an Schule und Uni mit Beispielen aus der Praxis anzureichern. Wohlgemerkt mit Beispielen, die aufzeigen, wie man Sprache NICHT einsetzen sollte.
[via Libro de notas]

Spanisch
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