Gestern wurde im -sonst oft eher verschnarchten- Presseclub beim Thema «Wieder Krieg im Nahen Osten? Teherans Griff nach der Bombe» mehrfach auf die ungeheuer große Bedeutung der Weblogs im Iran hingewiesen. Heute legt Bahman Nirumand durch den lesenswerten Artikel «Internet in Iran – die stille Revolution» in der NZZ mit wichtigen Infos zum Thema nach:
Inzwischen gibt es allein in Teheran mehr als 4000 Internetcafés und Millionen Menschen, die sich mehrere Stunden am Tag im Internet aufhalten. Die Zahl der Internetnutzer in Iran wird auf sechs bis sieben Millionen geschätzt, und es wird angenommen, dass sich diese Zahl innerhalb weniger Jahre verdoppeln wird.
[via IB Weblog]
hi, ganz lesenswert fuer zwischendurch:
Nasrin Alavi
Wir sind der Iran
Aufstand gegen die Mullahs – die junge persische Weblog-Szene
ISBN 3-462-03651-3
Kiepenheuer & Witsch
€ 9,90
Danke Andreas, für den Tipp. Der Titel kam mir irgendwie bekannt vor, und ich hatte die Vermutung, es bei dir auf «Glück auf!» schon mal gelesen zu haben, und siehe da, dem war so.
Jetzt brauch ich nur noch die Zeitmaschine, die mir die zusätzlichen Lese-Stunden zur Lektüre des Buches freischaufelt…